Ja, Christopher Pratt ist ein bezahltes Crewmitglied an Bord von Malizia. Er mag befangen sein, wenn er sich positiv über sein aktuelles Team äußert. Aber es klingt ehrlich.
In der französischen Hochsee-Segelszene haben es Nichtfranzosen traditionell schwer, sich Respekt zu verschaffen. Es hapert an Leistung, Sprache oder dem richtigen Benehmen. Alex Thomson hatte es geschafft, die Britin Sam Davies gilt schon als halbe Französin aber immer mehr gehört auch Boris Herrmann zum erlauchten Kreis der respektierten IMOCA-Teamchefs.
Dabei glänzt er nicht durch permanent spektakuläre Leistungen. Manche Franzosen belächeln seine Vorsichtigkeit und auch auch das Malizia-Design, das Yann Eliés als “Bus” bezeichnet hat. Aber schon bei der Vendée Globe verschaffte sich Herrmann Respekt durch das Ergebnis. Aber mehr noch mit seiner Art, die zu einem eindrucksvollen Sponsoren-Pool mit einem der besten Budgets der Szene führte. Malizia ist in Lorient ein geschätzter Arbeitgeber geworden.
Onboard-Reporter Antoine Auriol beim Jogi-Workout auf Malizia. Kein Wunder, dass der Mann offenbar dauerhaft beste Stimmung an Bord verbreitet:
Und je mehr sich bei The Ocean Race zeigt, wie viel Potenzial in dem “Bus” steckt, dass er gerade im Southern Ocean offenbar genau die Leistung bringt, die Herrmann mit den Entwicklern von VPLP einbauen wollte, umso größer wird der Respekt vor dem Deutschen.
Dazu trägt nun Christopher Pratt bei. Der 42-jährige Franzose s
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