Olympia-Stars: Wie Erik Heil und Thomas Plößel ihren 49er-Sieg in Miami erlebten

Hinter den Kulissen

Erik Heil und Thomas Plößel lassen die Fans an ihrem grandiosen Weltcup-Sieg in Miami teilhaben. Im Vlog zeigen sie,  man die Balance zwischen Spaß und harter Arbeit wahren kann.

Sie hatten sich eine kleine Auszeit genommen. Studium und Verletzung verschoben den Fokus der zurzeit besten deutschen Segler Erik Heil und Thomas Plößel, die in Rio nach einer achtjährigen Durststrecke für den DSV Edelmetall gewannen.

Heil/Plößel

Weltcup-Vorbereitung: Erik Heil springt von einer Palme© wecamz

Aber 2019 im vorolympischen Jahr wird es ernst. Die ersten Qualifikationsregatten für Tokio stehen an. Und wie hart und spannend besonders die deutschen Ausscheidungsrennen im 49er werden, zeigt das Ergebnis von Miami, als gleich vier deutsche Boote im Medalrace landeten.

Heil/Plößel

Die deutschen Top-Segler beim Training vor Miami. © wecamz

Der überlegene Sieg des deutschen Duos zeigt aber, wie deutlich es im Soll liegt, auch wenn es selber diese Frühform noch nicht erwarten konnte. Aber die alten Mechanismen greifen, wie die perfekte Partnerschaft mit den Freunden Justus Schmidt und Max Böhme, die ebenfalls in Miami einen starken Auftakt zeigten. Und auch die nach oben strebenden Youngster-Teams können gut integriert auf ihre Chance hoffen.

Schon jetzt ist klar: Wer auch immer die interne deutsche Qualifikation im 49er gewinnt, wird zu den Top Medaillen-Anwärtern in Japan zählen. Aber die Saison ist lang. Die 49er-WM startet erst Ende November in Auckland.

Erik Heil und Thomas Plößel haben nach dem Rio-Erfolg immer klar gemacht, wie wichtig für eine erfolgreiche Olympia-Kampagne das gesamte Team und die Atmosphäre ist. Die aktuelle Folge aus ihrem Video-Blog gibt ein Gefühl dafür, worauf es ankommt.

15 Kommentare zu „Olympia-Stars: Wie Erik Heil und Thomas Plößel ihren 49er-Sieg in Miami erlebten“

  1. avatar Ahnungsloser sagt:

    1. Bitte nicht vergessen, das sind in erster Linie mal Athlethen. Dazu ziemlich erfolgreiche: Weltcupsieger & Medaillienmedaillengewinner. Vielleicht begenet man ihnen mit etwas mehr Respekt, Bewunderung und Anerkennung. Sicherlich zählen sie in ihrer Paradedisziplin im 49er zur absoluten Weltspitze.

    2. Das es heute fast normal ist, dass man versucht eine gewisse Medienwirksamkeit zu erhaschen ist im Leistungssport nachvollziehbar. Ohne Sponsoren geht das auf diesem Niveau wohl nicht ausser man ist dem berühmten goldenen Löffel im Munde zur Welt gekommen.

    Beide Sportler stehen bei ihrem Medienaktivitäten im Mittelpunkt. Ich emfinde die Medienwirksamkeit stark auf die Zielgruppe der Segler ausgerichtet. Mein Freundeskreis, der teilweise keine Berührung zum Segelsport hat, versteht die Beiträge kaum oder gar nicht. Mehr Interesse entsteht außerhalb des Segelsports so in meiner bisherigen Wahrnehmung nicht – ist aber sicherlich subjektiv. Ob das Anhand von Ekelstories mit Furunkeln gelingt oder nicht, sei mal dahingestellt. Empfinde ich persönlich aber auch als überflüssig und sollte in Zukunft besser vermieden werden.

    Dennoch finde ich persönliche Belange und die menschliche Seite gut und wichtig. Die beiden Berliner Jungs scheinen sich da in keiner Weise auf ihren Videos zu verbiegen. Sie kommen authentisch rüber. Das ist gut. Cappis im Gesicht hin oder her. Diese Diskussion finde ich nicht wichtig. Wenn Thomas hier schreibt, die sind in erster Linie Sonnenschutz, dann muss ich leicht zwinkern. Glaubst Du selbst nicht, oder? Egal, ist überall gängige Praxis: Formel 1, Boxen, Golf etc. Da stellen die beiden keine Ausnahme und eine reine persönliche Anfeindung finde ich nicht richtig, geschweige denn zielführend.

    Interessant ist sicherlich wie ich einerseits das Fachpublikum und ausstehende Follower in den Bann ziehen kann.

    3. Mir ist eine authentische Berichterstattung von den Regatten, möglichst in Echtzeit, mindestens drei Mal lieber, als irgendeine frisierte Imagekampagne mit Segelbildern in Dauerschleife. Außerdem gibt es im Segelsport genügend Perlenohringe und Haargeltypen, die aalglatt daherkommen. Wenn man mit dem Schnöselimage des Sports etwas aufräumen könnte, dann würde es vielleicht auch eine breitere Masse an jungen Leuten in Zukunft anziehen. Keine Ahnung. ob das stimmt, aber mir gefällt es so besser. Kein Bock auf die ganzen Saubermänner – sondern auf echte Typen und Charaktäre.

    Freue mich schon auf neue Erkenntnisse aus Palma! Jungs, bitte seid so gut und lasst uns bitte reichlich teilhaben! Euch viel Spaß, Erfolg und Tommy: Thumps up! 🙂

  2. avatar P. Burling sagt:

    Man these guys are an absolute joke.
    No credit to the shore crew? Come on guys. You can do better

  3. avatar Nick sagt:

    Es scheint mir so, dass viele das Format „Vlog“ nicht ganz verstehen. Es ist keine Dokumentation im klassischen Sinne, oder eine Highlight-Video. Vielmehr soll es einen Einblick in das alltägliche Leben geben, und witzige Furunkel gehören genau so in das Leben wie gewisse Ausdrucksweisen. Es sind junge Studenten, die es endlich geschafft haben durch frische Videos und viel Medienpräsenz (u. Kompetenz) Schüler, Studenten und junge Erwachsene diesen Sport auf sympathische und interessante Art und weise näher zu bringen. Sind wir mal ganz ehrlich: Segeln sieht auf den meisten normalen im Fernsehen ausgestrahlten Videos extrem langweilig aus. Wecamz, der Videograf setzt meiner Meinung nach neue Maßstäbe in dem Sport.

    …und trägt nicht jeder Segler der seine Haut und Augen behalten möchte, einen Hut oder eine Cap? Warum sollten dann gerade die Profis, die mehr segeln als viele andere, dann keine tragen dürfen?

  4. avatar Thomas Plößel sagt:

    Moin,

    1. Red Bull ist einer unserer Partner. Ohne Partner gäbe es uns nicht. Unsere Gesichter sind in unzähligen anderen Videos und Fotografien bestens zu erkennen. Zudem hat die Basecap tatsächlich eine Funktion: Sonnenschutz. Wir würde also auch ohne Red Bull eine tragen.

    2. Die Frage, ob solch medizinische Details in ein Video gehören, hat uns auch beschäftigt. Wir wollten in dem diskutierten Beitrag ganz bewusst mehr Hintergründe zeigen. Da meine körperliche Unversehrtheit mein Kapital darstellt, sind solche Vorfälle sehr prägend und beschäftigen uns auch später immer wieder. Warum wir es gebracht haben? Es ist nichts ekliges zu sehen und die Geschichte war lustig.

    Falls es jemanden wirklich gestört hat: Lasse er es uns wissen! Es gibt auf YouTube eine tolle Kommentarfunktion, für objektives Feedback gibt es E-Mails (mail@hp-sailing.de).
    Wir wollen unsere Erlebnisse teilen, also sagt uns was wir zeigen sollen und was nicht.

    Viele Grüße!

  5. avatar Geronimo sagt:

    Der Medienberater sagt:

    Heil und Plössel vertecken ihr Gesicht, ihre Mimik und ihre Persönlichkeit stets untern ihren bescheuert aussehenden BaseCaps.

    Ich rate ihnen, den Zuschauern mit offenem Visier gegenüberzutreten, damit diese eine Beziehung zu ihnen aufbauen können.

    • avatar Jörg sagt:

      Ist das jetzt ernst gemeint? Das scheinen mir die Mützen eines Ihrer Sponsoren zu sein. Wäre also schön blöd, die Werbefläche nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu präsentieren. Du bist doch immer der Erste, der deutsche Segler wegen Ihrer vermeintlichen Unprofessionalität und mangelnder Medienpräsenz kritisiert. Wie passt das zusammen?

      • avatar Geronimo sagt:

        Mein lieber Jörg,

        Medienkompetenz hat nun wirklich nichts mit den Caps zu tun.

        Mit der Medienkompetenz sieht es im übrigen äusserst schlecht aus, wenn es “too much Information” gibt, d.h. ein Furunkel am Hintern vor laufender Kamera thematisiert wird, weil den Protagonisten nichts besseres einfällt.

        • avatar Jörg sagt:

          Versteh ich immer noch nicht. Der von Dir so hochgelobte Alex Thomson hat nun wirklich alles gebrandet, ganz besonders das Schiff und die Klamotten, so dass der Boss-Schriftzug wirklich formatfüllend (penetrant?) das Bild beherrscht. Auch mit Hilfe von Mützen und Caps. Verstehe ich auch, der Rubel muss halt rollen, um so eine Kampagne zu finanzieren. Aber was ist jetzt der große Unterschied zu den Caps der Jungs? Was ist daran so falsch? Boot als Werbefläche scheidet aus. Gebrandete Klamotten sehe ich auch keine.

          • avatar Geronimo sagt:

            Jörg, ich habe doch bereits im ersten Beitrag erklärt, dass die Caps die Gesichter der beiden Segler verdecken, bzw schwer erkennen lassen, da sie im Schatten der Mützenschirme kaum wahrzunehmen sind.

            Um sich mit den beiden Seglern identifizieren zu können, sollten sie “Gesicht zeigen.”

            Das Logo der Sponsoren sollten sie dort anbringen, wo es nicht stört, also bsw. auf dem Shirt,dem Pullover, der Jacke o.ä..

        • avatar eku sagt:

          Ich gebe ja zu, dass ich das auch suboptimal finde (um nicht zu sagen stümperhaft).

          Nur: !!
          Medienkompetenz ist ein derart schwammiger Begriff … Ey es ist keine Aussage möglich!
          Meine Meinung ist absolut irrelevant.
          Behauptungen kann es jede Menge geben, aber Aussagen definitiv nicht.

          PS:
          Auch wenn ihr mich alle schlagt .. Digger (ja der) versteht mE etwas davon.
          Ist aber nur meine Meinung. In dem Bereich geht es mE mehr um “Glauben” als um “Wissen”

          Lasst die Jungs also machen – ihr Leben

          PS2:
          Das mit dem Forunkel hat in einem für Sponsoren wichtigen Video wirklich nichts verloren. Ich kann ja wirklich verstehen was da im Kopf der Protagonisten vorging … lasst das aus … bitte! Ihr tätet euch einen Gefallen.

          Grüße eku

          • avatar Geronimo sagt:

            … und dann noch die unmögliche Ausdrucksweise. Man sricht nicht vom Gesäss, Hinterteil, o.ä, sondern vom “Ar***”

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