Digger’s Blog: Ärger- statt Navi-Ecke für den erfahrenen Choleriker

"Ich muss als Gefühlsfender herhalten"

Ärgern kann man sich beim Segeln genug. Digger im Regen auf seiner Varianta 18. © Digger Hamburg
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Digger Hamburg

Kleiner segeln - größer leben. Filmemacher und Autor Stephan Boden verbringt jeden Sommer auf dem Wasser. Früher auf seiner VA18 "Digger" jetzt auf der Bente24, die er selbst initiiert hat. "Auf See habe ich Zeit, das schärft den Blick für Details." Zu seinem Blog geht es hier

25 Kommentare zu „Digger’s Blog: Ärger- statt Navi-Ecke für den erfahrenen Choleriker“

  1. avatar Kluchschieter sagt:

    Ohne jetzt die ganzen Kommentare durchzuackern…: Was für eine Cocktailsauce nimmst du?

  2. avatar WB sagt:

    Hey Digger, mal wieder was mitten aus dem richtigen Leben. Es wäre so lustig, wenn nicht vieles der traurigen Realität entsprechen würde. Ich denke leere Messehallen in Hamburg und das allgemein sinkende Interesse am Segelsport hat durchaus was mit dem pseudo-maritimen Schwachsinn zu tun, der in unserem Hobby allgegenwärtig ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Vertreter dieses Schwachsinns den Sport nicht mit ins Grab nehmen. Eine Persiflage auf diese absolut unzeitgemäßen Verhältnisse hilft vielleicht sowas wie eine Gegenströmung zu schaffen. Der Habitus im Segelsport kommt mir häufig so zeitgemäß vor wie eine Burschenschaft an der Uni.

  3. avatar nixxe sagt:

    Oh! Ich hab auch gar keine Naviecke. Ich lege mir die Karten in der Pantry und das die Wetterbox ist mein Kaffeesatz. Cholera…. Choleri…. Aufregerecke – das nachgeschleppte Dinghy.

  4. avatar Hans sagt:

    Netter Beitrag. Nur das mit der Heckleine verstehe ich nicht. Ist doch normal die oben drüber zu legen. Beim Festmachen habe ich nur selten Zeit die auch noch unter der anderen Leine durchzuziehen. Das Ablegen ist doch kein Problem wenn das Auge gross genug ist.
    Ich habe noch nie erlebt ds sich da jemand drüber aufgeregt hat.

  5. avatar CDR sagt:

    Mal wieder super Beitrag Digger.
    Die gucken mich hier alle so komisch an – mein scheinbar grundloses lautes Lachen irritiert den Rest der S- Bahn-Berufsverkehr “Crew” wohl 🙂
    Ob die sich ärgern?
    Nur eine Kleinigkeit, zwar kein Ärger-niss, aber es wäre nett: Deine obendrüber gelegte Heckleine steht am anderen Morgen wegen des Winddrehers und gesunkenen Wasserstandes voll unter Zeng, Du bist grade fein duschen und ich als alter Sack und einhand kriege meine Leine nur mit argem Krampf vom Dalben.

    • avatar Digger sagt:

      .. dann bleib doch im Hafen. 😉

    • avatar Peter sagt:

      verstehe diese Heckleinen-Aufregung nicht.

      1.) Solange eine Leine mit Palstek drübergelegt ist (welcher sich nicht zuzieht), kann man seinen eigenen Palstek doch normalerweise Locker durch das Auge durch und über den Dalben ziehen.

      2.) Wenn man selbst einen Palstek gebunden hat, kann man ihn sonst auch normalerweise einfach öffnen.

      Beides funktioniert natürlich nicht, wenn man ein Ablegemanöver mit 3,5kn Rückwärtsfahrt aus der Box macht und die Leinen im Cowboystyle vom Dalben wedeln will.

  6. avatar Stefan sagt:

    Wird hier jetzt im Kollektiv auf die Sinnleere von Foren à la Sailinganarchy hingearbeitet?
    Das fände ich schade.

  7. avatar Andreas Ju sagt:

    Cobbs sind ein schönes Sinnbild für die “Szene”, die sich bestens zur Landbesetzung eignen: Ab 15.00 Uhr, gleich nach dem Anlegen und noch vor demVerlegen von Landstrom schnell den Cobb auf einen freien Tisch des Grillplatzes stellen, ein Stapelchen PLastikteller dazu – fertig ist der Claim. Der wird dann ab 18.00 Uhr so langsam besiedelt und das Feuerchen angemacht.

    Und in den Herbstferien auf Malle legen die gleichen Typen vermutlich morgens vor dem Frühstück wieder die Badehandtücher auf die Strandliegen.

    • avatar armchairadmiral sagt:

      Ha! Wenn Euch die Grilltischbesetzer und Seemannschaftkenner so auf die Nerven gehen:
      ANKERN!!!
      Ansonsten: Toleranz und Gelassenheit und mit manchem Grantler mal ins Gespräch kommen. Kann sogar interessant sein…

      • avatar Andreas Ju sagt:

        Gute Idee, Admiral: Ich werde mich beim nächsten Mal einfach mal an einen per einsamem Cobb besetzten Grilltisch setzen mit meinen Lütten und ein nettes Gespräch mit den Seeleuten führen, wenn die später mit hochrotem Kopf anrauschen. Wird bestimmt ein netter (“interessanter”) Abend!

        Ankern fällt mit 20 Fuß, 2 Kindern und fehlendem Strom, Wasser, Beiboot oder WC leider i.d.R. aus.

  8. Ich mach doch nur Spass. Segeln ist viel zu schön, um es zu ernst zu nehmen. Früher nannte man sowas mal Satire.

    • avatar SR-Fan sagt:

      Natürlich ist er Satire – die Frage ist nur, warum schreibst Du Ihn gerade jetzt 😉
      Auf der anderen Seite bei den vielen Stehklos, ließe sich problemlos solch einen Raum einrichten. Wenn man ihn dann noch entsprechend schalldicht polstert, dann fällt der Skipper in der nächsten Welle auch nicht um ….

      VG

      • avatar TBC sagt:

        Warum gerade jetzt? Die ganze Saison segelt man so vor sich hin und nimmt die “erfahrenen Choleriker” mit so viel Humor wie es nur eben geht. Aber am Ende der Saison setzt man sich halt mal hin und sinniert über die Jungs… und braucht selber mal ein Ventil um die ganzen “lustigen” Erlebnisse verarbeiten zu können. Manche machen das mangels Plattform zu Hause bei Nichtseglern, die ehh meistens nicht wissen, worum es geht, Digger nutzt halt SR (und bewirkt vllt. sogar noch etwas dabei).

        Ich sag nur: Daumen hoch.

      • avatar Klaus sagt:

        In anderen Zusammenhängen nennt man das Gummizelle. Vielleicht bekommt man ja bald als Extra werftseitig die Nasszelle (genannt Bad) mit Motordämmmatten innen ausgekleidet.

      • avatar Digger sagt:

        Warum nicht jetzt? Hätte der Artikel dir im Mai besser gefallen?

  9. avatar SR-Fan sagt:

    Hm – mein erster Gedankengang war auch eher “getroffene Hunde …” 😉 Ich hab das Gefühl, da fühlt sich jemand missverstanden. Bin aber nicht sicher, ob solche Artikel hier der richtige Weg sind.

    VG

  10. avatar Ketzer sagt:

    Paß auf, dass Du nicht in die Ecke: “Alle sind doofe Spießer, ich bin der einzige, der cool ist und weiß wie’s geht”-Ecke rutscht! 😉

    • Wie es geht, weiß ich auch nicht. Aber geh mal auf die Hanseboot. Da wirst Du sehen: so kann es irgendwie nicht gehen. Gruß aus der leeren Halle A1

      • avatar Andreas Ju sagt:

        War gestern da. Ein echtes Trauerspiel. Alles irgendwie lieblos und verloren zusammengestellt ohne erkennbares Konzept. Sehr schön und bezeichnend fand ich, dass die Bavarias in der Hallen mit den Motorbooten stehen.

        Passend dann wohl auch der Stand von Volvo und irgendwo zwischendrin ein Porsche Panamera und ein Wohnmobil.

        Und die Aussteller sagen: In Düsseldorf spielt inzwischen die Musik. In DÜSSELDORF! Im Mekka der Segler, da wo der Rhein fließt.

    • avatar Digger sagt:

      Ich habe bei deinem Kommentar übrigens auf Like gedrückt. 😉

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