German Offshore Award im Hamburger Rathaus:  Corona sorgt für Lücken auf dem Podium

Feier der Hochseesegler

Hochkarätige Hochseeseglerinnen und -segler, hochkarätige Laudationen, hochkarätiges Publikum: Der German Offshore Award, zum fünfzehnten Mal im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses verliehen wurde, war ein Stelldichein der deutschen Hochseessegel-Elite, die inzwischen auch weltweit vorn mitmischt.

Staatsrat Christoph Holstein, Boris Herrmann, Mona Küppers, Claus-Otto Hansen. © borisherrmannracing

Doch auch bei dem großen Festakt im ehrwürdigen Hamburger Rathaus war Corona mit von der Partie. Carl Friedrich Schott und Dr. Friedrich Hausmann, Vorsitzende der German Offshore Owners Association, waren am Tag zuvor positiv getestet worden. Achim Brünner, zweiter Vorsitzender des Hamburgischen Vereins Seefahrt, sprang spontan als sicherer Ersatzmann ein. Und Sandra-Valeska Bruhns führte sicher und souverän durch einen  Abend, an dem auch Kirsten Harmstorf-Schönwitz, die mit dem Life Time Award für ihr seglerisches Lebenswerk ausgezeichnet wurde, Corona-bedingt nicht teilnehmen konnte. Sie wurde per Video zugeschaltet.

Die Auszeichnung für die beste deutsche Hochseeyacht 2021 ging erwartungsgemäß an die Imoca „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ mit Skipper Boris Herrmann. Zu den weiteren Nominierten gehörten Melwin Fink mit seinem Mini „signforcom“, das Team des Offshore Team Germany mit der Imoca „Einstein“ und die Carkeek 47 „Störtebeker“ des Hamburgischen Verein Seefahrt mit Skipperin Katrina Westphal.

Die nominierte „Störtebeker-Crew um Skipperin Katrina Westphal. © borishermannracing/A.Lindlahr

Zwar bemühte sich Staatsrat Christoph Holstein um größtmögliche Spannung unter den Anwesenden, als er den roten Umschlag mit dem Namen der siegreichen Yacht öffnete, doch wirklich überrascht war wohl niemand im Plenum, als er den Sieger verlas: Der Preis für die beste deutsche Yacht des Jahres 2021 ging an die „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ mit Skipper Boris Herrmann für den sensationellen 5. Platz beim Vendée Globe Race 2020/21.

Zu einzigartig und herausragend ist die Leistung des in Hamburg lebenden Profiseglers, der als erster deutscher Segler an der Nonstop-Weltregatta teilnahm und es fast geschafft hätte, sich einen Platz auf dem Podium zu ersegeln. „Boris Herrmann hat mit der „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ als Einhandsegler über die beeindruckende Distanz von 28.000 Seemeilen eine herausragende Leistung gezeigt und uns alle auch mit seiner mitreißenden Berichterstattung von Bord begeistert“, so Holstein in seiner Laudatio.

„Mit diesem kaum zu steigernden seglerischen Abenteuer unter Rennbedingungen hat Boris Herrmann

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