Bente-Bilder: Anstrengende Tage auf der Schlei

Im Segelrausch

Puh. Die letzten Tage waren schön, hart, überwältigend, schnell und anstrengend. Hier die ersten Fotos und Videos.

Heute geht hier nichts. Wir liegen rum und sind faul. Seit Donnerstag haben wir Vollgas gegeben. Das Boot auch. Hier ein paar Eindrücke von den letzten Tagen und den Pressetests.

Bisher waren an Bord: Segelreporter (Hier zum Testbericht), Segel-Filme.de (mit Jan Liehmann, Segelschule Attersee am Parasail) und gestern die Yacht (Test in Heft 13).

Ich versuche, in den kommenden Tagen mal die Tracks auszuwerten. Topspeed war bisher so um die 13 Knoten mit dem großen Parasail. Gestern unter Gennaker bei 10 Knoten.

Freitag kommt das Segeln-Magazin und dann haben wir erst mal Testpause.

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Digger Hamburg

Kleiner segeln - größer leben. Filmemacher und Autor Stephan Boden verbringt jeden Sommer auf dem Wasser. Früher auf seiner VA18 "Digger" jetzt auf der Bente24, die er selbst initiiert hat. "Auf See habe ich Zeit, das schärft den Blick für Details." Zu seinem Blog geht es hier

15 Kommentare zu „Bente-Bilder: Anstrengende Tage auf der Schlei“

  1. avatar Kaum zu glauben sagt:

    Bergeschlauch bei 24ft?
    Ist es schon so schlimm, wann gibt es ein Rollgroßsegel?

    • avatar Alex sagt:

      Ich würde da besser fragen „ein Parasail bei 24ft (und dann auch noch am Bugsprit 😉 )?“

      Wenn aber schon ein Parasail, dann nur mit Bergeschlauch. Ohne wird man bei dem Leinengedönse vom Para sicher nicht glücklich.
      Sprich, du brauchst den Bergeschlauch bei dem Segel.

      Aber gekauft wird der sicher nicht sein und wenn ich so ein Teil gestellt bekäme, würde ich das auch setzen und das auch ohne Spiausrüstung.

      • avatar Digger Hamburg sagt:

        Lass mich raten: Du bist noch nie ein Parasail gesegelt.

        • avatar Alex sagt:

          Ich entnehme dem Wortlaut deiner Vermutung, du bist jetzt ausgewiesener Experte in Sachen Parasailor.
          Nehmen wir mal an, du hast mit deiner Vermutung recht. Dann steht da die Frage eines Unwissenden:

          „ein Parasail(or) bei 24ft?“

          Da ich deiner Äußerung entnehme, du bist der Meinung, ich habe keine Ahnung vom Parasailor, dann kläre mich doch auf und beantworte mir einfach bitte diese Frage!
          Denn wenn man als einer ohne Ahnung auf der Herstellerseit unterwegs ist, findet man nur Bilder von weit größeren Botten als 24ft, woraus man zwangsläufig zum Schluss kommt, ein Segel nur für große Boote.
          Oder will der Herstelle jetzt, mit Hilfe der Bente24, auch in das Segment der Kleinkreuzer vordringen?

          Sicher lesen hier auch einige mit, die ebenfalls an einer schlüssigen Erklärung interessiert sind.

          • Lieber Alex.

            Ich segle seit 2012 auf 18 Fuss ein Parasail. 3 Saisons, oder 42 Wochen. Meistens single handed. Das Parasail ist übrigens im Gegensatz zum Parasailor extra für kleinere Yachten unter 29 Fuss gemacht. Darüber hinaus nimmt man besser den Parasailor, dessen Flügelmimik wegen der Größe des Flügels eine andere ist.

            Experte bin ich sicherlich nicht, habe aber schon Einweisungen gegeben. Ich kenne also das Segel sehr gut. Hier ein Artikel auf meinem Blog darüber. (Und nun kannst Du wieder schreiben, dass ich Werbung mache: http://www.diggerhamburg.com/2012/08/21/eine-kleine-hommage-an-ein-segel/)

            Und hir noch einer, da fahre ich ihn dead downwind : http://www.diggerhamburg.com/2014/07/29/la-bestia-negra-2/

            Schreib doch mal, wie viel Erfahrung Du damit hast.

            Ich bezog meine Vermutung auf deine Aussagen: “Auch noch am Bugspriet” und “Leinengedönse”. Das zeigt, dass Du dieses Segel nur vom Hörensagen kennst, nie aber gesegelt bist. Oder Du hast es nicht verstanden. Einen anderen Grund dürfte es kaum geben.

            Das Segel sollte man – wenn vorhanden – am Bugspriet fahren. Daher hatte ich an meiner VA18 auch einen. Nur wegen diesem Parasail.

            Den Bergeschlauch brauchst Du auch nicht wegen “der Leinen”, das ist völliger Unsinn. Der Bergetrichter hat mit den Leinen nicht zu tun, Du hast sogar noch eine mehr, die Bergeleine. Gerade bei viel Wind hilft es sehr, denn sobald der Trichter den Flügel erreicht, kollabiert das Segel.

            Den Bergetrichter brauchst Du auch nicht zwingend, er erleichtert nun das bergen und setzen und ermöglichte es mir, das Teil einhand aus dem Cockpit zu fahren.

            Dass Du immer nur “größere Yachten” damit siehst, hat sicher damit zu tun, dass es sehr stark auf der ARC vertreten ist. Und da sitzt Du dann daheim am Rechner – wie so oft – und schaust Dir das an.

            So. Und nun schreib mal, woher Du Deine Kenntnisse hast. Diese Frage kannst Du ja ohne Umwege (wie oben) einfach beantworten, oder?

          • avatar Alex sagt:

            Lieber Digger,

            Das weiß ich, dass du auch ein Parasail auf der VA18 hattest. Da hattest du ja auch 3DL oder so was ähnliches.

            Ich fand das Konzept vom Parasailor anfangs recht spannend und habe auch mit einem geliebäugelt.
            Daher habe ich mich etwas mehr damit befasst und auch mit Leuten gesprochen, die meinten, dass sie sich damit auskennen.
            Der Bergeschlauch wurde von dort dringend empfohlen, damit es kein verwursteln vom Gleitschirm + Leinengedönse gibt, was mir durchaus einleuchtet.
            Jetzt kann man ja sagen, totaler Blödsinn, was die mir erzählten.

            Leider sind mir dann aber doch einige Sachen nicht wirklich verständlich gewesen und man hatte sie mir auch nicht hinreichend erklären können. Das hat mich dazu bewogen, Abstand vom Kauf zu nehmen. Jetzt ist da noch eine weitere Frage dazu gekommen.

            Was machst du, wenn du schnell mal eine Halse fahren möchtest? Ab zum Bug, einfahren aushängen, nach hinten, halsen, ab zum Bug, einhängen und ausfahren? oder Bergen? Da ist mir der Spibaum dann doch lieber. Gut, es geht ja auch ohne, mit der Schot immer schön über die gerollte Fock, bei 70°.

            Hier nur mal eine Abriss von der Homepage:
            Der Parasailor kann von 70° bis 180 gefahren werden und deckt damit den Bereich eines Spinnakers und eines Gennakers ab. – Das kann ich mit jedem Spi und Gennaker, solange mir die Leistung egal ist und es nicht sonderlich bläst. Den Parasailor verstehe ich aber so, dass ich, bei egal welchem Windwinkel und Stärker, keinen Leistungsverlust bei gleichbleibendem Schnitt habe. Das kann mir bis heute auch kein Segelmacher erklären.
            Achterlicher Wind sammelt sich im Segel – bei 70°?
            der Druck auf den Bug verringert – bei 70°oder auch 90°? Nach deren Kraftlinien erzeugt der Schirm dann mehr eine Querkraft, die dann durch den Auftrieb wieder aufgehoben wird, zumindest nach meinem Verständnis. Und was ist bei Leichtwind? Dann wenn ich den Hintern entlasten möchte?
            … wird der Vortrieb erhöht, denn der Anstellwinkel des Flügels ist so konstruiert, dass der Vortriebsverlust der Öffnung vollständig kompensiert wird. – vollständig kompensiert und doch erhöht?

            Bisher dachte ich schon, ich hätte ein relativ solides Wissen über Aerodynamik in den Segeln.
            Nach Parasailor scheine ich da aber doch recht weit von der Realität entfernt zu sein.
            Sicher kannst du mir diese, für mich Widersprüche, erklären. Ich will ja dazu lernen.

            Im Zuge von solchen Fachgesprächen wurde mir auch die erhöhte Leistung gegenüber einem konventionellen Spi gepriesen. Da ich die Sollgeschwindigkeiten von meinem Boot kenne, hatte ich zum Vergleichstest eingeladen. Das Angebot ist noch offen.

            Und nein, deine verlinkten Berichte werde ich nicht lesen, da sie für mich ja nur “Verbraucherinformationen” sind. (anders deine Berichte über PC und Co. Die waren offensichtlich objektiv)

            ARC? Ich mir das auch noch anschauen?
            Mit solch einem ARC-Vogel bin ich mal Sportboot gesegelt.
            Meine Ansage, wie ein Gennaker gefahren werden sollte, kommentierte er mit den Worten „ich bin schon 3Tage und Nächte mit Spi gesegelt, ohne den trimmen zu müssen.

            Da prallen dann doch 2 Welten aufeinander. 😉

          • Du brauchst ziemlich lange dafür zu schreiben, dass Du ein Parasail noch nie gesegelt bist. Also doch nur Hörensagen. War mir klar.

            Sei mir nicht böse, aber Deine Frage nach der “Halse” ist absurd. So absurd, dass ich kaum glauben mag, dass Du mit Leuten sogar drüber gesprochen hast. Man fährt das teil mit 2 Achterholern einfach aus dem Cockpit vorne rum. Wenn Du meinen Artikel liest, weisst Du das.

            Fahr mal einen und dann komm nochmal rein.

            Und ich fahre den von 60 bis 180 Grad.

            Dein Vergleich mit Gennaker und Spi hinkt, denn Du schreibst von 2 Segeln.

            Für eine Regatta ist ein Gennaker sicherlich die etwas schnellere Wahl. Allerdings werden wir das auch mal testen. Als Fahrtensegler würde ich immer wieder ein Parasail nehmen. Mein Spi war mit zu viel Baumgedönsel. Vor allem Einhand. Ausbaumen musst Du ein Parasail nämlich nicht. Und deshalb auch nicht nach vorn. Mein Spi lag jahrelang im Sack. Das geht vielen so.

            Zu Deinem Zitat: “Mit solch einem ARC-Vogel bin ich mal Sportboot gesegelt.
            Meine Ansage, wie ein Gennaker gefahren werden sollte, kommentierte er mit den Worten „ich bin schon 3Tage und Nächte mit Spi gesegelt, ohne den trimmen zu müssen.”

            Da sage ich nur eines zu: Du bist halt immer der Beste. Habe ich auch schon gemerkt.

          • avatar Alex sagt:

            1. du vermutest, ich sei noch kein Parasail oder Parasailor gefahren. Geschrieben habe ich nur, dass der Vergleichstest noch offen ist.
            2. ich habe nicht mit Leuten über deine Halse gesprochen, da ich zwischen 16:30 und 18:16 keine Zeit dafür hatte.
            3. den Gennaker und Spi, das kommt von der Homepage: http://www.istec.ag/de/produkte/parasailor.html Zwei Segel in einem – von 70° bis 180° einsetzbar
            4.” Für eine Regatta ist ein Gennaker sicherlich die etwas schnellere Wahl” wer hat dir das erzählt?
            5. ich der Beste? Der Beste muss keine Fragen stellen. Ich stelle Fragen und als Bester wäre ich selber auf doppelte Schot gekommen.
            6. der Vogel würde mich wahrscheinlich fragen, ob ich das jetzt die nächsten Wochen so machen möchte, mit dem Spitrimm, wenn ich mit ihm auf der ARC währe.
            7. Was man unter “Da prallen dann doch 2 Welten aufeinander.” versteht, erkläre ich dir gerne beim Bier.

            Aber ich sehe, du kannst meine Fragen offensichtlich auch nicht beantworten.

            Kürzer hab ich das nicht hin bekommen 😉

          • Na, biste nun oder biste nicht? Kann ja nicht so schwer sein, ein Ja oder Nein zu schreiben, oder?

  2. avatar Fh-02 sagt:

    Ich muss sagen, dass ich das Projekt am Anfang recht kritisch beäugt habe.
    Nun gefällt mir die Bente von mal zu mal besser, erst recht, wenn man sie mal unter segeln sieht!
    Bin gespannt, wann ich die erste Bente “live” auf dem Wasser sehe!!!

  3. avatar Traveller sagt:

    Also, sexy ist das Boot aber nicht, sorry Digger. ich find se ziemlich haesslich.

  4. Auf jeden fall super Bilder und klasse Video! Weiter so!

  5. avatar Alex sagt:

    Hey Digger, was ist los?

    Kurz, knackig, sachlich und vor allem, frei von Superlativen und Werbefloskeln!

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