Egal, wie das aktuell gesegelte Golden Globe Race ausgeht – schon jetzt ist klar: Deutschland wird (endlich) einen Starter in der Flotte haben. Doch nicht irgendwen: Lutz Kohne sammelt derzeit „auf der anderen Seite“ GGR-Erfahrungen als stellvertretender Regattaleiter!
Es geht gerade ausgesprochen kernig zu beim Golden Globe Race. Die verbleibende Anzahl Teilnehmer reduziert sich wohl bald auf drei, die Wetterbedingungen rund Kap Hoorn, wo die Führende Kirsten Neuschäfer gerade unterwegs ist, sind erwartungsgemäß bescheiden. Und Fans respektive Szene stellen sich immer häufiger die Frage, was ein Rennen um die Welt mit derartigen Ausfallquoten überhaupt noch für eine Zukunft haben kann?
1. Deutscher GGR-Teilnehmer
Mitten in dieses Szenario diese „Breaking News“: Lutz Kohne will als erster Deutscher 2026 beim Golden Globe Race teilnehmen.
Nun ist Kohne nicht irgendeiner, der sich seinen Traum von der Weltumseglung im Retro-Modus erfüllen will. Und wie bereits einige vor ihm, letztlich von den Herausforderungen, Schwierigkeiten und Problemen dieser Regatta überrascht sein könnte.
Nein, Lutz Kohne ist im Gegenteil so nah dran am GGR-Geschehen, wie kaum ein anderer. Denn der 26-Jährige begeisterte, wenn nicht sogar fanatische Segler aus dem Emsland ist stellvertretender Regattaleiter des aktuellen Rennens. Und somit neben Race Direktor MacIntyre der wohl bestinformierte Mann des Golden Globe Race. Egal was bei diesem Rennen also passiert – Kohne ist dabei und mittendrin.
GGR-Vize und 5.80-Boss
Doch das ist nicht die erste Hochsee-Regattaleitung, die der junge Segler in seinem Portfolio vorweisen kann. Schon die 5.80-Transat-Regatta (ebenfalls aus dem Hause MacIntyre) meisterte er als ehrenamtlicher Boss des ziemlich verrückten Rennens.
Anders formuliert: Es gibt keine bessere Ausgangslage für den angehenden GGR-Teilnehmer, als die aktuelle. So ziemlich alle Worst-Case-Szenarien werden ihm derzeit vorgespielt – und Lutz Kohne kann seine Lehren für seine ganz persönliche Zukunft daraus schließen.
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