Aktienkurs: Warum kann Beneteau mit dem DAX Schritt halten?

Bilderrätsel

Die Kommentare zu meinem Artikel über die Zukäufe von Bavaria haben gezeigt, dass unter den SR-Lesern einiges an wirtschaftlichem Sachverstand vorhanden ist. Vielleicht hat jemand eine Idee zu folgender Sache:

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Uwe Röttgering

... der, der das Blauwasser Segeln liebt, aber zu immer schnelleren Schiffen tendiert - ob das am Einfluss von SR liegt ? ;o) Mehr findest Du hier.

5 Kommentare zu „Aktienkurs: Warum kann Beneteau mit dem DAX Schritt halten?“

  1. avatar nkiel sagt:

    vielleicht sollte die sr community anfangen die kurse zu bestimmen…. wäre dabei!
    dann könnten wir auch alle bewegungen ganz einfach erklären….

  2. avatar Uwe sagt:

    Ich bin darauf hingewiesen worden, dass es nicht ganz sauber ist, einen Performanceindex wie den DAX der Kursentwicklung von Einzelwerten gegenüber zu stellen. Mehr dazu bei Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Aktienindex

  3. avatar T.K. sagt:

    Möglicherweise war aber eben der Ausgabekurs von Hanse schlicht zu hoch!

  4. avatar Dirk sagt:

    Streng genommen ist der Aktienkurs keine Wette auf die Zukunft. Der Theorie folgend ist der Aktienkurs der Barwert aller zukünftiger Zahlungen, die auf einen Anteil am Eigenkapital (Aktie) entfallen; sprich Dividenden (ausgezahlt und nicht ausgezahlt) und Liquidationserlöse. In der idealen Welt der Theorie bleibend werden alle zukünftigen Zahlungen geschätzt, also geplant, und dann mit einem geeigneten Zinssatz diskontiert. Zu bedenken ist dabei, dass regelmäßig mehr als 80% des Unternehmenswertes auf denjenigen Zeitraum der Planungsperiode entfallen, der sich in der ewigen Rente, im Schnitt im dritten bis fünften Jahr der Zukunft, befindet. Vor diesem Hintergrund sind starke Aktienkurssprünge, beispielsweise wenn der Vorstandsvorsitzende einen Schnupfen hat, nicht einfach zu erklären. Um in den Seglerjargon zu wechseln: Wer gibt heute schon etwas auf die Windvorhersage für den 3. März 2012?

    Nicht alle Akteure im Aktienmarkt handeln dieser Theorie entsprechend. Bei der Chartanalyse, die in der Praxis weit verbreitet ist, werden „Bilder“ in der historischen Kursentwicklung gesehen und daraus Handlungsalternativen abgeleitet. Mir erschließt sich nicht wie dies auch nur in irgendeiner Weise sinnig ist; die Chartanalyse eine sich selbsterfüllende Prophezeiung? Ein interessanter, eingängiger und noch relativ neuer Forschungszweig (Behavioral Finance) untersucht, warum der Mensch nicht so investiert wie er sollte. All dies beeinflusst die Kurse und gibt uns diese Bilderrätsel auf.

    Aber warum haben Hanseyachts und Poncin die Krise (zumindest im Aktienkurs) noch nicht hinter sich gelassen? Die einfachste Erklärung wäre, dass der Markt nicht an eine ähnlich positive Entwicklung dieser Unternehmen glaubt wie an die des DAX.

    An der Dividende kann es meines Erachtens nicht liegen, denn das Kultunternehmen Apple zahlt seit mindestens 1999 kein Geld mehr an die Aktionäre und gehört zu den Shootingstars auf dem Chartpapier.
    Das Thema mit der Größe passt vielleicht schon besser. Infineon gehört im DAX mit einem Umsatz von mehr als EUR 3,0 Mrd. (2009) zu den eher kleineren Lichtern. Hanse und Poncin schaffen es „noch nicht einmal“ auf EUR 100,0 Mio. Klar, das ist kein Kleinkram, aber der DAX ist vielleicht nicht der richtige Vergleich. Beneteau passt mit einem Vorkrisenumsatz von rund EUR 1,1 Mrd. schon besser in das Bild.

    Ich habe mir gerade die Entwicklung des SDAX (kleinere Unternehmen, aber immer noch in den Milliarden) und des „normalen“ DAX gegenübergestellt. In der Entwicklung hinken die Kleinen den Großen auch hier etwas nach.

    P.S.: Kann ich hier im Kommentar auch Links einbetten? Wenn ja, wie geht das?

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