Atlantic Anniversary Regatta: NRV und YCCS veröffentlichen erste Details

DCNAC als Vorbild

Mit der „Atlantic Anniversary Regatta“ veranstalten der Norddeutsche Regatta Verein (Hamburg) und der Yacht Club Costa Smeralda (Sardinien) eine einzigartige Hochsee-Regattaserie zur Feier ihrer Clubjubiläen.

Das Atlantic Anniversery  Logo soll den vorherrschenden Windbedingungen bei hin und Rück-Regatta entsprechen.

Das Atlantic Anniversery Logo soll den vorherrschenden Windbedingungen bei hin und Rück-Regatta entsprechen.

2017 wird der von H.H. Prince Karim Aga Khan IV. gegründete YCCS 50 Jahre alt, während der NRV 2018 sein 150-jähriges Bestehen feiert. Im Rahmen eines Pressegesprächs auf der boot Düsseldorf veröffentlichten die Organisatoren am heutigen Sonntag, den 24. Januar 2016, erste spannende Details über die „Atlantic Anniversary Regatta“.

Düsseldorf, 24. Januar 2016 – „Die Teilnehmer der Atlantic Anniversary Regatta werden ein einzigartiges Programm erleben, das sie im November 2017 westwärts von den Kanarischen Inseln nach Virgin Gorda auf den British Virgin Islands führt, wo der Yacht Club Costa Smeralda seine Winterdependance unterhält. Im Anschluss bietet sich die Gelegenheit, am bestehenden karibischen Regatta-Circuit teilzunehmen.

Mit der beliebten Newport-Bermuda-Regatta gelangen die Teilnehmer zum Royal Bermuda Yacht Club, der 2017 den America’s Cup ausrichten wird. Der Startschuss für die Rückreise fällt dann im Juli 2018 auf den Bermudas. Nach einer Zwischenzeitnahme südlich von England geht es durch den Ärmelkanal und die Elbe zur einem spektakulären Zieleinlauf direkt im Hamburger Hafen“, erklärte Race Director Stefan Kunstmann, als er heute die druckfrische Pre-Notice of Race vorstellte.

Diese enthält erste Daten und Informationen über die Regatta, an der alle hochseegängigen Yachten teilnehmen können, die in der Lage sind, 3.200 Seemeilen innerhalb von drei Wochen zu bewältigen. Von Seiten des YCCS wird der regattaerfahrene Sportdirektor Edoardo Recchi die Aufgaben der Wettfahrtleitung für die Hin-Regatta wahrnehmen.

„Die Regattaserie ist gleichermaßen attraktiv für den professionellen Hightech-Racer wie auch für die seegängige Amateuryacht“, so Kunstmann weiter. „Daher wird es viele einzelne Wertungen mit verschiedensten Preisen geben. Das große Ziel ist aber natürlich die Gesamtwertung, die neben der Hin- und der Rückregatta auch noch eine oder mehrere zusätzliche Regatten in der Karibik, wie möglicherweise das Newport-Bermuda-Race oder das RORC Caribbean 600 beinhalten wird.“

AAR Pre Entry

Nach erstem Bekanntwerden der Pläne, zunächst auf der jeweiligen Clubebene, anschließend auch im weiteren Kreis der Hochseeszene, können die Organisatoren zu diesem frühen Zeitpunkt schon eine beachtliche Liste an Interessensbekundungen vorweisen. So stehen auf der sogenannten „Pre-Entry List“ unter anderem die GREY GOOSE OF RORC (Swan 82), EXCALIBUR (Knierim 50), BEST BUDDIES (X-441), HENRYKE 7 (Beneteau 54), EMMA (Swan 60), RED (Class 40) oder die VARUNA VI (Ker 56).

„Wir sind sehr zufrieden mit dem positiven Feedback, das wir bisher erhalten haben und besonders mit der Qualität an interessierten Eignern“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des NRV, Joh. W. von Eicken, der selbst auch die Teilnahme mit einer Swan 56 plant. „Das ultimative Ziel wäre es, an die Meldezahlen der „DaimlerChrysler North Atlantic Challenge“ heranzukommen, die der NRV 2003 organisiert hat.“ Damals überquerten mehr als 60 Yachten gemeinsam den Atlantik.

Im Rahmen des Pressegesprächs wurde auch das Logo der Atlantic Anniversary Regatta das erste Mal offiziell vorgestellt. Das künstlerisch gestaltete Logo greift eines der wesentlichen Elemente des Segelsports auf: den Wind. Die beiden dynamisch inszenierten Windrosen heben sich in unterschiedlichen Farben – angelehnt an den jeweiligen Veranstalter – voneinander ab. Es sind die durchschnittlichen Windbedingungen der letzten 50 Jahre, gemessen entlang der jeweiligen Strecken der beiden transatlantischen Routen und sind künstlerisch frei interpretiert. Die Windrichtungen sind analog zu einer Kompassrose intuitiv zu begreifen. Die Windgeschwindigkeiten werden größer, je weiter die Skala das Zentrum verlässt.

Um potentiellen Teilnehmern eine möglichst optimale Vorbereitung zu ermöglichen, wird der „AAR Offshore Workshop“ ins Leben gerufen. Zu regelmäßigen Terminen sind interessierte Eigner und Crewmitglieder, ganz gleich ob Profi- oder Familiencrew, zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Dabei wird es um Themen wie Crewplanung, Yachtlogistik, Verpflegung, Sicherheit, u.a. gehen. Auf www.anniversary-regatta.com wir ein Online-Forum eingerichtet, in dem man sich informieren, diskutieren und sich gemeinsam auf die anspruchsvolle Regattaserie vorbereiten kann.

Quelle: Stella Merck Presse und Öffentlichkeitsarbeit NRV

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