Vendée Globe: Javier Sanso per Hubschrauber geborgen – Dick fast im Ziel ohne Strafe

Gerettet!

Der Spanier Javier Sanso ist bei der Vendée Globe erfolgreich von einem Hubschrauber abgeborgen worden. Jean-Pierre Dick erhält keine Strafe von der Jury und wird am Nachmittag im Ziel erwartet. De La Motte kämpft mit Schwert-Bruchstück.

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Carsten Kemmling

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10 Kommentare zu „Vendée Globe: Javier Sanso per Hubschrauber geborgen – Dick fast im Ziel ohne Strafe“

  1. avatar hher sagt:

    Vielleicht kann er froh sein, dass sein Schiff schnell durchgekentert ist. Hätte er überleben können wenn das Schiff (mit gesetzen Segeln und Autopilot) einfach und für einen Schwimmer unerreichbar weggefahren wäre?

  2. avatar chenninge sagt:

    Sehr schade, zumal Sansó mit seinem Anspruch, als erster Mensch die Welt zu umsegeln und keine Fossilen Brennstoffe zu verwenden sondern nur auf Erneuerbare zu setzen anscheinend gut unterwegs war- im Gegensatz zu vielen Anderen kamen ja keine Nachrichten über mangelnde Elektrizitätsversorgung.

  3. avatar Peter sagt:

    So sehr ich die Jury-Entscheidung zugunsten von JPD begrüße, so finde ich die Begründung angesichts der Bernhard Stamm Sache aber höchst merkwürdig. “Gute Seemannschaft” kann man ja nun (das haben wir jüngst erst hier irgendwo diskutiert) in vielerlei Hinsicht definieren, am Ende kommt es irgendwie darauf hinaus, sein Schiff sicher zu führen und Gefahren vorausschauend abzuwenden. Aber ist nicht die gegenseitige Hilfe auf See, unter Seeleuten einer der wichtigsten Bestandteile von “Seemannschaft”? Das unbedingte Wissen, dass jeder Seemann jedem anderen Seemann in der Notlage helfen wird; rücksichtnehmend auf keine anderen Vorgaben als die eigene Sicherheit?
    Ich will eigentlich auf keinen Fall die Stamm-Diskussion wieder aufkochen, aber einem vor Anker driftenden Schiff zu helfen, und diese Hilfe auch zu zu lassen würde ich als höchste Seemannschaft bezeichnen.

    Ich verstehe die Regeln, ich verstehe, dass es nicht im Sinne des Rennens ist, dass jemand unterwegs mal eben irgendwo längsseits gehen darf, um sich zu reparieren. Aber wenn ein Ankermanöver eine Ausnahmesituation erzeugen kann, in der man den Motor benutzen darf (hey und klar, niemand wird von einem übermüdeten und nicht mal von einem wachen Skipper ernsthaft erwarten, ein Mouringmanöver in einem Hafenbecken mit einem 60-Fußer unter Segeln zu absolvieren) dann verstehe ich nicht warum solch eine Ausnahmesituation nicht auch im Ankerfeld von Stamm anerkannt wurde.

    Zu spät ist es eh. Logisch meines Erachtens spätestens jetzt wieder nicht.

    • avatar Uwe sagt:

      warum Schramm disqualifiziert wurde und Dick nicht, liegt an den vom Veranstalter aufgestellten Regeln, die von allen Teilnehmern anerkannt wurden.
      Einhand, d.h. ohne fremde Hilfe ist eine elementare, das Rennen charakterisierende Eigenschaft, die der Veranstalter höher wertet als die Zuhilfenahme der Maschine beim Ankern oder Festmachen an einer Boje.
      Für die Inanspruchnahme fremder Hilfe war also die Disqualifikation vorgeschrieben, für die Zuhilfenahme der Maschine beim Festmachen an der Boje dagegen nicht.

    • avatar Wilfried sagt:

      das Lesen der Regeln hilft hier weiter. Ankern ist erlaubt, an die Mooring gehen ist erlaubt. Anlagen im Hafen ist erlaubt. Längsseitsgehen ist nicht erlaubt. Schon damit ist der Unterschied klar.

  4. avatar hurghamann sagt:

    Das World Shipping Council geht von durchschnittlich 375 Containern aus die in “normalen Jahren” über Bord gehen, bis zu ca 670 Containern in Jahren mit Grosschadensereignissen (MSC Napoli, Rena….) – die oft kolportierte Zahl von 10.000 wird als völlig übertrieben angenommen. Dazu kommen noch die Ladungen aus an Deck zertümmerten Containern und andere verlorene Decksladung und den Mist den die lieben Seeleute sonst noch so über Bord werfen (Paletten etc:). Jetzt noch losgerissene Bojen und andere von Land vertriebene Objekte plus Wale und andere Meerestiere dazugerechnet, dann haben wir doch schon eine ziemliche Wahrscheinlichkeit irgendwas zu treffen. Wenn man dann noch so 15 bis 20 knoten auf der Uhr hat, geht natürlich auch richtig was Kaputt.

    • avatar Koruka sagt:

      Brauchen diese “Rennziegen” überhaupt eine Kollision damit der Kiel abbricht oder reicht schon “Schwere See” ?

      • avatar Seven sagt:

        Sicherlich nicht unberechtigt die Frage.Was mag die Bombe wiegen? 3-3,5 Tonnen … wie lang ist der Kiel ? …4m vieleicht ? Das ist ein recht beachtlicher hebel…wer hat in Mathe aufgepasst und ausrechnen was da für kräfte auftreten wenn der Kahn mit 20 Kn. in die nächste Welle hin einfährt ,das Schiff abgebremst wird und die Bombe aufgrund der masse weiter geradeaus fahren will .Und das ganze ungefähr 2000 Stunden lang…….

  5. avatar Tom sagt:

    “XXX trifft UFO”: Wie oft haben wir das jetzt schon lesen müssen? Kommt es mir nur so vor oder kann man da draußen inzwischen fast trockenen Fußes über den Atlantik laufen? Nimmt das überhand in letzter Zeit?

    • avatar Ketzer sagt:

      Naja, guck’ Dir an, wie viele da ihre Schiffe schon aufgegeben haben, obwohl die Dinger nicht wirklich gesunken sind. Das ist vielleicht so ein selbstverstärkender Effekt, wie die Kernspaltung. Ich rassele auf ein UFO, verlasse mein Schiff und schon treiben da 2 UFOs durch die Gegend.

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