Drachen-WM: Markus Wieser gewinnt WM-Bronze auf Olympiarevier

Könige in der Königsklasse

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Drachen, Weltmeisterschaft, Wieser

Erfolgreichste Drachensegler 2013: Wieser & Co © michael austen

Wieser und Crew sind erfolgreichste Drachensegler 2013, nach EM-Silber und Gold-Cup-Gewinn. Deutscher Klaus Diederichs feiert einen „Heimsieg“.

Der letzte Saisonhöhepunkt der internationalen Drachen-Segler, die Weltmeisterschaft der „Königsklasse“, endete in Weymouth/England mit einem deutschen Heimsieg. Klaus Diederichs, der seit 20 Jahren auf der Insel zuhause ist, siegte überraschend mit seiner Crew Andy Beadsworth und Jamie Lea hauchdünn vor den Russen Andrey Kirilyuk, Aleksey Bushuev und Alina Dotsenko.

Drachen, Weltmeisterschaft, Wieser

Richtig in Szene gesetzt, eine der der schönsten Klassen überhaupt: Drachen vor Weymouth © michael austen

Bronze holte Markus Wieser unter ukrainischer Flagge von Eigner Sergey Pugachev und Vorschoter George Leonchuk, die damit nach EM-Silber und Gold-Cup-Gewinn erfolgreichste Drachen-Mannschaft 2013 sind und die Weltrangliste uneinholbar anführen. Das Olympiarevier von 2012 stellte 77 Teams aus 16 Nationen eine Woche auf eine harte Probe. Oft typisch britisches Wetter und sehr anspruchsvolle Wind- und Strömungsverhältnisse verlangten den Protagonisten auf der Bucht zwischen Portland und Weymouth alles ab. „Auch wir waren an manchen Tagen angesichts nicht erwarteter Winddreher zu unentschlossen“, berichtete Markus Wieser, „taktisch hatten offenbar nur zwei Crews den Durchblick, die den WM-Titel entsprechend auch unter sich ausgemacht haben.“

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Uralte Klasse – lebendig wie nie! © michael austen

Bestens beraten durch den einheimischen Regattafuchs Beadsworth war es Klaus Diederichs, der in der siebten und alles entscheidenden Wettfahrt das bessere Ende für sich behielt. Mit zwei Punkten Rückstand an der Startlinie kam sein Trio als Neuntes genau drei Plätze vor den Russen ins Ziel und feierte einen Zähler Vorsprung zum WM-Titel. Ihr Lohn wird ein BMW Fahrtraining Snow and Ice im österreichischen Sölden sein, das als Sonderpreis für die Gesamtsieger ausgelobt war.

Ihre WM-Bronzemedaille konnten Wieser und Team ähnlich knapp verteidigten, denn der Vorsprung vor den Ungarn Ferenc Kis-Szolgyemi, Karoly Vezer und Tamas Kiss hatte vor dem Finalrennen nur einen Punkt betragen. Doch Profi Markus Wieser warf sein gesamtes Können und seine Erfahrung in die Waagschale und hielt die Verfolger als 14. zwei Plätze hinter sich.

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Alte Olympiaklasse auf dem Olympiarevier © machael austen

Die beste rein deutsche Mannschaft folgte mit Hendrik Witzmann, Michael Koch und Markus Koy unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate auf Platz fünf. Die deutschen Boote verpassten die Top Ten, belegten mit Thomas Müller, Vincent Hoesch und Michael Lipp an der Spitze die Ränge elf bis vierzehn komplett.

Als offizieller Automobil-Partner auch der Gazprom Drachen-Weltmeisterschaft hat BMW in diesem Jahr alle bedeutenden Regatten der renommierten Dreimann-Kielboot-Klasse unterstützt.

Pressekontakt: Nicole Stempinsky
BMW Sportkommunikation
BMW Yachtsport Webseite

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Eigentlich gibt’s ja keinen Grund, mürrisch drein zu schauen, so lang die Konkurrenz hinten zu finden ist © michael austen

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