Meinung Star Sailors League: Ist das der Weg zur Weltliga?

Gutes Geld

Mit großer Außenwirkung ist das Star Sailors League Finale in Nassau über die Bühne gegangen. Gute Segler haben guten Sport geboten und gutes Geld damit verdient. 40.000 Dollar für die Sieger und selbst Pieter-Jan Postma auf dem 18. und letzten Platz hat noch genug Preisgeld vom gesamten 200.000 Dollar Gesamtbudget erhalten, um die Auslagen für seine Anreise decken zu können.

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Carsten Kemmling

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9 Kommentare zu „Star Sailors League: Ist das der Weg zur Weltliga?“

  1. avatar WB sagt:

    Ich lach mich schlapp, Starbootsegeln als Werbung für den Segelsport ??!!

    Da ist ja sogar Biathlon um Klassen dynamischer und actionreicher als der Anblick dieser durch die Wellen pflügenden Schlachtschiffe mit wie Sandsäcke außenbords hängender Mannschaft.

    In einem anderen Thread zum Starboot hat es hier schon jemand sehr treffend geschrieben: Es sind die letzten Zuckungen einer überholten Bootsklasse.

    Solange der Segelsport aber noch maßgeblich von ergrauten Herren in Blazern mit Goldknöpfen geprägt wird und die Klasse so potente Förderer wie hier Michel Niklaus hat, wird dieses Fossil vermutlich noch ein wenig künstlich am Leben gehalten werden. Wohl keine Klasse hat so eine international aufgestellte finanz- und prestigeträchtige Lobby, die bis ins IOC gut verdrahtet ist.

    Objektiv betrachtet hat der Star jedoch bestenfalls noch einen historisch zu begründenden Bestandschutz. Ich hoffe dass er bei Olympia endgültig draußen ist und Platz für eine zeitgemäße Bootsklasse macht.

  2. avatar WB sagt:

    Ich lach mich schlapp, Starbootsegeln als Werbung für den Segelsport ??!!

    Da ist ja sogar Biathlon um Klassen dynamischer und actionreicher als der Anblick dieser durch die Wellen pflügenden Schlachtschiffe.

    In einem anderen Thread zum Starboot hat es hier schon jemand sehr treffend geschrieben: Es sind die letzten Zuckungen einer überholten Bootsklasse.

    Solange der Segelsport aber noch maßgeblich von ergrauten Herren in Blazern mit Goldknöpfen geprägt wird und die Klasse so potente Förderer wie hier Michel Niklaus hat, wird dieses Fossil vermutlich noch ein wenig künstlich am Leben gehalten werden. Wohl keine Klasse hat so eine international aufgestellte finanz- und prestigeträchtige Lobby, die bis ins IOC gut verdrahtet ist.

    Objektiv betrachtet hat der Star jedoch bestenfalls noch einen historisch zu begründenden Bestandschutz. Ich hoffe dass er bei Olympia endgültig draußen ist und Platz für eine zeitgemäße Bootsklasse macht.

    • avatar x-claim sagt:

      Naja das Thema Star Ja/Nein ist ja schon mehrfach diskutiert worden und durch ewiges Wiederholen deiner Thesen glänzen die Goldköpfe an den Blazern Deiner Lobbyisten auch nicht weniger!

      Interessanter finde ich die Frage: Muss sich der Segelsport eigentlich Fernsehtauglich machen? Brauchen wir Sponsoren, die nicht nur Geld geben, sondern auch sportlich Einfluss nehmen?

      Wenn ich die Beiträge hier in der SR lese, dann scheint es mir als wäre es eine längst beschlossene Sache, das sich das Segeln weiter zu einem Profisport entwickelt. Und wenn ich ehrlich bin dann habe ich nur noch wenig Hoffnung das es anders kommen wird.

      Ich denke die Segler werden letztendlich mehr verlieren als gewinnen.

      • avatar Manfred sagt:

        @ x-claim: Gebe Dir absolut Recht. Und wer die Trimmmöglichkeiten des Starbootes beherrscht (und das dauert) und dann noch die Taktik, die sich nicht auf: “in die Ecke und schnell segeln” beschränkt, der wird überall vorne dabei sein. Also ein Hochleistungs-Sportgerät.

        Ich verstehe nicht, warum “wir Segler” unbedingt Zuschauer haben müssen. Liegt aber wohl daran, das ich, wie tausende anderer, meine Boote und Meldegeld und an/abreisen usw. immer selbst (auch manchmal mühsam) finanziert habe. Verstehe aber auch, dass diejenigen, die Unterstützung (Sponsoren) haben, Zuschauer benötigen. Im Prinzip treiben diese Segler auch die Meldegelder und was da dran hängt in die Höhe (mehr Qualität kostet mehr Geld) und der Amateur muss sich irgendwann verabschieden. Zum Glück gibt es noch Klassen, wo der Aufwand gering ist (Danke an alle Ehrenamtlichen) und der Spassfaktor hoch.

        @ WB: Durch Wiederholung werden Deine Argumente nicht besser und auch die, Zitat: “ergrauten Herren in Blazern mit Goldknöpfen” Zitatende… sehe ich nicht als Verhinderer großartiger Klassen, Regatten oder Veranstaltungen, wie z.B. grad Göteborg.

  3. avatar Man of Constant Sorrow sagt:

    Biathlon als Benchmark? Wenn man was für den Mittagsschlaf vor der Glotze sucht, okay.

  4. avatar Sven sagt:

    Teamraces sind auf jeden Fall sehr interessant und sicherlich auch Zuschauerfreundlich, wenn die Boote der einzelnen Teams deutlich markiert sind.

  5. avatar Alstersegler-zwo sagt:

    Nachhaltig sind solche Events doch nur dann, wenn es möglich ist sie dem Zuschauer angemessen zu präsentieren.
    Ski Langlauf ist ein Beispiel. Großer Sport – große Athleten. Aber wer will schon zuschauen – mitten im Wald.
    Da haben sie Biathlon erfunden. Im Stadion! Fernsehgerecht und für jedermann zu verstehen.
    Im Segelsport suchen wir solch ein Format noch.
    Vielleicht ist es 2K Teamracing?
    Noch ist es zu “neu” am Markt um es endgültig entscheiden zu können. Aber es könnte klappen. Zuschauergerecht, auf jedem Gewässer durchführbar, direkt vor dem Steg, fernsehgerecht.
    Bisher gibt es eine Europa-Liga. Jetzt starten die ersten Regatten in Deutschland.

  6. avatar Till Krüger sagt:

    Dieser Moment, in dem man merkt: Wäre ich doch nur letzte Woche noch 10 Minuten länger auf dem Wasser gewesen, dann hätte dieser komische Brasilianer keine Chance gegen mich gehabt…

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