Bisher waren sie vor allem aus Forschungseinsätzen der US-Wetter- und Ozeanografiebehörde bekannt. Doch nun hat auch das Militär das Potenzial der Saildrones entdeckt. Demnächst sollen sie im Nahen Osten im Rahmen einer riesigen Marineübung zum Einsatz kommen.
In den vergangenen Jahren sorgten die wind- und solarbetriebenen Segelroboter der Firma Saildrone, die schon seit längerem im Dienst der Wissenschaft unterwegs sind, um Erkenntnisse über ozeanische und klimatische Prozesse zu sammeln, immer wieder für Aufsehen. Unter anderem aufgrund einer Antarktis-Umsegelung sowie spektakulärer Aufnahmen aus dem Inneren eines großen Hurrikans.
Doch die autonomen Wasserfahrzeuge wurden nicht nur zu Forschungszwecken eingesetzt. Auch eine Zusammenarbeit mit der US-Küstenwache hat es bereits gegeben. Im Oktober 2020 führte Saildrone für diese nahe Hawaii eine 30-tägige Demonstration durch, um zu zeigen, wie unbemannte Überwasserfahrzeuge im Bereich Überwachung und Gefahrenabwehr eingesetzt werden können.
Auch auf ihrer Webseite wirbt die Firma für den Einsatz der Segelroboter abseits der Forschung und erklärt unter anderem, dass diese als „Augen und Ohren auf See“ dienen, dank Echtzeit-Datenübertragung den Informations- und Entscheidungsvorsprung vergrößern und so die maritime Sicherheit erhöhen könnten.
Nun kommt in diesem Bereich ein neues vermutlich etwas umstritteneres Einsatzgebiet hinzu.
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