Weltcup-Auftakt bei der Princess Sofia Regatta: Neue Hierarchie in der Weltspitze

Windig und kalt

Der erste Weltcup nach den Olympischen Spielen in Japan hat die Elite der Leistungssegler zum Auftakt mit brutalen Bedingungen überrascht. Aber die neuen und alten Hoffnungsträger aus Deutschland liegen gut platziert.

Hannah Anderssohn bestätigt im ILCA6, dass sie bei Starkwind zur Weltspitze gehört. © Sailing Energy

Die ersten beiden Tage bei der Princess Sofia Regatta vor Palma de Mallorca waren von kaltem und windigem Wetter geprägt und ließen die Starkwind-Experten punkten. Aus deutscher Sicht gehört insbesondere Philipp Buhl bei den ILCA7 nach wie vor zum elitären Kreis der Wind- und Wellen-Spezialisten. Bei diesen Bedingungen wurde er vor zwei Jahren in Melbourne Weltmeister. Und nachdem er die Fortsetzung seiner Karriere angekündigt hat, macht er dort weiter, wo er nach Olympia aufgehört hat: in der Weltspitze. Nach vier Läufen liegt er im Feld der 162 Laser vor dem Start der Finalserie auf Rang vier.

Auch Hannah Anderssohn bestätigte im ILCA6 ihre Starkwind-Stärke und konnte sich im zweigeteilten 86-Boote-Feld mit den Plätzen 5/5/3/8 in der Weltklasse unter den Top-Ten behaupten.

Philipp Royla und Tom Heinrich bei einer Kenterung die zur Kopfverletzung führt. Nach einem kurzen Boxenstopp an Land – zum Nähen – segeln sie im nächsten Rennen auf Platz 10. © Beau Outteridge Trofeo Princesa Sofía Mallorca

Besonders stark sind im 49er Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger vom Bayerischen Yacht-Club in die Rennserie gestartet. Die WM-Elften vom 2021 liegen nach drei Rennen und zwei Siegen auf Platz zwei. Sie bestreiten nun auch schon ihre achte Saison im 49er und wollen aus dem Schatten der Teams Heil/Plößel und Fischer/Graf treten, die beide nicht in den gewohnten Kombinationen am Start sind.

In Palma hat sich allerdings eine interessante 49er-Konstellation gebildet. Fabian Graf, der jetzt unter dem Namen Rieger startet

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Carsten Kemmling

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