Volvo Ocean Race: Vestas Skipper Nicholson über die dramatische Nacht im brechenden Boot

Wie konnte das passieren?

Interview mit Vestas Skipper Chris Nicholson:

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Carsten Kemmling

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20 Kommentare zu „Volvo Ocean Race: Vestas Skipper Nicholson über die dramatische Nacht im brechenden Boot“

  1. avatar Maxi sagt:

    Als Bootsbauer sage ich das das Boot schon reparierbar ist.Selbst ein so großer Schaden ist durch aus zu bewerkstelligen. Dadurch das für alle Bauteile Formen zur Verfügung stehen kann man selbst größere Sektionen relativ schnell reproduzieren.
    Die alles entscheidende Frage ist wie schnell die das Boot von dem Riff runterbekommen, und ob Sie weiter machen wollen. Wenn ja wäre zu überlegen wo man das Boot reparieren lässt. Geht man nach Neusseland oder Brasilien oder USA damit man schonmal auf dem Richtigen Kontinent oder Teil der Welt ist um wieder einsteigen zu können.

  2. avatar Schnappi sagt:

    Da MUSS wohl mit nem neuen Rumpf und mächtig Druck rangegangen werden …

    ^^

  3. avatar Sven 14Footer sagt:

    Im Vorletzten Rennen wurde der Ericcson 3 in Taiwan (während der Etappe nicht in einem Etappenhafen) eine neue Bugsektion verpasst. Die haben dann die Etappe noch beendet und das rechtzeitig vor dem nächsten Start.
    Gut ein Heck mit Ruder ist sicherlich komplexer als eine Bugsektion aber machbar ist heute Vieles. Das auch kurzfristig. Etappe Nr. 3 wird wohl nicht machbar sein, aber danach erwarte ich Vestas wieder an der Startlinie.

    • avatar Hannes sagt:

      Wenn das schon soweit ist das die Kielbombe abgebrochen ist möchte ich nicht wissen wie der Rest aussieht. Vestas wird nicht mit diesem Boot zurückkommen! Allein schon die Bergung ,,am Stück” sprengt wahrscheinlich das Budget.

  4. avatar dubblebubble sagt:

    Ich fürchte man wird sich seitens Vestas auf Computer und Elektronikfehler berufen müssen um das Gesicht zu wahren. Da kann sich dann jeder selbst seinen Reim darauf machen.

  5. avatar Hannes sagt:

    Wieviele Rümpfe wurden eigentlich gebaut? War da nich noch einer übrig? Das wäre doch mal ein Paradebeispiel um alle Vorteile einer Einheitsklasse aufzuzeigen.

    • avatar C.H. sagt:

      Ich glaube, der “übrige” ist genau der von Vestas, den die sich kurz vor Start vermutlich günstig geschossen haben.

    • avatar Chris sagt:

      Eben, Hannes!
      Hab ich mich auch gefragt. Wenn man viel Hardware retten könnte, das Rig scheint ja auch (noch) intakt zu sein, sollte doch mit nem neuen Rumpf und ein bisschen bootsbauerischem Erfindungsreichtum ein anständiges Schiffchen zusammengebastelt werden können.
      Ich persönlich hoffe nur, dass das nicht das Aus für das ehemalige SR- Lieblingsteam ist (jetzt hat SCA ja die Führung in der Abstimmung übernommen).
      Grüße aus dem Süden
      Chris

  6. avatar AbuDhabi must win the race! sagt:

    Klasse Heinrich, jetzt wissen alle das du ein Boot hast!!

  7. avatar Heinrich sagt:

    Von mir aus, leihe ich dem Team Vestas mein Heck. Aber nur bis zum Saisonanfang und nur wenn Sie es nicht auch kaputt machen!

    • avatar Schlauschnacker sagt:

      ,,we probably lost the back of the Boat” heißt jetzt nicht das das Heck abgerissen ist sondern eher das das Boot die Längsstruktur verloren hat und durchbricht wie es Berni Stamm passiert ist. Du müsstest also eher deinen ganzen Rumpf verleihen. Also wenn du noch irgendwo nen VO65 Rumpf im Schuppen hast bist du gerad nen ziemlich begehrter Typ.
      So denn.

  8. avatar Projektleiter Alex sagt:

    Boris Herrmann hat da einige der Möglichkeiten gelistet:
    http://www.yacht.de/sport/volvo_ocean_race/boris-herrmann-zur-vestas-havarie/a94207.html

    Aber noch spannender ist für mich die Frage, kommt Vestas noch einmal zurück in das Rennen?
    Da scheint ja doch mehr kaputt zu sein und weiter zu kaputt zu gehen, bis ein Bergungsteam vor Ort ist.

    • avatar hanswurst sagt:

      Da die nach Aussage von Nicho schon das Tauwerk und die Kabel ziehen würde ich sagen die retten so viel Hardware wie möglich und der Rest ist für die Tonne. Selbst wenn eine Reparatur möglich wäre, wer will den Bus denn noch fahren, eine Frage die spätestens vor der nächste Edition zu stellen ist

    • avatar Hurghamann sagt:

      Ich wage mal die Prognose, dass Vestas nur zurückkommen kann falls irgendwo noch ein VO65 Rumpf verfügbar ist.
      Selbst wenn das Boot noch nicht völlig zerstört sein sollte, wird die Bergung, Transport und Reparatur soviel Zeit in Anspruch nehmen das die ungefähr in Lissabon wieder ins Rennen einsteigen können – das lohnt dann auch nicht mehr

  9. avatar AbuDhabi must win the race! sagt:

    Wisst ihr wie man sich hier richtig viele Dislikes einhandeln kann.
    Man sagt einfach der Navigator wars 😀
    Bin ich eigentlich der einzige der sich fragt, wie man ein abgerissenes Heck repariert?
    Also Dranspaxen werden die das sicher nicht.

    • avatar Luke sagt:

      mit Spax geht’s nicht… da brauchst du schon Gaffer-Tape!

      aber Spaß beiseite: Mich wundert ja schon, dass die Navigationsprogramme nicht selbstständig vor dem offensichtlichen Kollisionskurs mit der Untiefe warnen können. Immerhin sind die Riffe in den elektronischen Vektorkarten ja enthalten…

      • avatar MNQ sagt:

        Ich hab mich schon öfter gewundert, dass mein eigenes Navi-System (Raymarine) beim Rauszoomen nicht immer die GERINGSTE Tiefe anzeigt, sondern manchmal die allgemeine Tiefe, bei der dann ein paar Flachs “unter den Tisch fallen” bzw. “das Boot trocken fällt”. Machen das alle Systeme so? Wäre ja sinnvoll, da eher pessimistische Angaben zu machen.

      • avatar eku sagt:

        Können Sie! Muss bloß eingestellt sein.
        Die können vor so viel warnen und dabei richtig Radau machen, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht – deshalb werden die Alarme eben manchmal nicht eingeschaltet.
        Es gibt auch einen großen Unterschied zwischen “richtigen” Navigationsprogrammen und dem, was die div Chartplotter so hergeben. Das ist eigentlich nicht zu vergleichen auch nicht mit den EI..Anwendungen

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