Speedsailing: “Vestas Sailrocket 2” gestoppt von Kormoranen und Schaden

Vogel mit gebrochenem Flügel

Der Flügel von "Vestas Sailrocket 2" ist auf den Beam geschlagen. © Sailrocket

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Carsten Kemmling

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9 Kommentare zu „Speedsailing: “Vestas Sailrocket 2” gestoppt von Kormoranen und Schaden“

  1. avatar matti sagt:

    Vorfahrt für die Kormorane!

  2. avatar WB sagt:

    Es ist schon bemitleidenswert welche erfolglosen Anstrengungen das Sailrocket-Team seit Jahren unternimmt um den Rekord zu knacken. Da kommen so ein paar Jungs, packen einen Serienkite und ein Brett, kleiner als ein Snowboard, aus dem Kofferraum und knacken mit einem Budget von einigen tausend Euros reihenweise die 50 Kts.
    Vielleicht muss man die Überlegenheit dieser Segelfahrzeuge in einigen Disziplinen einfach mal akzeptieren, so schwer das in gestandenen Seglerkreisen auch fallen mag.

    • avatar Christian sagt:

      @wb: Das ist ein klein wenig Äpfel mit Birnen verglichen. Es geht ja bei dem Rekord nur bedingt um absolute Geschwindigkeiten. Sondern es geht um den spezifischen Rekord für das schnellste Segelboot zu Wasser (wobei der Begriff Boot hier natürlich recht weit gefasst ist). Kiter und auch Surfer sind für mich eine andere Kategorie, sie werden allerdings gleichermaßen vom World Sailing Speed Record Council zu den Segelfahrzeugen gezählt.

      Womit du unstrittig Recht hast: Ist schon beeindruckend, mit welch geringem Aufwand Surfer und Kiter zu denselben Geschwindigkeiten kommen.

      Im Vergleich zum Hydroptere-Trimaran ist übrigens auch Sailrocket ziemlich unaufwendig… allemal finanziell.

      • avatar WB sagt:

        Hi Christian,

        tja, was ist ein Segelboot ? Ist die Speedrocket, die eher wie ein Mittelding zwischen Proa-und Strandsegler aussieht, auf Foils dahergeflogen kommt und nur auf einem Bug und einem Kurs funktioniert, mehr Segelboot als ein Surfer oder Kiter? Ich halte diesen ewigen Definitionsstreit für echt überholt. Ist es nicht egal ob man nun beim Segeln sitzt oder steht oder die Segelstellung mit den Armen oder der Großschot bedient verändert wird. Es sind schlichtweg Segelfahrzeuge. Das haben sogar die DSV Torfköpfe das IOC und der Gesetzgeber erkannt.

        Wenn Kiter und Surfer nicht gerade auf einem dieser bescheuerten künstlichen Kanäle in Frankreich oder Luederitz fahren sind es übrigens oft die einzigen Segelfahrzeuge (mit Rekord-Potenzial ) die es bei solchen Bedingungen noch schaffen zur Startlinie zurückzukreuzen.

        Um keinen falschen Verdacht aufkommen zu lassen > ich bin auch begeisterter Segler.

  3. avatar Christian sagt:

    @ketzer: Das ist kein Boot zum Cruisen, sondern ein Experimentalfahrzeug, das einen Weltrekord aufstellen soll. Es hat mit Segeln, wie wir es betreiben, fast nichts zu tun. Und trotzdem finde ich es sehr faszinierend und ich bewundere Paul Larsen für seine Ideen, seine Ausdauer und seine Frustrationstoleranz.

  4. avatar ketzer sagt:

    Irgendwie völlig banane, so ein Boot, dass nur in einer Richtung belastet werden darf, weil es sich sonst zerlegt…

    • avatar stefan sagt:

      …schon mal ne Proa gesehen, mit denen seit Jahrtausenden überall auf der Welt gesegelt wird?

      • avatar ketzer sagt:

        Der Vergleich mit der Proa hinkt, denn wie Du selbst schon sagst, die kann sich auf dem Meer behaupten. Dieses Ding ZERBRICHT, weil es beim Schleppen, also quasi im Stand, verkehrt zum Wind gedreht wurde.

        Gab es nicht mal die Diskussion, dass der Mittelwert aus der Hin- UND Rückfahrt als Rekordgeschwindigkeit gelten sollte? Hielte ich für sinnvoll.

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