Frankreich beim America’s Cup: Hotel-Riese Accor verleiht K-Challenge die Flügel

Mit dem Orient Express nach Barcelona

Erst im Dezember hatte die französische Hotelgruppe Accor angekündigt, zwei riesige segelnde Kreuzfahrer unter dem Namen Orient Express Silenseas zu bauen. Nun gibt das angekündigte America’s Cup Team K-Challenge bekannt, dass Accor auch die Cup-Herausforderung finanziert.

So soll der Franzosen-Cupper einmal über spanische Gewässer fliegen. © K-Challenge

Accor erklärt, dass es ihre Marke Orient Express zum Titelpartner des offiziellen französischen Herausforderers K-Challenge beim 37. America’s Cup macht. Das Engagement füge sich in den Plan ein, in der maritimen Welt zu expandieren, was auch mit dem Bau der Kreuzfahrtschiffe bei der Werft Chantiers de l’Atlantique unterstrichen werde.

Das börsennotierte französischen Hotelunternehmen ist ein echtes Schwergewicht der Branche. Es beschäftigt weltweit rund 230.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 2,2 Milliarden Euro. Es sollte der Cup-Kampagne eine solide finanzielle Basis bereitstellen können, voraussichtlich sogar für zwei Herausforderungen. Zuletzt waren die französischen Herausforderer 2017 in Bermuda und 2007 in Valencia notorisch klamm unterwegs und auch deshalb nicht mit Siegchancen ausgestattet.

Stephan Kandler und Bruno Dubois leiten das französische Team

Diesmal fehlt wohl die Zeit, um eine ansprechende Herausforderung zusammenzustellen. Die Konkurrenz ist stark und schon deutlich länger am Ball. Immerhin kann das von Stéphan Kandler und Bruno Dubois geleitete Team Segler auf höchstem Niveau in das Spiel einbringen.

Denn die Cup-Crew soll nahezu deckungsgleich mit dem aktuell so erfolgreichen SailGP  um Skipper Quentin Delapierre sein. Die Franzosen sind die Aufsteiger der Saison und liegen in der Jahreswertung auf Rang vier. Es ist zu vermuten,

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Carsten Kemmling

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