Vendée Globe: Louis Burton zweites Opfer einer Fischtrawler-Kollision

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Louis Burton kollidierte in der Nacht mit einem Fischer. Der Schaden könnte geringer ausgefallen sein, weil das Schiff ohne Outrigger auskommt. © Jean-Marie Liot / DPPI
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Carsten Kemmling

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10 Kommentare zu „Vendée Globe: Louis Burton zweites Opfer einer Fischtrawler-Kollision“

  1. avatar Klaus sagt:

    Also ich als bekennender “Nichtfischesser” finde sowieso schon sehr lange, daß die Weltmeere dramatisch überfischt sind. Von mir aus sollten die Fangquoten drastisch reduziert werden. Gegen Null.

    Wie man sieht nimmt die Überfischung gerade solch bedrohter Arten wie z.B. die der Opensus-sixticus langsam artgefährdende Ausmaße an.

  2. avatar Seven sagt:

    Erinnert sich noch jemand an die gute alte Zeit als man noch mit Walen oder Containern kollidiert ist?
    …nun ja, Louis Burton und Kito de Pavant können demnächst evtl. für Sea Shephard tätig werden…

  3. avatar enzo sagt:

    Liebes SR-Team,

    Herzlichen dank für die zeitnahe und intensive Berichterstattung der Vendee!
    Vor Allem auch für die Einschätzungen von z.B. Jörg Riechers oder HintergrundInfos von Michael Kunst.

    Macht Spass, weiter so!

    En Gruess, enzo

  4. avatar T.K. sagt:

    Was ich nicht verstehe: Da hat man AIS und Radar an. OK AIS kann schon mal beim Fischer ausgeschaltet sein, wenn er illegal fischt….oder unter 300 BRT hat.
    Warum aber wird so ein Stahldampfer nicht vom Radaralarm erfasst, der gibt ein uper Radarecho?? Stealthfischer kenne ich jedenfalls nicht!

    Bei den auf diesen Rennyachten verbauten Autopiloten muss es doch auch möglich sein um ein kleines Hindernis einen automatischen kleinen Schlenker zu segeln ohne dass der schnachende Skipper geweckt werden muss. Kann mir nicht vorstellen, dass das nicht geht.

    Selbst mein kleines 2KW Radarradom hat mich bislang immer zuverlässig auf Gefahren hingewiesen. Selbst normale unbeleuchtete Tonnen habe ich problemlos sehen können. OK- der Seegang kann ein Problem sein, allerdings dürften die Radargeräte ausreichend hoch bei den Rennyachten liegen, immerhin sollen die ja auch vor Eisbergen warnen, welche bekanntlich nicht mit AIS rumtreiben.

    • avatar Stumpf sagt:

      Ich kenne mich da leider auch nicht aus. Warum funktioniert das nicht mit dem Radar? Könnte uns nicht mal ein kompetenter Mitleser erhellen…

    • avatar Metazentriker sagt:

      Prinzipiell ist ein automatisches Ausweichsystem möglich. Es gibt auch automatische Steuerugssysteme für Schiffe, die sind jedoch nicht an das Radar oder AIS gekoppelt sondern an einen digitalen Kompass. Die Kopplung an Radar oder AIS würde regelungstechnisch und von der Programmierung her deutlich komplexer und damit teurer. Außerdem hat die Berufsschiffahrt für ein Ausweichsystem aus verschiedenen Gründen keine Verwendung.
      Wenn das AIS abgeschaltet ist und das Radar keine Antwort gibt, dann nützt ein solches System auch nichts mehr.

    • avatar 123 sagt:

      Und dann soll der Autopilot die Segel einfach ignorieren, und unter großem gennaker einfach mal so 20° anluven?

      • avatar T.K. sagt:

        Es müssen gar keine 20 Grad seinn. Es reicht schon um 5 Grad den Kurs zu variieren wenn man noch 1 sm vom Target entfernt ist. Dann ändert das immerhin den Kurs um rund 160m nach 1 sm! D.h. Keine Änderung der Segelstellung für eine knappe Meile, aber man dampft am Trawler sicher vorbei- OK wenn der länger als 160m ist, dann muss man eben früher ausweichen.

    • avatar Janni sagt:

      Na ja, ein 2kW Radar mit einer Radomantenne ist nicht unbedingt für die Open 60 Bedingungen designt.
      Die Berufsschifffahrt nutzt 10kW oder 25kW Transceiver mit 7 – 9 Fuß Antennen.
      Die Antennenlänge ist entscheidend für die Auflösung der Ziele, je länger die Antenne, desto feiner ist die horizontale Auflösung.
      Bei den Bedingungen der Open 60 mit 30 Knoten Wind und mehreren Metern Welle ist ein kleines Fischerboot schlecht zu erfassen. Wenn es dann auch noch aus Holz ist oder der Aufbau aus Holz gebaut ist, ergibt das in den Wellen kaum Radarrückstrahlfläche. Da spricht dann keine automatische Zielerfassung mehr drauf an.
      Die Herausforderung ist es, zwischen Ziel und nicht Ziel zu unterscheiden, d.h. ist das nun eine brechende Welle oder ein Fischerboot???

  5. avatar Ketzer sagt:

    Man man man, diese fahrlässigen Vollidioten. Einfach so schlafen… Wissen die nicht, dass man bei einem Rennen rund um die Uhr das beste aus seinem Boot holen muss?

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