Vendée Globe: Aktuelle Berechnung führt Boris Herrmann vorne – Aber es geht um Minuten

Auf Messers Schneide

Bei der Vendée Globe hat Boris Herrmann den Rückstand zu Dalin stabil halten können und zu Burton aufgeholt. Aber Yannick Bestaven beginnt auf seinem stürmischen Nord-Kurs zu beschleunigen.

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Carsten Kemmling

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24 Kommentare zu „Vendée Globe: Aktuelle Berechnung führt Boris Herrmann vorne – Aber es geht um Minuten“

  1. avatar Okeanos sagt:

    Leider wird Isabelle Joschke in der ganzen berechtigten Diskussion über den Sieger vollständig vergessen.
    Wie Le Cam schon betonte hat sie die “seglerische Komponente”mit der Rückführung einer mehr oder
    weniger “kaputten” Yacht 14 Tage lang sehr gut dargestellt. Neben dem späteren Sieger und dem Hero
    Le Cam zählt sie m.E. zu den großen Persönlichkeiten dieses tollen Rennens. Leider hört man nichts mehr
    von ihr

  2. avatar meerkater sagt:

    Wieso soll in der oben gezeigten Berechnung Dalin gewinnen, wenn er 4h 52´von Boris Herrmann über die Ziellinie geht, der 6 h Vergütung hat? Ich glaube diese Textaufgabe hätte mir mir mein Mathelehrer rot angestrichen, oder?

    Aber die ganzen Spekulationen haben viel zu viele Unbekannte:
    Wie schnell können die wirklich noch segeln?
    Welche Segel sind noch in Ordnung?
    Baut in der Nordgruppe, die nochmal viel Wind bekommt, noch jemand Bruch? – Coleman hat 700 Meilen vor dem Ziel den Mast verloren 2016, wenn ich mich richtig erinnere.
    Wie dreht der Wind am Ende?
    usw.

    Ich denke wir müssen uns einfach noch bis morgen Nacht gedulden und so lange das Sofa trimmen und den Ballasttank im Kühlschrank leeren…

  3. avatar Tim sagt:

    Was heißt denn Spalte “bereinigt” und Boris hat 6:15 Stunden Gutschrift? Dachte glatt 6:00

  4. avatar Trollinger sagt:

    Ich meine damit, dass das Ergebnis in einer One Design Race wahrscheinlich anders aussehen könnte.
    … also durch Routing, Segelwahl Trimm tec

    • avatar luisi sagt:

      aber es ist halt kein one design race … formel 1 am Wasser nur halt länger

      • avatar Trollinger sagt:

        Das habe ich ja auch nich gefordert. Ich habe das ja nur als Vergleich herangezogen um zu verdeutlichen, dass ich es schade fände, wenn trotz offener Design Regeln, nicht die seglerrische Komponente entscheident wäre.

        • avatar PL_drschumi sagt:

          Naja, das ist aber hier ganz klar der Fall?! Boris, Bestaven und Nurton sind auf “älteren” IMOCAS unterwegs, Dahlin und Ruyant auf Neubauten…und eine grosse Zahl der Neubauten sind schon raus (Hugo Boss, Corum, Arkea…). Das Seglerische spielt hier also doch eine grosse Rolle?

        • avatar Trottel sagt:

          @ Trollinger: Du hast Regattasegeln …. und schon gar Offshore-Segeln, scheinbar komplett nicht verstanden. Das ist nicht wie 400m Laufen und alle haben dieselben Schuhe und laufen auf der Innenbahn!

  5. avatar Trollinger sagt:

    Wenn Dalin und Herrmann weiter nach dem alten Wettermodell auf Finisterre halten, dann haben sie eh schon verloren. Finde eh, dass mindestens drei Skipper in der Spitze deutlich besser gesegelt sind als Herrmann. Fände es daher schade, wenn sich das am Ende nicht im Ergebnis wiederspiegelt.

  6. avatar Volker sagt:

    Also, ich finde die Berichterstattung ziemlich mau. Warum wird der Ranking Tracker nicht öfter aktualisiert ? Das erst wenige Meilen vor dem Ziel zu tun, war schon vor 4 Jahren ziemlich ärgerlich, die Entscheidungen fallen jetzt.

  7. avatar brahms sagt:

    Frage mich, wie Dalin mit dem Verkehrstrennungsgebiet an Cap Finisterre umgehen will. War es nicht so, dass die Skipper die Verkehrstrennungsgebiete umfahren mussten? Boris hat sich gleich nördlicher positioniert, würde es mit den aktuellen Kurs auch gerade treffen, es sei denn der Wind dreht bis dahin.

  8. avatar Thomas Jung sagt:

    Wenn es so knapp ausgeht wie vorhergesagt: ist es dann nicht in Anbetracht der Strecke, der Zeit und der Leistungen der Segler egal, wer in welcher Reihenfolge auf dem Podium steht?

    • avatar brahms sagt:

      Im Prinzip schon, zumindest für alle die das Rennen zeitnah verfolgen. Für mich ist z.B. le Cam eine absoluter Supersegler, der in letzter Zeit viel zu wenig Publicity erhält. Auch Burton, Seguin und Dutreux haben m.E. ein extrem gutes Rennen gefahren, aber vielleicht wegen Material oder einfach Pech, es nicht ganz bis nach vorne geschafft. Aber wenn es um die Vorbereitung auf die nächste Ausgabe der Vendee Globe geht, dann ist die Platzierung schon wichtig, um Sponsorengelder einzuwerben.

      • avatar Andreas Borrink sagt:

        Das mit der praktisch nicht vorhandenen Präsnz von leCam in der Berichterstattung ist mir auch aufgefallen. Ich kenne ihn aus der Formel 40-Zeit Mitte der 80er, ein unglaublicher Typ, den muss man einfach bewundern…..der ist noch mit Tabarly gesegelt!!

        Aber ich denke, ein Sieg von ihm mit der alten Rübe hätte die ganze IMOCA-Entwicklung ad absurdum geführt; darum sind die alle ganz froh, dass er seinen Speed-Nachteil auf den letzten 2000sm nicht (mehr!!) kompensieren konnte. Der Mann ist 61 und kann nicht mehr dauernd Segel wechseln und 3x pro Nacht halsen. LeCam ist der Mann für den Rotwein, den bretonischen Eintopf nach Rezept seiner Mutter und natürlich für die Rolle des Helden – vive la France!

        Aber gewinnen? Nö, bitte eher nicht……schade, hätte mich mega gefreut…..

        • avatar PL_drschumi sagt:

          Naja, also Le Cam ist in den französischen Medien mindestens genauso präsent wie die Führenden..”Le roi Jean” (König Jean) ist dort ein Superstar auf einem Level mit Kersauson, Tabarly und den anderen Legenden. Davon sind Dahlin, Burton und Ruyant weit entfernt..

          • avatar breizh sagt:

            Wie ich schon nach der Rettung von Escoffier geschrieben haben. Er ist der jenige des Bild demnächst neben Eric Tabarly inLa Base hängen wird. Auch wenn er nicht in La Base stationiert ist.
            Der Mann ist einfach Zen Zen

    • avatar Andreas Borrink sagt:

      Frag mal Usain Bolt…….

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