Umwelt: Bretonische Fischer segeln zu den Fischgründen – Öko-Projekt am Wind

Zwei Kilo Fisch – ein Liter Sprit

Wer seinen CO2-Fußabdruck nachhaltig verbessern will, muss auch im Detail aktiv werden. „Skravik“ probt auf umgebautem Kat das gute, alte Fischen unter Segeln. Technik von gestern mit Potential für morgen.

Segeln zu den Fanggründen – sauber und leise © skravik

Was folgt, ist die Geschichte eines eher kleinen Projektes, das mittelfristig große Wirkung erzielen könnte. Es geht, wie so oft bei Neuem in diesen Zeiten, um Ökologie, Nachhaltigkeit und somit auch um den CO2-Footprint, den es selbstverständlich zu verbessern gilt. Paradoxerweise ist dieses vermeintlich Neue jedoch im Prinzip nichts anderes, als das Wiederaufleben einer alten Technik, die jahrtausendelang angewendet wurde und mit Einführung des Motors in unseren beruflichen und sonstigen Alltag völlig „aus der Mode kam“: Fischen und Angeln mit dem Wind als (fast) einzigen Vortrieb.
Liest sich das wie das Rentenprojekt nostalgischer Salzbuckel, die auf ihre alten Tage zwar noch segeln, dabei aber auch gerne das Abendessen aus dem Feuchten ziehen wollen?

Engagement der Jungen

Im Gegenteil, der 2017 gegründete Verein „Skravik“ – benannt nach einer bretonischen Seeschwalbenart – wurde von den jungen Umwelt-Enthusiasten Tangi le Bot (32, Doktor für Meeresbiologie) und Charles Caby (30, Profisegler) gegründet. Ihr Leitmotiv:

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Michael Kunst

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