America’s Cup: Matchball für Neuseeland – Es steht 8:1 – Ein Rennen ausgefallen

Auf dem Sprung...nach Downunder

Das Emirates Team New Zealand hat beim America’s Cup vor San Francisco das einzige Rennen des Tages gewonnen und führt mit 8:1 Punkten gegen das Oracle Team USA. Das zweite Rennen wurde nach dem erneuten Überschreiten des Windlimits abgebrochen. Neuseeland fehlt nur noch ein Sieg.

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Carsten Kemmling

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47 Kommentare zu „America’s Cup: Matchball für Neuseeland – Es steht 8:1 – Ein Rennen ausgefallen“

  1. avatar Dominik sagt:

    Beim Start zur abgebrochenen 12. Wettfahrt hätte der Protest von OTUSA wohl laut Regel 16.1 und der Unklarheitenregel abgewiesen werden müssen.

    Luvrecht von OTUSA ist klar, Startbahnmarken spielen keine Rolle (RRSAC Regelergänzung in Section C vor den Regeln 18 und 19).
    Antizipieren muss Dean Barker das Luven laut Regelwerk nicht, sondern dann wenn geluvt wird, technisch sauber und mit entsprechenden Trimmmaßnahmen unterstützt anluven.

    Spithill hatte auch noch Regel 14 zu beachten, wenn er seinen Kurs in Richtung Kollisionskurs ändert …

  2. avatar boatsailing sagt:

    Freut mich wirklich riesig! Nicht nur das Neuseeland (nach aller Wahrscheinlichkeit) gewinnt, auch das sie dafür (nach aller Wahrschlichkeit) nicht auf die zwei Punkte Strafe für OR angewiesen sein werden! Das hätte nur wieder dumme Sprüche und Ausreden der Aumis gegeben, anstatt das sie einsehen, dass sie beschissen und ZUSÄTZLICH verloren haben.
    Das einzige, einzige was mir an NZL nicht gefällt sind die umweltmäßig üblen Sponsoren, aber na gut…

  3. avatar <°((( ~~< sagt:

    Bedauerlich ist nur, dass wir bei einem Sieg von ETNZ dieses schöne Segelrevier nicht mehr haben werden: Tolle Landschaft, rote Brücke, Rennen direkt vor den Tribünen und der Kulisse der Stadt. Erstaunlich zuverlässiger Wind.

    Kann sich niemand mehr an das letzte Mal im Harakiri-Golf erinnern? Weit draußen im Nirgendwo, Anfahrt vom Hafen irgendwas um eine Stunde herum. Die wenigen Zuschauer mussten mühsam dorthin gekarrt werden. Und der Wind tat, was er außerhalb der SF-Bay eigentlich immer tut: Er blus mal – und mal nicht. Das kriegen wir alles wieder, wenn die Kiwis gewinnen?

  4. avatar Kielschwein sagt:

    Bei Neutralität kann ich mir nichts vorwerfen lassen……mir war es wurscht ob Artemis, NewZealand oder Luna Rossa den Ellison besiegt !
    😉

  5. avatar Wolke sagt:

    “Und zur Neutralität, dass erwarte ich aber auch von Kommentatoren, …”
    Vielleicht auch ein wenig mehr vom Segelreporter?

    • avatar Blindfisch sagt:

      Warum.
      Printmedien sind durchaus auch politisch angehaucht und damit im wahrsten Sinne des Wortes parteiisch.
      Warum sollen die SR ihre Ansichten nicht durchblicken lassen??

  6. avatar SR-Fan sagt:

    Hatte mir das Ganze auf Servus-TV angesehen. Wenn man den Moderatoren zuhört, könnte man meinen, es stehe 2:1 für NZL. So nach dem Motto: Na, Oracle hat ja gezeigt, dass die das können und jetzt müssen die sich nur noch im nächsten Rennen anstrengen … 😉 Immer wieder erfrischend.
    Kann mir nicht vorstellen, dass ein Fußballspiel bei 8:1, 15 Min. vor Schluss auch so “neutral” kommentiert wird.

    VG

    • avatar polymorph-p sagt:

      ja, ja die United States of A…

    • avatar michael sagt:

      …die Kommentatoren auf Servus TV haben als Olympiasieger im Tornado immerhin Fachverstand, dass heißt aber nicht immer, dass sie das auch rüber bringen können.
      Vor dem 11. Rennen, stand es ja auch 7 : 3, also jedenfalls nach gesegelten Ergebnissen. Das ist nicht ganz so eindeutig, wie ein 8 : 1 nach dem Rennen, nach Punkten.
      Und zur Neutralität, dass erwarte ich aber auch von Kommentatoren, auch wenn die meisten den Kiwis, die Daumen drücken.

      • avatar SR-Fan sagt:

        Naja – ich habe neutral ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Meiner Meinung nach kann man ruhig realisieren, dass bei 8:1 die Wahrscheinlichkeit für 8 Siege in Folge von TOUSA “langsam schwindet” ….
        Wenn man sowas als Kommentator komplett ausblendet wirkt das unrealistisch, bzw. schon fast parteiisch für TOUSA, bzw. dem Sponsorpartner.

        VG

    • avatar Christine Grafl sagt:

      Danke das endlich mal jemand den Kommentator von Servus TV genauso unnötig in seinen Kommentaren findet wie ich. Ich hab nach den Wettfahrten jedesmal Magenweh bei soviel Ignoranz vor einer Superleistung der Neuseeländer. Die Jungs von ETNZ haben einfach Spirit und Freude am Regattasegeln. Bei Jimmi Spithill und und seiner Truppe hat man so manches Mal das Gefühl sie quälen sich geradezu über den Kurs. Was die Neutralität betrifft, so ist davon nicht viel zu bemerken, denn das Herz der Kommentatoren (ein wohl gut bezahltes wenn Red Bull, dem ja Servus TV gehört und die Ihren Bullen ja auf den Helmen vonTeam Oracle haben) schägt ja schon mehr als offensichtlich nur für Team Oracle und die Neuseeländer sind so etwas wie eine lästige Nebensache.

  7. avatar Matthias Pape sagt:

    Der Start im 12. Rennen war das geilste was ich je im Segel TV gesehen habe. Danke Oracle. Aber so ein Start allen verdient schon die Kanne. Oracle hat ganz alt ausgesehen und wird die kanne verlieren. David hat Goliath in alen belangen geschlagen. Als echtes symphatisches Team und als tolle Segler. Diese Nächte vor dem monitor werde ich so schnell nicht vergessen.

    • avatar Kielschwein sagt:

      Mal abgesehen von dem Rennabbruch….war Oracle im recht? …war der Protest von den Judges schon abgelehnt? …hätte sich NZ nicht weiter frei halten müssen? ….waren doch Überholer und in Luv…. kennt einer die genaue Regel in diesem Fall und kann es mir erklären?

      • avatar SR-Fan sagt:

        Der Protest von Oracle wurde abgewiesen. Warum wird hier hoffentlich noch jemand sagen können.

        VG

      • avatar Matthias Pape sagt:

        Recht haben oder nicht. Oracle ist im abgebrochenen Start überrumpelt worden wie ein Anfänger. Die Kiwis sind ihnen einfach über den Lappen gefahren. So geil !
        Und das Manöver am Leegate im 11 Rennen sah aus wie ein Wal der eine lästige Muschel abstreift. Klasse. Larry muß sich eingestehen, das Geld nicht alles kann. Teamgeist und Spirit kann man nicht kaufen und nicht vor Gericht erstreiten.

        • avatar Heinz sagt:

          Klasse Kommentar!!

        • avatar polymorph-p sagt:

          Es ist glaube ich auf “Sailing Anarchy” wo sinngemäss gesagt wurde, dass dieses
          “Muschelabstreifen” Manöver so etwas war wie eine Backpfeife die der Papa dem
          aufmüpfigen Söhnchen verpasst.

        • avatar michael sagt:

          ….vorweg, meine Sympathie gehört Neuseelannd, erst recht nachdme ich letztes Jahr dort hautnah erlebt habe, wie die Menschen dort, für ihren Segelsport leben.
          …. die Jungs vom Oracle Team geben ihr Bestes, aber manchmal ist einfach ein anderer besser drauf, so wie beim Start Dean Barker. Aber mal ehrlich, wenn die Taktik von ihm nicht aufgeht, und Spithill genug anluven kann, er im Wind steht…. na und, er hat noch 7 andere Starts.

          …. auch wenn ich es schon mal geschrieben habe, nochmal !! – ohne Larry Ellison hätten wir alle, nicht so schöne Segelbilder bekommen, der AC wäre nichtg in aller Munde und die “anderen Nichtsegler” wüßten nicht, was so geil am segeln sein kann.

        • avatar dubblebubble sagt:

          “…Teamgeist und Spirit kann man nicht kaufen…”

          NIcht nur das. Bei USA fehlt es auch schlicht an Qualität – insbesondere der hochgelobte Spithill hat viel zu wenig gezeigt. Für mich die grösste Enttäuschung diese AC. Er wusste nicht einmal grobe Schnitzer von NZ zu nutzen.

      • avatar Sailinggfan sagt:

        Wenn innerhalb der 2 Bootslängenzone um eine Boje keine Überlappung besteht, muss auch ein Leeboot dem vorne liegenden Luvboot Raum geben.

        • avatar Kielschwein sagt:

          Danke ……aber diese Situation gab es nicht am Start des 12 Rennens….NZ fährt tiefer und schneller über Oracle rüber .Oracle Luvt an und bevor es zur Berührung kommt weicht Spitthill aus um die Berührung zu vermeiden(so sieht es zumindest aus und scheinbar gibt es nur diese eine Kamera Einstellung)…..die Starttonne in Luv war weit weg

        • avatar Kurt sagt:

          Hallo Sailingfan, Know the Game ist auch hier wichtig:
          Wenn ein Luvboot voraus ist, dann hast Du was überlesen.
          Entweder Boote sind überlappt, danngibt es Luvboot und Leeboot, oder sie sind nicht überlappt, dann gibt es nur voraus und achteraus.
          Das Leeboot hat immer Wegerecht, außer wenn andere Spezial-Regeln dem widersprechen.
          Zusätzlich gibt es Bahnmarken-Raum, der dann festgelegt wird wenn ein Boot in den x-Längen Kreis eintaucht.
          Das liest sich leider kompliziert und ist in den Regeln noch komplizierter beschrieben. Aber das sind nun mal die Grundlagen unseres schönen Sports.
          Lies das mal in Ruhe durch und dann kanst Du auch das vorn liegende Luvboot vergessen.

        • avatar Michael sagt:

          den zwei Längenkreis ist vor 2 Jahren im einen drei !!!! Längenkreis geändert worden

        • avatar Dominik sagt:

          Es gibt keinen Bahnmarkenraum an den Startbahnmarken, die von “navigable water” umgeben sind! (steht vor Regel 18 und 19)

      • avatar Carsten Kemmling sagt:

        genau das ist die Frage 🙂 Wenn die kiwis einen Penalty bekommen hätten, wäre das Manöver nicht so glänzend gewesen. Klar hätten sie sich als Luvboot vom Leeboot freihalten müssen. War der abstand ausreichend? Sicher ist, dass es sehr knapp war.
        Es gab keine Entscheidung der Schiedsrichter, weil das Rennen vorher abgebrochen wurde. Es gibt aber Meinungen. Haben eben hier mit Iain Murray gesprochen. Der meint, das hätte gepasst. Genauso sieht es ex Match Racer und Kommentator Andy Green…

  8. avatar Ich sach mal so... sagt:

    Ich sitze jetzt jeden zweiten Abend in meinem Bettchen und gucke AC auf dem IPad. Mein Holde liegt daneben und ließt irgendwelche langweiligen Adler-Olsen-Krimis. Ich fasse es nicht! Ich versuche ihr beim Start des letzten (dann wegen Wind abgesagten Rennens) zu vermitteln, daß hier jetzt eine der wichtigsten und ältesten Sport-Trophäen der Welt entschieden wird. Sie guckt immer noch in ihren Krimi, ich fasse es immer noch nicht! So ein Desinteresse! Als ich es dann noch mal versuche, ist Ihr einziger Kommentar: “Das sind alles Schwuchteln in Astronauten-Anzügen, die albern auf einem Trampolin rümhüpfen, und nicht länger als 24 Minuten durchhalten”.

    Liebes Dr.Segel-Sommer-Team: Wie viele Jahre stehen auf Mord im Affekt??

  9. avatar michael sagt:

    …der Start von Dean Barker im zwöften Rennen, hätte es verdient, der Matchpoint zu sein ! Das war ganz großes Match Race.
    go Kiwis goooooooooo

    • avatar Backe sagt:

      Mal eine (dumme?) Frage zum Start:

      Ich habe mich gefragt, was z.B. beim letzten Start (also dem auf der Linie abgebrochenen Lauf) passiert wäre, wenn ETNZ von der rechten Seite kommend einfach weiter gerade “nach unten” gebraten wäre, anstatt hinter Oracle her zu halsen. Damit hätten sie es doch theoretisch auch versuchen können, sich in die favorisierte Leeposition zwischen Gegner und Linie zu setzen … Vom Abstand her sah es für mich so aus, als ob das hätte klappen können – und sie trotzdem noch die Linie hätten anliegen können. (HättehätteAnkerkette…)

      Was meint ihr?

  10. avatar Christine Grafl sagt:

    Die Jungs von Team Emirates New Zealand segeln nicht nur spitze sie sind auch unheimlich sympatisch.

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