Bootsbau: Scangaard zieht Produktion aus Freienohl ab

Kurze Ehe

Es sollte eine Traumehe werden. Doch nach nur anderthalb Jahren ist sie vorbei. Die Degerö Yachtbau GmbH aus Fahrdorf beendet die Kooperation mit SQ in Freienohl.

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Digger Hamburg

Kleiner segeln - größer leben. Filmemacher und Autor Stephan Boden verbringt jeden Sommer auf dem Wasser. Früher auf seiner VA18 "Digger" jetzt auf der Bente24, die er selbst initiiert hat. "Auf See habe ich Zeit, das schärft den Blick für Details." Zu seinem Blog geht es hier

17 Kommentare zu „Bootsbau: Scangaard zieht Produktion aus Freienohl ab“

  1. avatar Piet sagt:

    Also wenn man nur Pressemitteilungen wiedergibt will ich auch Segelreporter werden 😀

  2. avatar Torsten sagt:

    Mich irritiert der negative Unterton dieses Artikels, ohne dass weitere Fakten genannt werden. Warum soll es “keine gute Nachricht für die Branche” sein? Es kommt halt mal vor, dass etwas in einer Zusammenarbeit nicht rund läuft. Und dass das Boot künftig in Norddeutschland gebaut wird, ist doch eine gute Nachricht.

    • avatar Torsten sagt:

      Erinnere mich gerade, Degerö hat doch schon einmal eine Zusammenarbeit angefangen und wieder gekündigt, nämlich mit der Firma AEBC aus Aerö. Deren Kieljolle Hangard hat Degerö ausgebaut und später selbst seinen Typ Scangaard herausgebracht. Produktion an der Schlei fanden sie schon damals besser – warum auch nicht? Die Leute auf Aerö sind übrigens Helden der GFK-Klassiker, denn sie haben eine Reihe von schönen Yacht-Formen vor dem Schredder gerettet: Hanseat, Hanseaten-Kieljolle, Bandholm, Sagitta 30 usw. Leute mit Geschmack können sich da ein neues Retro-Boot bestellen.

      • avatar Kai sagt:

        Zusammenarbeit mit Degerö: habe den Beitrag von Torsten heute durch Zufall gelesen und kann da hinzufügen, dass Degerö eine strafbewehrte Unterlassungserklärung für die Leute auf Aerö von AEBC unterschrieben hat, dass er keine Scangaard 21 mehr baut. Danach sollte er, falls er das doch tut, eine nicht unerhebliche Strafe an AEBC zahlen. Er hat weitergebaut, ohne sich an diese Unterlassungserklärung zu halten und ist auch seinen daraus entstehenden finanziellen Pflichten nicht nachgekommen. Ich habe das Schriftstück im Original gesehen. Viel Glück für den Nächsten bei der nächsten Zusammenarbeit.

    • avatar digger.hamburg sagt:

      Wenn Du die Pressemitteilung zwischen den Zeilen liest, ist es keine gute Nachricht. Wobei ich keine Hintergründe kenne geschweige denn darüber spekuliere. So eine Mitteilung liest sich jedoch wie ein Zeugnis. Da steht viel mehr drin, als man auf den ersten Blick liest.
      Und solch eine Trennung von zwei recht jungen Projekten ist meines Erachtens keine gute Nachricht. Weder für SQ noch für Scangaard. Man hätte sich gewünscht, dass so eine Kooperation für beide Seiten gut funktioniert.

      • avatar Manfred sagt:

        Man hätte sich gewünscht, dass das gar nicht erst publiziert wird…aber wie meistens bei PR Meldungen, geht es wohl in erster Linie darum, die genannten Namen und Bootstypen zu publizieren. Das ist es, was ich zwischen den Zeilen lese.

      • avatar bowman sagt:

        Küstenklatsch und Kaffeesatzleserei – wo sind die Fakten? Journalismus ist was Anderes. Mal versucht, bei SQ Freienohl nachzufragen?

        • avatar digger.hamburg sagt:

          Das ist kein Küstenklatsch, das ist eine offizielle Mitteilung der Werft.

          Und lieber Manfred, wieso sollte das nicht publiziert werden? Als die Kooperation begann, wurde das auch publiziert. Und ohne Namen und Bootstypen wäre das eine ziemlich sinnlose Meldung.

          • avatar bowman sagt:

            “Gerüchte, die seit dem Frühjahr in der Branche die Runde machen” i s t Küstenklatsch. Was für Gerüchte denn? Fakten!

          • avatar digger.hamburg sagt:

            “Die Pressemitteilung untermauert Gerüchte….” –

          • avatar bowman sagt:

            Es ist zwecklos.

          • avatar digger.hamburg sagt:

            Lieber Bowman,

            In der Tat ist es manchmal zwecklos. Siehst Du auch in den Kommentaren. Dem einen passt die Meldung nicht, dem anderen passt der “negative Unterton” nicht, dem dritten passt nicht, dass ich schreibe, es keine gute Nachricht. Ganz unten mokiert jemand, dass lediglich eine Pressemitteilung veröffentlicht wurde. Ein Verschwörungstheoretiker unterstellt mir eigene Absichten. Und Du willst Fakten. Dabei sind 4 ganze Sätze von mir geschrieben. 6 Einwände bei 4 Sätzen sind beachtlich!

            Die Fakten sind im Artikel geschrieben: Die Zusammenarbeit ist beendet.

            Nochmal: Ich habe diese Pressemitteilung nicht geschrieben. Ich habe auch die Kooperation nicht geändert. Ich persönlich finde es auch nicht gut, hätte mir eine erfolgreiche Kooperation gewünscht. Und zwar im Sinne von SQ und Scangaard.

            Hier ein Srtikel auf meinem Blog von Ende April: http://www.diggerhamburg.com/2014/04/29/tv-tipp-sq-yachts-freienohl/

  3. avatar Johnny Rotten sagt:

    Ist ja ein lustiger Zufall, dass der Artikel von einem geposted wird, der selbst ein Boot in der Größe der SQ 25 verkaufen will….Journalistisch auf jeden Fall fragwürdig…

    • avatar digger hamburg sagt:

      Welche Verschwörungstheorien hast Du dann für Interviews mit Ostseeseglern, Artikel über Hafenautomaten, Mädels in Kroatien und anderem?

      Und am Rande: Ich will gar kein Boot verkaufen. Das ist eigentlich bekannt

  4. avatar Redmule sagt:

    liest sich zwischen den Zeilen nicht gut für SQ

    • avatar bowman sagt:

      Genau, und es klingt deshalb nicht gut, weil es eine einseitige Pressemitteilung eines ehemaligen Vertragspartners ist. Und deshalb gehört so etwas in die dafür vorgesehene Rubrik “Litfasssäule” und nicht als pseudojournalistischer Beitrag in Digger’s Blog.

      Da sollte die Redaktion dann doch mal klare Grenzen abstecken.

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