The Ocean Race: Wie Sanni Beucke ins Team rutschte – Herrmann lässt sich von Crew pushen

"Endlich Vollgas geben"

Am Sonntagnachmittag um 16 Uhr fällt der Startschuss zum The Ocean Race. Das Weltrennen, vor 50 Jahren als Whitbread Round The World Race gestartet, ist bei der diesjährigen Auflage so deutsch wie noch nie: Neben der „Malizia Seaexplorer“, die unter deutscher Flagge gemeldet ist, sind mit Robert Stanjek, Phillip Kasüske und Sanni Beucke drei weitere deutsche Seglerinnen und Segler dabei. Einen Tag vor dem Rennstart überwiegt bei allen trotz aufkommender Nervosität die Vorfreude “dass es endlich losgeht”

Das Race Village in Alicante wurde in den letzten Tagen vor dem Start des The Ocean Race zum Besuchermagnet Foto: Sailing Energy

Für Boris Herrmann ist ein Rennen um die Welt nicht neu, doch es ist auch für ihn das erste Mal, dass er beim The Ocean Race startet und seine „Malizia Seaexplorer“ mit einer Crew teilen muss. „Die meisten, die diesen Sport machen, sind ein bisschen verrückt. Also positiv verrückt. Ich bin wahrscheinlich einer der defensivsten und vorsichtigsten Segler“, sagt er beim Gespräch im Race Village des Ocean Race vor dem Start. „Deswegen tut mir das mal ganz gut, mit der Mannschaft zu segeln und Etappe für Etappe Selbstvertrauen und Zuversicht in das Schiff zu gewinnen und dann auch wirklich Vollgas geben.“

Die Popularität des „härtesten Yachtrennens der Welt“, dass vor allem als Volvo Ocean Race zwanzig Jahre lang immer weiter professionalisiert wurde und sich zum globalen Medienereignis der Segelcommunity entwickelte, hat durch die Teilnahme des ersten deutschen Vendée Globe Bezwingers Boris Herrmann noch einmal zugenommen. Während eines Gesprächs im Race Village mit Journalisten wird ihm eines seiner Bücher mit der Bitte um ein Autogramm vorgelegt, wo immer er mit der schwarzen Malizia-Teamjacke und dem Namenszug „Boris“ auf der Rückseite auftaucht, werden die Handykameras gezückt.

Für den erfahrenen Offshore-Segler ist die Teilnahme am The Ocean Race seit 20 Jahren eines seiner großen seglerischen Ziele, als Jugendlicher war er 2002 auf der Kieler Förde dabei, als die Flotte des Volvo Ocean Race ihren Zieleinlauf in Kiel hatte und die „Illbruck“ als erste Yacht unter deutscher Flagge das Weltrennen gewann.

Einen Tipp, welche der fünf teilnehmenden Imoca-Yachten ganz vorne mitspielen werden, möchte er nicht abgeben. „Es sind tolle Teams am Start mit starken Partnern.

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