Teleskopsegel als Sprit-Sparer: In Japan läuft 235 Meter Massengutfrachter vom Stapel

Segelfrachter nehmen Fahrt auf

Klimawandel, steigende Energiepreise und der Wille, die Welt  zu verbessern, bescheren dem Markt für Transportschiffe unter Segeln einen Boom. Die japanische Reederei Mitsui O.S.K. Lines hat den Bau eines zweiten segelnden Massengutfrachters verkündet. Das erste, 235 Meter lange Schiff der Japaner lief im August von Stapel und soll kommenden Oktober den Betrieb aufnehmen.

Nach dem Stapellauf: Erster Massengutfrachter von Mitsui O.S.K. Lines mit eingefahrenem Teleskoprigg. © MOL

Es gibt Dinge, die man an Bord eines Schiffes besser unterlässt. Pfeifen mit dem Mund zum Beispiel. Nach Seefahrerglauben führt das zu einem gepflegtem Sturm und gilt damit als, sagen wir mal: zumindest dämlich. Denn den Wind fordert man besser nicht heraus.

“Dämlich“ wäre allerdings so ziemlich die verkehrteste Bezeichnung für das Vorhaben der japanischen Reederei Mitsui O.S.K. Lines (MOL) – auch wenn MOL die Takelage für seine Segelfrachter ausgerechnet „Wind Challenger“ nennt. „Revolutionär“ würde besser passen, „spektakulär“ vielleicht oder zumindest „innovativ“. Zweifellos traut man sich was zu in Tokio – und das ist nicht nur die Herausforderung des Windes.

So verkündetet die Reederei im Jahr 2018 eine Kooperation

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