Die Ausfall-Quote steigt beim Golden Globe Race immer weiter. Von 16 Skippern sind nur noch 6 im Rennen. Der Amerikaner Elliott Smith gibt in Fremantle auf. Guy Waites zeigt seine Pocken im Kran.
Zehnmal ist Elliott Smith den Mast hinaufgeklettert, um das Vorstag zu reparieren. Wohl keinem anderen der Golden-Globe Race-Teilnehmer wäre dieser Kraftakt geglückt, denn der Amerikaner ist mit 27 Jahren der jüngste und fitteste Skipper. Er ließ sich heftig herumschleudern und verlor wichtige Ausrüstung über Bord. Aber es hat nichts genutzt. Smith gibt das Rennen auf und versucht, nach Westaustralien zu segeln.
Bis dahin sind es aber noch 2500 Meilen und er muss aktuell noch einen heftigen Sturm abwettern. Momentan zeigt sein Bug nach Süden und er wird mit 0,5 Knoten gemessen. Hoffentlich hat er nicht doch sein Rigg verloren.
Smith hatte nach dem Kapstadt-Tor einige Zeit an einer Mooring-Tonne verbracht, um seine verbogene Bugspriet-Plattform zu sichern. Offenbar hat die Reparatur nicht gehalten. Aktuell hat er seinen Mast mit zwei Spinnaker-Fallen und einem Genua-Fall fixiert und so ist er nicht in der Lage, ein Vorsegel zu setzen.
Weiter um die Welt außer Konkurrenz
Der Brite Guy Waites hat vergleichsweise geringere Probleme.
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Es wäre ja mal klug zu wissen welches Antifouling ausgewählt wurde. Scheint sich ja bei mehrern zum Problem auszuwachsen.
Soweit ich gelesen habe, haben die meisten Coppercoat verwendet.