Dumm gelaufen: Yacht in der Strömung aufgelaufen, dann verschwunden

Ausfahrt verpasst

Wochenlang war Michael Weber der Depp in den Nachrichten. Seine Yacht steckte in den Stromschnellen fest, er musste gerettet werden, mit der Versicherung diskutieren und Drohnen-Videos ertragen.

Michael Weber (63) war zum Törn seines Lebens aufgebrochen. Der pensionierte Marinesoldat und ehemalige Geschäftsmann wollte den Ruhestand auf seiner Hunter 44 DS genießen. Mit seiner Freundin machte er sich auf den Weg von Chicago zu den Florida Keys. Über den Wasserweg wollte er sich gut ein Jahr lang auf den Weg in den warmen Süden machen. Das Rigg sollte erst zum Schluss der Reise gestellt und die einjährige Überführung auf dem Missisippi per 56 PS Schiffsdiesel gemeistert werden.

Zwei Jahre hatte die Vorbereitung für den Törn gedauert. “White Widow” kam von ihrem Liegeplatz am Michigansee aber nicht weit. In St. Louis verpasste Weber eine Ausfahrt. Das Schild, das auf den Kanal um die berüchtigten “Chain of Rocks” herumführt, hielt er für einen Hinweis auf einen Hafen. So geriet er in das felsige Gebiet, das auch von einem drei Meter hohen Betondamm durchzogen ist.

Er lief auf, klemmte fest und musste sich und seine Freundin von der Feuerwehr retten lassen. Das alles wurde von einem Hubschrauber des TV-Nachrichtensenders KTVI gefilmt.

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Carsten Kemmling

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