Youth America’s Cup: All In Racing nach Frühstart auf Platz neun

Hoffnung auf den letzten Tag

SR-Lauschangriff – Erik Heil und Philipp Buhl analysieren miteinander ihr schwächeres zweites Rennen am dritten Renntag: [media id=1064 width=640 height=360]

Erik Heil und Philipp Buhl im Interview mit SR: [media id=1065 width=640 height=390]

Replay der Rennen 5&6: [media id=1066 width=640 height=390]

Pressemitteilung

Am dritten Tag des Red Bull Youth America’s Cup ist das deutsche Team All In Racing trotz einer verbesserten Leistung auf den neunten Platz zurückgefallen. Ein Fehlstart im zweiten Rennen kostete wertvolle Punkte.

All In Racing

Das deutsche All In Racing Team hängt sich voll rein. © Jens Hoyer / All In Racing

Der Renntag in San Francisco hatte für das deutsche Nachwuchsteam um Philipp Buhl und Erik Heil zunächst gut begonnen. Nach einem aggressiven Start von Steuermann Heil fand Taktiker Buhl die richtige Linie und lotste den deutschen Perfomance-Katamaran der AC45-Klasse schnell über den wegen der starken Meersströmungen schwierig zu segelnden Kurs.

Auch die Manöver klappten besser als in den Vortagen. Die gute Arbeit der Crew wurde mit dem dritten Platz belohnt, der bisher besten Platzierung von All In Racing in diesem Wettbewerb.

Im zweiten Lauf des Tages wurde das Team dann durch einen Fehlstart weit zurückgeworfen, da es zur Strafe das gesamte Feld vorbeiziehen lassen musste. Durch starken kämpferischen Einsatz gelang es der Mannschaft, sich noch auf den achten Platz zu verbessern. In der Gesamtwertung liegt All In Racing damit vor dem Finaltag auf dem neunten und vorletzten Platz.

Das deutsche Juniorenteam hatte beom Youth America's Cup einen gemischten Tag. © Jens Hoyer / All In Racing

Das deutsche Juniorenteam hatte beim Youth America’s Cup einen gemischten Tag. © Jens Hoyer / All In Racing

„Wir haben uns heute deutlich gesteigert. Die Performance hat insgesamt gestimmt. Mit dem ersten Rennen bin ich sehr zufrieden. Im zweiten Lauf hat uns dann der Fehlstart viel gekostet“, analysierte Steuermann Heil nach den Rennen. Ein gute Platzierung in der Gesamtwertung bleibe aber das Ziel.

„Hinter den führenden Neuseeländern liegen alle noch eng beieinander“, sagte Heil, „und im letzen Rennen ist die doppelte Punktezahl zu holen.“ Für die finalen Rennen rechnet der deutsche Steuermann mit aggressiv segelnder Konkurrenz. „Wir wollen gut starten und uns aus allen Fights heraushalten“, kündigte Heil an.

Nach dem dritten Tag führt nun das Team NZL Sailing aus Neuseeland (50 Punkte), das beide Rennen des Tages für sich entscheiden konnte. Auf Platz zwei liegt Full Metal Jacket Racing (39), ebenfalls aus Neuseeland, vor dem US-Team American Youth Sailing Force. All In Racing hat 29 Punkte und kann am Mittwoch noch maximal 30 Punkte gewinnen.

Pressekontakt: Till Behrend

Red Bull Youth America’s Cup – Provisional Standings

1. NZL Sailing Team with Emirates Team New Zealand (NZL) 2-RDG-7-3-1-1 – 50 points
2. Full Metal Jacket Racing (NZL) 7-1-4-6-6-3 – 39 points
3. American Youth Sailing Force (USA) 1-7-3-5-7-4 – 39 points
4. Swedish Youth Challenge (SWE) 6-2-9-1-4-6 – 38 points
5. ROFF/Cascais Sailing Team (POR) 3-6-1-8-8-5 – 35 points
6. Team TILT (SUI) 8-5-2-2-9-7 – 33 points
7. Next World Energy (FRA) 4-4-8-4-5-9 – 32 points
8. Objective Australia (AUS) RDG-10-6-10-2-2 – 30 points
9. All In Racing (GER) 5-8-5-9-3-8 – 28 points
10. USA45 Racing (USA) 9-9-10-7-10-10 – 11 points
(RDG = redress awarded by International Jury)

avatar

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert