Olympia: Wie Segeln im Programm bleiben will – drei Klassen auf der Abschussliste

Segeln unter Druck

World Sailing hat im Hinblick auf Olympia 2024 in Paris drei Klassen in den Status “überprüfen” versetzt. Wie der Verbleib des olympischen Segelns gewährleistet werden soll.

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Carsten Kemmling

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13 Kommentare zu „Olympia: Wie Segeln im Programm bleiben will – drei Klassen auf der Abschussliste“

  1. avatar finnbollo sagt:

    puh hsrter tobak für einen finnsegler.
    1. kosten blödsinn der einstieg in unsere klasse ist günstig, mit einem 10 jahe alten finn kann man sehr gut mitfahren ob das boot für eine olympia kampagne 5 oder 8 tsd eure mehr kostet spielt dann eine geringe rolle.
    2. weiterentwicklung : also ein fussball, ein speer oder ein ruderboot hst sich jetzt soooo dolle auch nicht weiterenwickelt da meckert kein mensch, das das 8er noch nicht foilt oder die ski nicht scheeben.
    3 sport: es gibt meines erachtens keine athletischere klasse als den finn die segler könnten auch in anderen disziplinen punkten (also die olympiateilnehmer) ich glaube darum gehts im sport oder.
    4. innovation und spamnung:radsport ist eine der3RFF konservativsten sportarten überhaupt miggg t
    rennen die 14 tage gehen für laien unverständlichen wertungssystemen und tagesetappen umd liveübertragungen die stundenlang ein dahinrauschendes peton zeigen. Ttotzdem.gibt es rieige events mit tausenden zuschauern.??? earum.
    an den koölegen der ein finn mit einem tourenrad vergleicht ein rat. kurz draufsetzen dann weizerschreiben.
    wenn es um technische enteicklung geht warum.ist formel 1 dann nicht olympisch.

    ich dachte bei olympia kommt es auf die leistung der sportler an und nicht wie schnell man sic von a nach b bewegt. sonnst wãre der einzige olympische sport fliegem oder beamen.

  2. avatar Mustoskiffsailor sagt:

    Ich finde 49er fx und nacra sind nocht angebracht der rest sollte getauscht werden weil es einfach zu alte Boote sind.
    Eine Olympiakampanie kostet soviel Geld und Zeit dan würde ich nicht im Traum mit einem Laser rumgurken der chronisch langsam und und keine Performance bietet.

  3. avatar hans sagt:

    Muss es nicht heißen:
    Deshalb bemüht sich nun World Sailing um eine klare Strategie vor der nächsten IOC Entscheidung im *Herbst 2019*, wenn das Programm für 2024 verabschiedet wird.
    Ich denke, 2020 ist zu spät.

  4. avatar MothSegler sagt:

    Also ich bin zwar schon für die zunehmende Aktualisierung der olypmischen Klassen. Der Finn ist, die seit mehr als einem halben Jahrhundert olympisch ist. Auch wenn er seit geraumer Zeit das Hintergrundbild von Segelreporter ist, hat er sich seit 1952 doch nicht nennenswert verändert. Klar, wenn es um den Finn geht, kommt immer das Argument “Und was machst du mit den Seglern über 90kg?” – Tja, die segeln mittlerweile auch nicht mehr Finn. Denn wenn sich auch nicht das Boot verändert hat, der Segler hat es spätestens seit Ben Ainslie definitiv. Und der kann auch 49er oder Nacra segeln.

    Aber gerade im Punkt “Allgemeingültigkeit” stellt sich denn die Frage: Was segelt denn die allgemeine Mehrheit aller Segler? Richtig, Yachten! Und da wäre es doch endlich mal wieder an der Zeit, eine Yacht (wegen kleiner Crew natürlich eher ein Sportboot) ins Programm aufzunehmen. Ob Melges 20, J70, Quant23 etc. ist dabei total egal.

  5. avatar waterman 2000 sagt:

    Das Problem ist das Segeln nicht nur teuer sondern auch ein Sport für alte Leute ist. Die sitzen dann auch in den Verbänden umd Entscheidungremien. Olympia sollte mal der Wettkampf der Jugend sein und ist für die breite Masse immer noch 6das Aushängeschild der einzelnen Disziplinen. Nacra, 49er, Kitesurfen, foiling Moth und meinetwegen noch eine konservative Segelklasse wären eine gute Werbung für den Segelsport. Eine Finn ist da so antiquiert wie ein Hinkelstein. Beim Stabhochsprung käme auch keiner mehr auf die Idee mit einem Bambusstab zu springen.

    • avatar Peter sagt:

      Habe letztens das Medal Race der Finns beim letzten World Cup gesehen. Man war das langweilig, dieses Pumpen auf dem Vorwindkurs erinnert mich eher ans Rudern. Beim 470er ist es fast genauso schlimm. Keine frage, beides sind Klassen die ihre Daseinsberechtigung haben, aber sie sollten nicht die Aushängeschilder unseres Sportes sein!

      Olympia ist im Prinzip Werbung für unseren Sport und daher müssen wir das Spektakulärste zeigen was wir haben. Gerne auch mal wieder eine richtige Konstruktionsklasse die mit der Zeit geht und nicht nur One Designe Boote die nach 10 Jahren nicht mehr up to date sind.

  6. über jahrzehnte haben wir immer das gleiche dilemma :große klassen fliegen raus, sie sind zu teuer, sie sind nicht modern blablabla….segeln ist nun mal ein reicheleutesport, das war so und wird immer so sein. also warum verabschiedet sich die seglerwelt nicht endlich von diesem olympia-hype ? wir haben 6-8 weltweit anerkannte große hochseeregatten, es kommen immer wieder neue hinzu. wir haben 8-10 internationale klassen, die bei dm, em und wm große felder gerieren, die präsentation in den medien ist besser geworden durch drohnen zb…
    lass uns zufrieden sein, mit dem was ist ! das finndinghi ist nichts für mädels ? – so ein quatsch, man muß ja nicht gleich 105kg wiegen und immer nur bei 6bft segeln, oder ?

  7. avatar Fastnetwinner sagt:

    Die KPIs Allgemeingültigkeit, Innovation, Reiz für die Jugend, Vielfalt und Medienwirksamkeit sind nachvollziehbar. Mitunter könnte ein weiterer KPI auch Kosten heißen. Dann ist das Finn leider sofort raus. Ich denke, dass Olympia eine weder nachhaltige noch zeitgemäße Veranstaltungsreihe ist und man sich als World Sailing mit nur wenigen Klassen daran beteiligen sollte. Die guten Klassen funktionieren ja auch ohne Olympia gut. Einige Beispiele:

    Star / FD / 505 / Contender / Open 60 / MiniTransAt / Pirat / OK-Jolle / J-70 u.v.a. mehr

    Also liebe World-Sailing-Funktionäre: Screen die Klassen basierend auf den richtigen KPIs und kümmert Euch ansonsten gerne um die besseren Nicht-Olympischen Klassen.

    • avatar RVK sagt:

      Wie Kosten ein PERFORMANCE Indicator sein können, erschließt sich mir zwar nicht, aber Hauptsache eine schlaue Abkürzung verwandt…

      • avatar Fastnetwinner sagt:

        “KPI … bezeichnet … Kennzahlen, anhand derer … der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen werden.”

        Diese Definition ist glaube ich nicht nur allgemein anerkannt, sonder auch Allgemeinbildung. Wenn Kosten in der RVK-Welt kein kritischer Faktor ist, der über den Erfolg oder Misserfolg einer erfolgreichen Bewerbung als Olympiaklasse mitentscheidet, dann gehören Sie wohl zu denen, den Kohle egal sein kann. Schade in der Liga starten viele leider nicht.

        • avatar RVK sagt:

          KPI steht für was? Ah ja genau Key Performance Indicator… PERFORMANCE Indikator… Kosten sind ein Input Maß, das auch eine Rolle spielt. Gerade wenn der Return on Invest kalkuliert wird, was eigentlich überall als die maßgebliche KPI angesehen wird… Kosten sind aber KEIN KPI.

          Die Frage ist ja nicht wieviel du investierst, sondern wieviel du dafür zurück bekommst. Das kann mit einem hohen Investment (Kosten) klappen oder mit einem kleinen…

          Musst mir aber natürlich nicht glauben… Hab da nicht so Ahnung. Arbeite nur seit 15 Jahren maßgeblich an und in der Entwicklung von betriebswirtschaftlichen KP-Indikatoren…

          Ansonsten: https://en.wikipedia.kim/wiki/Performance_indicator

          So jetzt viel Spass beim weiter wichtig sein!

          • avatar Fastnetwinner sagt:

            Ich seit 17. Sticht, würde ich sagen. Hätte nie gedacht, das 2 Jahre soviel Unterschied ausmachen. Macht ja aber nichts. Ich ziehe mich da jetzt raus. Mit 10 zu 2 kann ich leben.

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