Verein des Jahres: DSV und Segler-Zeitung loben 2.500 Euro aus

Nachwuchsförderung

Nichts ist so beständig wie der Wandel. So gibt es auch bei der Auszeichnung „Verein des Jahres“ ein neues Format. Der Deutsche Segler-Verband und die Segler-Zeitung präsentieren eine neue Form der Bewerbung und auch des Preises.

Der 1. Yachtclub Zwenkau 2000 freute sich 2019 über die Auszeichnung „Verein des Jahres“. Hermann Hell (hinten links) und ­Daniel Barkowski (2. v. l.) übergaben 2019 den Trainingsopti an die erste Vorsitzende des Yachtclubs Stefanie Kreusch (r.) sowie ihre Jugendgruppe und Trainer. Foto: ra

Die Bedingungen für die Bewerbung zu dem 2001 von der Segler-Zeitung (damals mit der hanseboot) ins Leben gerufenen Wettbewerb wurden bereits 2009 einmal umgestellt. Seither ist die Nachwuchsarbeit alleiniges Bewertungskriterium. Stets an der Seite der Segler-Zeitung bei dieser Aktion war der Deutsche Segler-Verband. Zusammen haben die beiden Dauerpartner nun eine neue Form der Bewerbung und des zu vergebenden Preises festgelegt.

Ab sofort gibt es für den Verein des Jahres einen Scheck über 2.500 Euro statt eines Optis, was eine variablere Nutzung des Preises möglich macht und neue Möglichkeiten eröffnet. Dadurch kann das Preisgeld flexibel für möglicherweise schon länger geplante Projekte im Nachwuchsbereich eingesetzt werden. 

Außerdem ist die Teilnahme mit dem neuen Bewerbungsformular vereinheitlicht und vereinfacht worden. Wichtig beim Ausfüllen: Angegeben werden muss in jedem Fall der geplante Einsatz des Gewinns. 

Die Verantwortlichen beim Deutschen Segler-Verband und bei der Segler-Zeitung freuen sich auf den Wettbewerb „Verein des Jahres“ im neuen Format. „Die Förderung des Nachwuchses ist ein zentrales Anliegen des DSV, und wir unterstützen vielfältig. Der Verein des Jahres passt somit perfekt in dieses Portfolio“, erklärt DSV-Präsidentin Mona Küppers. „Der DSV unterstützt uns nicht allein mit seiner Fachkompetenz, sondern auch beim direkten Anschreiben an die Vereine und in finanzieller Form“, beschreibt Initiator Hermann Hell, Herausgeber der Segler-Zeitung, die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Unterstützt wird der Wettbewerb Verein des Jahres von ­Dimension-Polyant, Immac und der Firma Peter Frisch mit ­Musto, Harken und Zhik als Partner der Segler-Zeitung-Nachwuchsseiten. Die Jury bilden Vertreter/-in des DSV, Hermann Hell, SZ-Chefredakteur Nikolas Woeckner und Daniel Barkowski, Projektleiter der Boot & Fun Berlin.

Im Vorjahr durfte sich der Segler-Verein Braunschweig (SVBS) für sein Engagement im Nachwuchssegelbereich über die Auszeichnung zum Verein des Jahres freuen. Der Verein hat seit 2020 die Jugendarbeit ins Zentrum der Vereinsaktivitäten gerückt und zum Beispiel in eine neue Halle und neue Boote investiert sowie die Rundumkinderbetreuung in den Mittelpunkt gerückt. 

In Kappeln an der Schlei wurde der Preis, ein von Immac gestifteter Opti, an den Verein übergeben. Der Opti wurde in der Werft Ostsee-Marine-Service der Schleswiger Werkstätten gebaut, die Menschen mit Behinderungen eine individuelle Förderung, Ausbildung, berufliche Bildung sowie Arbeitsplätze bietet. Es war vorerst die letzte Opti-Übergabe für einen Verein des Jahres. Künftig erhält der Verein des Jahres einen Scheck über 2500 Euro, um den Gewinn flexibel für Nachwuchsprojekte einsetzen zu können. 

Die diesjährige Ehrung „Verein des Jahres“ ist zur Boot & Fun in Berlin (10. bis 14. November) geplant, dann wieder in Anwesenheit von Jury und Unterstützern.

Bewerbungen sind ab sofort möglich unter nikolas.woeckner@ebnermedia.de

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