Physik beim Segeln: Warum das Steuern von Schlangenlinien sehr effektiv sein kann

Zu viel gebechert?

Wenn man guten Einhand-Jollenskippern beim Vorwindsegeln zusieht, mag man denken, sie haben am Abend zuvor über den Durst getrunken. Sie vermeiden die gerade Linie. Dabei hat das nichts mit dem Aussteuern von Wellen zu tun.

Wenn man so mit dem Auto fahren würde, wäre ein Alkoholtest unvermeidlich. Aber Schlangenlinien sind beim Steuern von Jollen mit nur einem Segel deutlich schneller, als wenn man sich einfach nur platt vor dem Laken nach Lee drücken lässt.

Warum das so ist, erklärt eine Simulation, die von der Segelmacherei WB-Sails online gestellt wurde. Die Finnen, die unter anderem 2012 die Starboot-Segel des schwedischen Goldmedaillen-Duos Freddy Loof und Max Salminen geschneidert haben, visualisieren eine Arbeit des amerikanischen Aerodynamik-Spezialisten Riley Schutt, der zu diesem Thema eine Doktorarbeit geschrieben hat.

Shutt, der unter anderem für das Artemis Team beim America’s Cup arbeitete und als “Head Of Technology” für das US-Sailing Team verantwortlich ist

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Carsten Kemmling

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