Bootsbau Ärger: Schwere Mängel bei Carbomare-Neubau

Die Rettung des Blasenkreuzers

Die Bodenseeversion des Carbomare-Werftbaues CM 35 verblüfft mit Bauschaum statt geeignetem Kernmaterial, unregelmäßiger Verwendung von Harz und einem Außenlaminat, das ohne Vakuumdruck und ungebacken abgeliefert wurde.

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Erdmann Braschos

Sein Spezialgebiet umfasst Mega-Yachten, Klassiker, Daysailor und Schärenkreuzer. Mehr über Erdmann findest Du hier.

13 Kommentare zu „Bootsbau Ärger: Schwere Mängel bei Carbomare-Neubau“

  1. avatar Bernd sagt:

    150.000€ für ein 10,5m Carbon Dampfer incl. Rig ist aber auch ein Schnäppchen….da sollte man sich die bereits gebauten Boote sehr genau ansehen bevor man ordert.

    • avatar andreas sagt:

      Alles Gerede, Rechtslage hin und her – Konkurs, darum zusammengeschustert…….ganz einfach: da hat sich einfach einer viel zuviel zugetraut und als die Sache einmal in Gang war gedacht, Augen zu und durch, wird schon keiner merken. Merkt man aber leider doch, irgendwann.

      Einzelbootsbau ist immer auch Vertrauenssache. Leider dem falschen vertraut…..

  2. avatar Ballbreaker sagt:

    Warum nimmt man ein derartig mängelbehaftetes Boot ab?

    Dem Verkäufer Zeit und Gelegenheit für eine Mängelbeseitigung geben und wenn dies nicht zum Erfolg führt den Vertrag wandeln und der Werft den Kahn wieder auf den Hof stellen.

    Übersehe ich da was?

    • avatar ...auch Geschädigter sagt:

      Na toll. So funktioniert es leider nur im Jura Seminar… leider nicht im richtigen Leben.

      Mein Dank an SR, so ein “heißes” Eisen fachgerecht aufzuarbeiten. Über die ersten beiden Projekte (Mini und das andere, oben benannte) besagter, gleichnamiger Werft mit m.M. Landeszuschüssen, (anderer Standort und Konkurs) ist ja ein Mantel des Schweigens gehüllt worden. Und dieses Schweigen, allerdings ein raunen an der Küste, konnte am Bodensee wohl leider nicht gehört werden.

    • avatar Klugscheißer sagt:

      … wenn dann nur im rechtshistorischen Seminar – sowohl Wandlung und als auch der Konkurs sind seit über zehn Jahren Rechtsgeschichte,

      Der Werft das Boot wieder auf den Hof zu stellen, bringt insofern wenig, da man im Falle einer Insolvenz davon noch nicht die geleisteten Anzahlungen zurückerhält. Wenn dann bekommt man lediglich die Quote und die fällt höchstwahrscheinlich noch geringer aus, als das Schiff in dem Zustand wert ist.

      Die ganze Geschichte klingt so, als ob die Werft während des Baus bereits insolvent war und einfach irgendetwas zusammengeschustert hat, um etwas abliefern zu können. Es wäre interessant zu wissen, ob zu dem Zeitpunkt bereits ein insolvenzverwalter im Hause Carbomare war..

  3. avatar Phil sagt:

    Bin ich eigentlich der Einzige der Madame Leclerc interessanter findet, als den Pfusch am Boot?! 😀

  4. avatar andreas sagt:

    Der arme Eigner tut mir leid. Klingt für mich leider wie ein Totalverlust. Er sollte sich mal bei Jörg Rat holen, der war mit seiner ersten Mare ja auch Carbomare-Kunde. Offenbar fehlt es bei den Jungs an elementaren Grundkenntnissen.

  5. avatar Kielschwein sagt:

    Das will kein Schiffsbesitzer erleben!!! …..und ich weiß wovon ich spreche !
    Die “Snowflake” von Carbomare war ja auch nicht die sauberste aller Bootsbauarbeiten……meine letzte info war das die Firma hat zwischendurch Konkurs angemeldet gehabt…..

    • avatar hurgahmann sagt:

      Das würde natürlich erklären, warum nicht der Hersteller Regress geleistet hat (war hier nicht letztens ein sehr guter Artikel über Mängelbeseitigung?)

    • avatar Student sagt:

      Oh ja, “Snowflake”…das war nicht unsauber gearbeitet, das “Ding” war einfach sch#%ße…richtig grottig. keine ahnung, wer das kaufen sollte. Wir jedenfalls nicht!

  6. avatar Carl-Marcus Scheffler sagt:

    Und gibt es eine Stellungnahme von Carbomare zu dem Ganzen? Das wäre ja mal ganz interessant!

  7. avatar Christian sagt:

    dieses Boot wird einen excellenten Wiederverkaufswert erzielen.

    Segelsport hat manchmal schon was mit Masochismus zu tun… und manche Bootsbauer sind echte Sadisten.

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