Ant Arctic Lab: Nonstop-Versuch abgebrochen – Sedlacek dreht nach zweitem Tag wieder um

"Realität zur Kenntnis nehmen"

Norbert Sedlacek war am Montag zum Einhand Nonstop Extremtörn gestartet. Sein Ziel: 34.000 Meilen durch fünf Ozeane. Nun ist er schon wieder umgedreht.

Sedlacek, Innovation Yachts, Ant Arctic Lab

Voll beladen für eine episch lange Reise um die Welt © favreau

Norbert Sedlacek hatte zuletzt nicht das beste Händchen bei seinen Unternehmungen in Sachen Extremsegeln. Sein gescheiterter Versuch im Mini-Boot 2014 sorgte schon für viele Diskussionen (Meinung). Nun hat er auch Probleme mit dem neuen 60 Fußer aus Vulkanfasern mit dem er am Montag zum Extremtörn aufgebrochen war.

Sein Büro gibt bekannt: “Heute Vormittag um 10:30 UTC entschloss sich Skipper Norbert Sedlacek westlich Irlands den Rekordversuch abzubrechen und in seinen Ausgangshafen Les Sables d’Olonne zurückzukehren. „Manchmal ist es eben notwendig die Realität zur Kenntnis zu nehmen und den Mut zu haben das Handeln danach auszurichten“, so Skipper Sedlacek.”

Sedlacek, Ant Arctic Lab,

Norbert Sedlacek im Hochsee-Modus © sedlacek

Der Open60AAL Innovation Yachts habe zwar auch bei schwerem Wetter ein “beeindruckendes Fahrpotential”, jedoch seien “diverse technische Ausrüstungsgegenstände aufgrund der fehlenden Vorlaufzeiten für die zu erwartenden Bedingungen einfach noch nicht ausgereift.”

Der 56-jährige Österreicher sagt nicht, worum es sich bei den Problemen konkret handelt, aber ist umgedreht und verkündet, sich noch ein “weiteres Jahr Vorlaufzeit zwecks Optimierung der Bordtechnik einzuräumen um danach im Sommer 2019 die Rekordfahrt abermals in Angriff zu nehmen.”

Sedlacek wird am Wochenende schon wieder in Les Sables d’Olonne erwartet. 

Sedlacek Website

2 Kommentare zu „Ant Arctic Lab: Nonstop-Versuch abgebrochen – Sedlacek dreht nach zweitem Tag wieder um“

  1. avatar T.K. sagt:

    Wundert irgendwen der Abbruch?
    Sedlacek hat den start nur aus PR Gründen durchgeführt! Das sollte jedem klar sein. Einen Quasi Open 60 ohne irgendwelche Testmeilen um den Globus zu prügeln, kann nicht funktionieren. Und alle Zeitschriften sind wieder auf ihn reingefallen.
    Er brauchte den Start für seine Sponsoren. Jetzt holt er die notwendigen Tests nach. Dann kann er es ja gerne nächstes Jahr wieder versuchen. Aber bitte mit weniger TamTam!

    • avatar Christoph sagt:

      Das TamTam wir er aber auch nächtes Jahr für die Sponsoren benötigen. Sponsoren stehen eben sehr auf TamTam. Und selber finanzieren könnten wohl die wehnigstein so ein Boot.

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