SailGP: Crash-Momente aufgearbeitet

So knapp war es wirklich

Zwei Kollisionen beim SailGP-Finale in San Francisco haben für Diskussionen gesorgt. In einem Video werden sie noch einmal aufgearbeitet. Ein schwerer Unfall war vorprogrammiert. Die Verantwortung lag bei Peter Burling.

Inzwischen ist das im finalen Ranking bestätigt worden. Neuseeland wurden nach der schuldhaften Kollision mit Frankreich wegen des Kontakts drei Punkte abgezogen. Deshalb rutschte Dänemark um San Francisco Ranking auf Platz vier vor.

Spanien verlor nach dem schweren Crash mit USA sogar sechs Punkte. Es war eine knappe Entscheidung. Wohl deshalb hielt sich James Spithill in seinem Fazit nach dem Heim-GrandPrix auch mit Anschuldigungen gegenüber den Gegnern zurück.

War Spanien wirklich im Unrecht? Beim Eintauchen in die markierte Zone scheint ESP durchaus eine Innenüberlappung gegenüber USA etabliert zu haben.

“Wie wir schon die ganze Saison über beim SailGP gesehen haben, läuft es wie im Motorsport, wenn man bei diesen Geschwindigkeiten und mit so vielen Booten unterwegs ist – das ist Racing. Ich bin froh, dass alle unverletzt davongekommen sind – und unser Landteam hat einen unglaublichen Job gemacht, um das Boot rennfertig zu machen und das Finale fahren zu können.

Besonders erwähnen möchte ich Jordi Xammar, den Steuermann des spanischen Bootes. Er kam nach dem Rennen auf mich zu, wir haben uns über den Vorfall unterhalten und er zeigte viel Sportsgeist. Er ist ein echter Star für die Zukunft und ein unglaubliches Talent.”

 

San Francisco Results
1. Australia, Tom Slingsby, 2-4-3-2-1, 33
2. Great Britain, Ben Ainslie, 1-6-4-3-2, 29
3. Japan, Nathan Outteridge, 6-2-1-6-4, 26
4. Denmark, Nicolai Sehested, 4-1-6-7-5, 22
5. New Zealand, Peter Burling, 3-5-8-1-3*, 21
6. United States, Jimmy Spithill, 5-7-5-5-DNC, 14
7. France, Quentin Delapierre, 7-8-7-4-6, 13
8. Spain, Jordi Xammar, 8-3-2-DNF-DNC, 9
* Vier Penalty Punkte abgezogen nach dem Foul an France
** Sechs Penalty Punkte abgezogen nach dem Foul an  USA

Final Results – SailGP Season 2 Championship (8 events)
1. Australia, Tom Slingsby, 85
2. Japan, Nathan Outteridge, 77
3. United States, Jimmy Spithill, 74
4. Great Britain, Ben Ainslie (alternate – Paul Goodison), 50
5. New Zealand, Peter Burling (alternate – Arnaud Psarofaghis), 47
6. Denmark, Nicolai Sehested, 45
7. Spain, Jordi Xammar (alternate – Phil Robertson), 43
8. France, Quentin Delapierre, 39

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