Im Auge eines Hurrikans 2.0: Saildrone-Segler sendet Daten aus dem Wirbelsturm Fiona

Im Dienste der Menschheit

Vor einem Jahr hat eine Saildrone erste Bilder aus einem Wirbelsturm geliefert. Nun schickt die autonome Segelyacht SD 1078 erneut spektakuläre Aufnahmen in die Welt. Die Technik funktioniert so gut, dass der Iran schon eine Drone klauen wollte.

Hurrikan Fiona ist vor rund einer Woche über Puerto Rico gefegt und hat dort mindestens 16 Menschenleben gekostet. Immer noch muss fast die Hälfte der Bevölkerung auf Strom verzichten. Danach zog der Wirbelsturm auch über auch über Kanadas Ostküste und ließ bis zu 12 Meter hohe Brecher anlanden. 500.000 Haushalte waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Eine Schneise der Verwüstung zog sich durch die Region Nova Scotia.

Saildrone Explorer in grau Ende Juni neben der USS Sioux City im Arabischen Golf. © U.S. Navy Photo

Kurz vor dem Landfall in Nordamerika hat eine Saildrone Bilder und Daten aus dem Innern des Wirbelsturms geschickt. Dabei surfte sie eine 17 Meter hohe Welle ab erreichte dabei einen Speed von 35 Knoten. Innerhalb des Sturms segelte sie ansonsten bei bis zu 60 Knoten Wind rund 8 Knoten schnell. Der Druck fiel im Auge des Hurrikans auf 986 Millibar ab und die Windgeschwindigkeit abrupt auf 10 Knoten.

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Carsten Kemmling

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