Francois Gabarts “echter” Frachtsegler: VELA transportiert zwischen New York und Frankreich

François Gabart überraschte vor gut einem Monat mit seinem Abschied als Einhand-Skipper seines Ultim-Trimarans Nun enthüllt er, womit er stattdessen Eindruck machen will: Einem riesigen Trimaran-Segelfrachter.

Der von VPLP konstruierte Trimaran VELA soll über den Atlantik nach New York segeln. © VELA VPLP

Bei den bisherigen Projekten zum Einsatz der Windkraft für den Schiffstransport geht es eher darum, den CO2-Ausstoß der bestehenden Frachter-Flotte zu verringern – durch feste Segel, Drachen oder Flettner-Rotoren. Aber immer mehr entwickeln die Schiffsbauer auch Schiffe, die wirklich segeln.

Die beste Reputation für solche Projekte hat der Konstrukteur der größten und schnellsten Segelboote der Welt, der Ultim-Trimarane. Allen voran das VPLP-Büro mit 30 Mitarbeitern in Paris, Nantes and Vannes (SR-Porträt), das unter anderem für den Riss von Boris Herrmanns IMOCA Malizia verantwortlich ist.

Der Frachtraum von VELA. © VELA VPLP

Umso logischer, dass Francois Gabart, der schnellste Einhand-Offshore-Segler der Welt, nun in Zusammenarbeit mit VPLP ein neues Projekt präsentiert, das möglicherweise wirklich in der Lage ist, das goldene Zeitalter der Segelschiffe wiederzubeleben: einen “echten” Segler, der sogar schneller als die aktuellen Frachter über den Atlantik kommt.

Dafür hat Gabart seinen Namen mit dem französisches Startup-Unternehmen VELA verbunden, an dem er beteiligt ist. Es entwirft Segelfrachter, die zu 100 Prozent segeln.