Mit Raketenteilen in die Tropen: Segelfrachter Canopée vom IMOCA-Designer VPLP schwimmt

Einsatz auf der Passatroute

Eigentlich denken sich die Konstrukteure von VPLP Linien für Rennyachten aus- für Alex Thomson und nun für Boris Herrmann. Aber nun ist ihr Segelfrachter fast fertig.

2019 berichtete SR über die Pläne für den segelnden Raketen-Transporter vom französischen Designbüro VPLP. Nun nähert sich das Projekt der Vollendung. Der 121 Meter lange Rumpf der “Canopée” ist im polnischen Stettin fertiggestellt und per Lastkahn über die Oder zur Neptune Marine Werft in den Niederlanden gebracht worden.

Dort wird der RoRo-Frachter ausgerüstet und ab Wasser gelassen, bevor es in die Niederlande geht, wo es ausgerüstet wird. Schon Ende 2022 soll er die neue Ariane-6-Rakete nach Französisch-Guayana transportieren um dann regelmäßige Fahrten zwischen den europäischen Häfen und dem französischen Raumfahrtzentrum in Südamerika aufzunehmen.

Der Rumpf von “Canopée” beim Transport von Polen nach Holland. © JIFMAR

Die Besonderheit dieses Projektes besteht in der effektiven Nutzung von Wind als Antriebskraft. Es werden nicht nur Segel auf bestehende, normale Frachter-Rümpfe installiert, sondern VPLP hat einen neuen Rumpf entworfen, der den Segeln einen besonderen Wirkungsgrad geben soll. Dabei spielt insbesondere der Einsatz auf der Passatroute eine große Rolle.

Canopée ist 121 Meter lang und 22 Meter breit. Es wurde aus Stahl gebaut,

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Carsten Kemmling

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