Mann über Bord: Hilfe bei Seenot – Die Transformer-Rettungsinsel auf dem Rücken

Ist das der Weg?

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Carsten Kemmling

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4 Kommentare zu „Mann über Bord: Hilfe bei Seenot – Die Transformer-Rettungsinsel auf dem Rücken“

  1. schlaumeier sagt:

    Erscheint mir jetzt auch nicht der riesen wurf, denn — wie schon oben geschrieben — reduziert es nicht die Zeit bis eine Person gefunden wird. Weiss jemand von einer Technologie, wo eine Drohne dem Auslösen des MOB Knopfes hochsteigt, die Person ortet, über der Person stehen bleibt und die Position an das Schiff sendet? Mit den bestehenden Systemen müsste das eigentlich ohne Probleme machbar sein…

    • Till sagt:

      Schöne Idee, Gespräche darüber kamen ja schon nach dem Verlust von Fisher auf. Da gibt es aber ein riesiges Problem, meist braucht man ein solches System dann wenn die Bedingungen richtig Bescheiden sind, bei 60-100kmh Wind fliegt selbst die beste Drohne maximal noch 15 min mit dem Akku. Bis dahin hat die Rennyacht noch nicht einmal gewendet. Es ist einfach wahnsinnig aufwändig, die Wende muss vorbereitet werden unter Umständen muss ein gennaker oder Code 0 geborgen werden dann muss gewendet werden und ziemlich sicher unter ungünstigem Windwinkel die in der Zwischenzeit zurückgelegte Strecke von mehreren Seemeilen zurück gesegelt werden. Selbst mit Hilfe des Motors und bester Reaktion ist sowas kaum unter 40-60 Minuten zu bewerkstelligen.

      Bis dahin schimmt die Drohne lange beim Segler der wenn er Pech hat schon halb erfroren ist.

      Zum Finden wäre ein leistungsstärkeres Ortungssystem an den Rettungswesten oder Mob Bojen deutlich zielführender, so ein Rettungsfloß am Rücken würde allerdings den Zeitraum der Suche vergrößern, man hätte länger Zeit die Person zu finden und erhöht somit auch die Chancen. Aber selbst dann ist eine Rettung noch lange nicht sicher.
      Deshalb ist es natürlich noch bessergar nicht erst über Board zu gehen, da gibt’s günstige Low Tech Lösungen wie permanentes anleinen und größte Vorsicht unter schwierigen Bedingungen. Dann als Backup noch ne Rettungsweste mit möglichkeit zihr Ortung und bei besonders niedrigen Temperaturen evtl. noch so nen Rucksack. Dann sollte nicht mehr viel passieren können.

      Generell sieht man ja bei den Einhand Seglern wie viel Vorsicht, eine Sicherungsleine und ein sicheres Cockpit bringen können.

      Noch dazu wäre ein System mit einer Drohne wohl unbezahlbar, da kommt man schon alleine für die Drohne die bei solchen Bedingungen noch fliegt und Salzwasser überlebt schnell auf 100000€

      Deshalb ist meine Meinung dazu: keine offenen Cockpits bei Polarmeer Regatten, immer anleinen und vorsichtig sein. Bringt im Ergebnis deutlich mehr als Drohnen Mini Rettungsinseln usw.

  2. Sebastian Uecker sagt:

    Man sollte lieber daran arbeiten, dass MOB AiS oder ähnliche Systeme besser funktionieren.
    Einem bewusstlosen John Fisher hätte eine 5kg Rettungsinsel auch nicht geholfen als er von der Großschot getroffen im kalten Wasser lag.
    Bei einem Wetter, bei dem eine JON Boje und eine Hufeisen Boje einfach nicht mehr wieder gefunden werden ist die Wahrscheinlichkeit ein ein Personen Zelt auf dem offenen Meer zu finden auch nicht höher.
    Satelitengestützte Ortung, die der Crew zuverlässig die Position des Überbordgegangenen zeigt sind dort meiner Meinung nach besser geeignet und wahrscheinlich auch leichter bei einem Offshore Team zu implementieren.

  3. Firstler sagt:

    Da fehlt noch das aufblasbare Rigg mit Segeln, dann kann man gemütlich nach Hause schippern 😀

    …am besten direkt mit Foils

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