Vendée Globe: Yann Eliès und Jean Le Cam im brutalen Southern-Ocean-Sturm

Jungs mit Nerven

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7 Kommentare zu „Vendée Globe: Yann Eliès und Jean Le Cam im brutalen Southern-Ocean-Sturm“

  1. avatar meerkater sagt:

    Le Cam ist übrigens mit der von Jörg Riechers umgebauten ehemaligen Mare unterwegs mit dem er schon mit Bernhard Stamm das Barcelona World Race vor 2 Jahren gewonnen hat.

  2. avatar Sven 14Footer sagt:

    ich finde die Brecher die im Video von le Cam bei 7:19 heranrollen echt furchterregend. Die Blicke vom wellenkamm ins Tal neben dem Schiff, deutlich vorher im Video, lösen bei mir fast Höhenangst aus.
    Das ist respekteinflössend!

  3. avatar eku sagt:

    Weiß ich. kannst du nicht wirklich fotographieren oder filmen – stimmt.
    Ich hatte mehrere unangenehme Situationen, alles im Bereich 35 TWS+
    Strom und lokale Bedingungen sind wesentlich wichtiger als die Windgeschwindigkeit als solche.
    In der norwegischen Rinne kann man tatsächlich direkt vor der “Haustür” einen Schwell/Seegang von 10+ Metern erleben. Das ist, wenn diese Dinger von hinten anrauschen, subjektiv eine Katastrophe – du hast Schiss ohne Ende.

    Die Frage ist einfach: Welchen Wellenkamm Abstand habe ich – brechen die Dinger?
    Die Filme zeigen eine Lage, die wir hier bei NW haben. ich würde einen Teufel tun bei NW 8-10 in die Nordsee zu fahren – habe ich einfach nichts zu suchen!. Was mich trotz dieses Wissens beruhigte, war, dass aus den Filmen schon entnehmbar ist, dass da eine Schauerbö anrauscht. Das ist auch bei Raumschootskursen echt Schiide, aber es sind eigentlich keine brechenden Wellen und es ist (wie im Video) recht schnell vorbei.
    Obwohl ich fast kein französisch kann, waren die Kommentare von Jean Le Camp (kann kein FR) jedoch durchaus verständlich: “uijijui mein Vater …” etc.! Der Wellenkamm Abstand ist vielleicht 200 m, das Boot beschleunigt und wird einfach zu schnell – hält der Autopilot jetzt das Boot auf Kurs? Wenn ich diese Videos sehe rutsche ich die ganze Zeit mit dem “Arsch” auf meinem bequemen Sessel rum und fürchte die Patenthalse oder den “Sonnenschuss”. Das darf bei diesen Bedingungen wirklich nicht passieren.
    Dennoch: es ist bzw sieht nicht so aus, als wäre es nicht zu handhaben – Nur: Die Jungs (leider keine Mädels dabei diesmal) sind alleine und der einzige Kumpel ist der eiserne Gustav (JLC hat ihm sogar einen Namen gegeben). Handhabbar ist das sicherlich auch aus meiner Sicht, wenn es denn nur ein paar Stunden dauert – du sitzt aber nicht seit 35 Tagen an der Pinne (24/7) – Du fährst so eine Kiste auch nicht wie ein Surfer, der mal bei viel Wind endlich Spaß hat. Der geht nach 2-3 Stunden ein (verdientes) Bier trinken

    Kurz: 3m Welle in der Elbe oder Weser bei Wind gegen Strom ist uU gefährlicher als 10m Welle im offenen Südpolarmeer.
    Man muss die Videos einfach ins Verhältnis der aktuellen Bedingungen setzen, incl der rein technischen Bedingungen und des Zustandes der Akteure und dann ist es durchaus bedrohlich.

    eku

  4. avatar oh nass is sagt:

    Ja, hoffentlich geht alles klar.
    Aber ‘Brutal’? Wahrscheinlich vorher. Anhand der Videos sieht es momentan doch eher nach einem fixen Downwinder mit ordentlichen, aber eher nicht wirklich dramatischen Wellen aus (einen Schuß möchte man da natürlich trotzdem nicht haben). Die Boote laufen schön, setzen den Druck gut um, sie machen ordentlich Speed und alles scheint unter Kontrolle – zumindest am Tag. Übel wird einem da nun wirklich nicht.

    Bei den Bedingungen gegenan und auf der Kante, das wäre wohl wirklich fies. Oder wenn man dann noch aus Klo muss…

    • avatar Slutsky sagt:

      … aber in den letzten 3 Minuten des Videos von Le Cam (als die Regenböen da durch gehen) wird mir schon weich in den Beinen…

    • avatar Firstler sagt:

      Nur Anfänger wissen nicht, wie harmlos Wellen im Clip aussehen, die einem in der Realität den kalten Angstschweiß auf die Stirn treiben.

    • avatar Stefan sagt:

      Hast Du Dir schon mal Deine eigenen Videos angeschaut, wo gefühlt 5m hohe Wellen waren? Zu Hause sieht es dann aus, als wärst Du auf einem Ententeich unterwegs gewesen. Respekt. Und noch mehr Respekt vor JPDick, der einfach mal vor dem Sturm Richtung Bass Strait abhaut. Der Typ hat es wirklich faustdick hinter den Ohren.

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