America’s Cup: Neuseeland gewinn mit 7:1 – So soll es weiter gehen

Die Kiwis siegen. Und nun?

 

https://www.youtube.com/watch?v=Hu0NzhpDjFw

Das Emirates Team New Zealand hat seine Dominanz beim America’s Cup in Bermuda fortgesetzt und den Sack mit seinem achten Sieg zugemacht. Dabei gewinnt Spithill diesmal den Start.

Die Neuseeländer schreiten zur Siegerehrung, die Freude kennt keine Grenzen, und als erstes Präsent erhalten sie hübsche Louis Vuitton Taschen. Der Sponsor will seinen Auftritt. Was machen die Jungs? Die teuren Edel-Beutel fliegen in die jubelnde Menge. Sie wirken ohnehin deplaziert.

https://www.youtube.com/watch?v=zC5Dknfua5U

Skipper Glenn Ashby (39) schüttelt schmunzelnd den Kopf. Wie ein mahnender Vater, der seinen Kindern einen Streich nicht verübeln kann. Peter Burling (26) beugt sich zu seinem Ohr herunter, bittet breit lachend um Verständnis.

So geht es zu beim neuen America’s Cup Gewinner. Die Neuseeländer haben die alte Kanne mit einem Team zurück auf ihre Insel geholt, das sich nicht um Traditionen, Althergebrachtes oder bisher bekannte Standards kümmert. Sie kommen eher wie eine Gruppe Lausbuben daher, denen es tierisch Spaß macht, diese Höllenmaschinen auf Speed zu bringen.

Last der Nation

Ein Peter Burling scheint sich keinen Kopf darüber zu machen, dass die Last einer gesamten Nation auf seinen Schultern liegt. Er mag erst 26 Jahre alt sein, hat sich aber schon in so vielen Druck-Situationen bewährt, dass er immun gegen eine übersteigerte Erwartungshaltung zu sein scheint. Gerade einmal vor elf Jahren ist er Doppelweltmeister im 420er geworden und immer noch hat er sich die jugendliche Unbekümmertheit erhalten, die zu inzwischen vier 49er WM-Titeln und dem überlegenen Olympia-Gold in Rio führte.

Larry Ellison. Wird er wiederkommen? © Daniel Forster

Sein Anteil am Erfolg mag groß sein, und James Spithill bezeichnet ihn offenbar ehrlich bewundernd als „besten Segler der Welt“. Dabei wird Vorschoter Blair Tuke zu oft vergessen, der immer an seiner Seite ist. Er begnügt sich offenbar mit der Rolle im Hintergrund, obwohl seine Fähigkeiten an der Pinne auch denen seines Mitsegler entsprechen. Das zeigte er nicht zuletzt bei der A-Cat-WM, als er Silber vor seinem Steuermann holte.

Die Situation nach dem Start. ORacle (r.) ist schneller) © ACEA 2017 / Photo Gilles Martin-Raget

Deshalb wird die Rolle Burlings am Sieg der Kiwis wohl zu hoch eingeschätzt. Schließlich hat er auch viele Starts verloren und Fehlentscheidungen auf der Bahn getroffen. Aber das entscheidende Rennen zeigt, was für ein präzises Werkzeug seine Kiwi-Konstrukteure ihm in die Hand gegeben haben. Bei dem leichteren Wind knapp unter 10 Knoten kann sich Burling einen knapp verlorenen Start leisten, um dann schon nach der ersten Halse an Oracle vorbeizuziehen.

Oracle mit Leichtwind Foils

Oracle hat diesmal auf seine längeren Leichtwind-Foils umgesattelt, mit denen das Team bisher nicht sehr erfolgreich war. Und auch diesmal funktionieren sie nicht im Vergleich zum Gegner. Besonders vor dem Wind ist der Speed nach Lee (VMG) mehr als ein Knoten höher im Durchschnitt.

Man kann sich fragen, was passiert wäre, wenn Oracle-Taktiker Tom Slingsby nicht so lange mit der Halse gezögert hätte. Dann wäre die Blockade des anstürmenden Gegner vielversprechender gewesen. Aber die Statistik zeigt wieder so klare Daten zugunsten der Kiwis, dass sie sonst an anderer Stelle vorbeigezogen wären.

Vermutlich hätte auch der geschasst Dean Barker diesen überlegenen Rennboliden zum Sieg geführt. Vielleicht hätte er sogar noch mehr Starts gewonnen. Die eigentlich bemerkenswerte Leistung vom Kiwi-Designteam abgeliefert worden.

Statistik vom 9. Rennen. Deutlich schlechtere Werte für Oracle
Die Daten der neun Rennen. So groß war der Unterschied nicht, aber die Kiwis sind schneller.

Man muss sich fragen, warum sich überhaupt vielversprechende Konstrukteure dem massiv kriselndem Team in der Anfangsphase angeschlossen haben. Schließlich war längst nicht klar, ob Grant Dalton genug Geld zusammentragen könnte, um das Überleben zu sichern. Aber durch diese Vorgaben hat sich offenbar ein besonders eingeschworenes Team zusammengeschlossen, dem es von Anfang an klar war, dass die vermögenden Gegner nicht mit einem dicken Scheckbuch geschlagen werden könnten.

Radikale Ideen

Radikale Design-Ideen mussten abgeliefert werden, und genau das ist passiert. Abseits der Kontrahenten, die eher ausgetretene Design-Pfade betraten und in Bermuda früh gegeneinander testeten, brüteten sie ihre Ideen im entfernten Auckland aus.

Peter Burling und sein Wingman Blair Tuke. © ACEA 2017 / Photo Ricardo Pinto
Tuke und Burlng. © ACEA 2017 / Photo Sander van der Borch

Erst eineinhalb Jahre nach den ersten Teams ließen sie ihre erstes Test-Boot zu Wasser. „Das war hart, so lange nicht segeln zu können. Da wird man ziemlich nervös“, sagt Glenn Ashby. „Aber wir waren dann schon nach vier Tagen so weit, die erste Foiling-Wende auszuführen. Das ist keinem der Gegner so schnell gelungen.“

Oracle habe täglich vor Ort in Auckland Aufzeichnungen gemacht und ist wohl schnell zu der Erkenntnis gelangt, dass die Kiwis wirklich gefährlich werden können. Die Lockerung der Trainingsregel zielte jedenfalls offenbar auf die Schwächung der Neuseeländer, die abseits von allen in Auckland nicht davon profitieren konnten. Aber kein Gegner konnte den überraschenden technischen Vorsprung der Außenseiter aufholen. „Sie haben wirklich einige smarte Entscheidungen getroffen“, sagt James Spithill.

Wie wird der 36. America’s Cup aussehen?

Was passiert nun mit dem 36. America’s Cup 14 Jahre, nachdem ihn das Team New Zealand verloren hatte?

Emotionen den freien Lauf lassen. © ACEA 2017 / Photo Sander van der Borch

Noch auf der Pressekonferenz gibt Grant Dalton den Circolo Della Vela Sicilia als ersten Herausforderer (Challenger of Record) bekannt. Dahinter steckt wie erwartet Luna Rossa mit dem Prada-Boss Patrizio Bertelli, der im April 2015 als Herausforderer abgetreten war, nachdem die Regeln massiv geändert worden waren. Er soll den Neuseeländern mit 30 Millionen Dollar unter die Arme gegriffen und in einem geheimen Vertrag damit auch einige Forderungen für die Ausrichtung des 36. Cups verbunden haben.

Grant Dalton bekundet, dass es viel Gutes am aktuellen Cup gebe. Das wolle er behalten. Auch die Übereinkunft der anderen Teams beim sogenannten Framework-Agreement, dem die Kiwis als einzige nicht zugestimmt haben, beinhalte überwiegend positive Aspekte. Er lobt sogar seinen alten Widersacher Russell Coutts für dessen Visionen, die er im aktuellen Cup realisiert habe.

Larry tröstet seinen Steuermann © ACEA 2017 / Photo Ricardo Pinto

Dalton betont aber, dass der America’s Cup keine kleine Strandregatta werden darf. Er müsse durchaus erschwinglich sein, werde aber niemals günstig. Einzelheiten zu den Rahenbedingungen des 36. Cups sollen nach Absprache mit dem Challenger of Record, aber auch den übrigen potenziellen Herausforderern  in wenigen Wochen erfolgen.

Comeback der Einrumpf-Yachten?

Dabei lässt er durchblicken, dass der angepeilte zweijährige Rhythmus nicht in seinem Sinne ist, aber es müsse sicher Stabilität geben. Kritisch äußerte er sich über die Entwicklung, dass es zu sehr darum gehe, Öl hin und her zu pumpen. Es solle immer noch ein Wettkampf unter Seglern sein. Sehr wahrscheinlich ist auch eine striktere Nationalitäten-Regel, die besonders dem Oracle Team aber auch Artemis schaden würde.

Wenige können sich vorstellen, dass die Neuseeländer tatsächlich wieder auf große Einrumpf-Yachten umsteigen wollen. Dafür war der 35. America’s Cup zu spannend und dafür haben sich die Kiwis zu viel Wissen über die neue spektakuläre Art des Segelns auf Tragflächen angeeignet. „Wir haben einen Plan“, sagt Dalton. Die genauen Bedingungen müssen aber diskutiert werden.

Die konsternierte Oracle Crew. © ACEA 2017 / Photo Sander van der Borch

Dabei gilt es als sicher, dass neben Luna Rossa auch Alinghi wieder im Spiel ist. Auch dem ehemaligen australischen Gewinner John Bertrand wird nachgesagt, dass er sich um seine Landsleute bei den verschiedenen Teams bemühe, um einmal wieder eine Aussie-Kampagne zu starten.

Ob Larry Ellison aber zurück kommt, darf bezweifelt werden. Allein durch die Nationalitäten-Regel würde das US-Team beim Aufstellen eines schlagkräftigen Teams schon große Probleme bekommen.

 

 

 

18 Antworten zu „America’s Cup: Neuseeland gewinn mit 7:1 – So soll es weiter gehen“

  1. eku

    sagt:

    Ich finde die Kommentare hier unabhängig von ihrer Meinung ausgesprochen interresant – gut zu lesen.
    Auch Fastnetwinner/Ketzer/… haben mich durchaus amüsiert – darum und um verschiedene Ansichten gehts doch letztlich. Oder?

    mE ist allerdings Carsten der einzige, der auf einen ganz entscheidenden Faktor hinweist: Blair Tuke und Peter Burling scheinen sich einfach super zu verstehen – zumindest sportlich.
    Ich habe in meiner eigenen sportlichen „Karriere“ (das wort ist dabei übertrieben) etliche solcher Momente erlebt: Manchmal wiegt ein gutes Verständnis etliche technischen/sportlichen Defizite auf. Über dieses Verständnis kann man viel mehr erreichen, als man denkt. Die rein faktischen technischen Daten können da schon in den Hintergrund gedrängt werden. Das findet hier natürlich auf einem für Amateure nicht erreichbarem Niveau statt.
    Gerade bei den aktuellen Booten des AC ist mE ein Konzept wie es die Neuseeländer realisiert haben nur über dieses Verständnis möglich – deshalb war es auch nicht kopierbar.
    Letztlich haben die „Kiwis“ mE durch das Hinterfragen der hirachischen Strukturen gewonnen. Ich habe in keinem Rennen irgendwelche Kommentare gehört, die eine andere Konfiguration der Foils eingefordert hätten oÄ.
    Absolut ruhig und als Team. Der Steuermann konnte sich (fast) immer auf das Funktionieren der unsichtbaren Kommunikation verlassen.
    Das ist für mich das eigentlich tolle.

    1. Segler

      sagt:

      In US-Foren wurde und wird heftig darüber diskutiert, dass die Arbeitsteilung der Kiwis, einer „fliegt“ das Boot, der
      andere steuert es, nicht optimal sei, weil das einen siebten Sinn dafür vorausetze, jeweils schon im Voraus zu wissen was der andere tun wird.
      Wer so etwas behauptet, hat wirklich nicht verstanden worin der Erfolg von PB und BT liegt. Schon im 49er gibt es keine Zeit sich abzusprechen oder gar Dinge zu diskutieren; bei der Rasanz und Dynamik des Segelns dieser AC-Maschinen dann schon gar nicht.

      Der Beitrag von Südlicht trifft den Nagel mehr als auf den Kopf. Es ist die Symbiose zweier Ausnahmetypen mit ihrem Boot die den Erfolg gebracht hat. Priceless!

      Hierarchiker sind mit so einem „System“ allerdings total überfordert. Egotripper dto.

      1. Segler

        sagt:

        Muß mich korrigieren. Es war der Beitrag von eku auf den ich mich beziehe.

        Sorry

  2. Südlicht

    sagt:

    Also wenn das nicht spannend und spektakulär war? In der Vorrunde konnte Frankreich Artemis einer der Topfavoriten schlagen, BAR war viel schwächer als gedacht und hat seine Rambo Mentalität ausgepackt ( 2 Kollisionen ) ETNZ hat 2 x gegen Oracle verloren, da war noch nichts von Dominanz zu spüren, ETNZ musste sich erstmal im Rennmodus einspielen, was Oracle, Artemis, BAR und Softbank wochenlang bereits getan hatten und bis zu 1,5 Jahren vorher auf dem Wasser waren.
    Es sind beim Starkwind Teile geflogen, ETNZ gekentert, beim Rennen ETNZ gegen Artemis 9!! Führungswechsel, Der Start von Burling gegen Spithill im vorletzten Rennen vorher nicht für möglich gehalten, dass der starboard entry so agieren könnte… Und im Nachhinein zu wissen, das ETNZ Foils strukturelle Probleme hatten nach dem Rennen mit Artemis und jederzeit hätten brechen können, zwei Folis in Neuseeland beim Training gebrochen, Gehälter konnten nur gezahlt werden nach dem Gewinn des LV Cups, ETNZ im Oktober bereits ein Schreiben für die Aufgabe verfasst hatte… und dann gewinnt das kleine Land Neuseeland so überlegen gegen ein Team Oracle was keine Finanzgrenzen hat, das finde ich schon legendär. Alles nur weil Neuseland „out of the box“ gedacht hat.

    ETNZ ist zu verdanken dass der Foilinghype ausbrach, wer weiß, vielleicht steuern wir alle in 10 Jahren unsere Segel mit dem Handy…
    Also hier von Langeweile zu sprechen da hat man den Cup entweder nicht verfolgt oder die Entwicklungen nicht verstanden, innovativer war Segeln noch nie.

  3. hurghamann

    sagt:

    Schon eine intressante Bootsklasse, aber für mich nach wie vor nicht mehr der Americas Cup.
    Es fehlen mir die Manöver, Segelwechsel ich würde fast sagen die Seemannschaft – Ich möchte das nicht so gelesen wissen, dass die teilnehmenden Segler diese nicht haben (im Gegenteil), nur die Notwendigkeit dieselbe einzusetzten ist wenig gegeben. Die Boote kommen voreingestellt aus dem Zelt und dann ist Drag Racing.
    Wir können bei diesem Bootstyp jetzt auch nur konsequent sein und aus Kostengründen 3 Grinder/Cycler gegen ein günstiges Hydraulikaggregat austauschen (auch um Toms Vorschlag aufzugreifen). Da in der nächsten Ausgabe alle mit Pedalkraft fahren werden macht das dann auch keinen Unterschied mehr.

    Ich finde den Ansatz etwas mehr zum Deed of Gift zurückzukehren nicht schlecht.
    Stand da nicht etwas von: Das Boot muss im Lande des Herausforderes gebaut sein, von einer Mannschaft aus diesem Land besetzt sein und auf eigenem Kiel anreisen? 😉

    Es bleibt spannend

    1. E2nO

      sagt:

      Nein im DoG steht lediglich, dass es ein Wettstreit zwischen Yachtclubs verschiedener Nationen ist.
      Die „Build in Country and sailed to the course“-Regelung wurde bereits in den 1950 Jahren aufgehoben, um überhaupt Challenger zu bekommen.Erst 1980 wurde die Nationalitätenregelung eingeführt – und (meines Achtens zum Glück) in den letzten Cups wieder verworfen. Historisch gesehen bestand bereits die Besatzung des ersten Gewinners überwiegend aus nicht-Amerikanern, also wäre es vermessen, so eine Regelung in die Stiftungsbestimmungen rein zu interpretieren.
      Meines Erachtens ist die einzige „Nationalitäten“ Regelung, die man ggf. guten Gewissens aus dem DoG herleiten kann, dass das Schiff im Land des Herausvorderers / Verteidigers konstruiert worden sein muss.
      Also das Beauftragen einer NZ Firma um ein Boot zu designen wäre nicht möglich. Aber einen Haufen Neuseeländer im eigenen Land zu beschäftigen um dasselbe zu tun, schon.
      Ich vermute aber, dass im Hinblick auf die Wirtschaft in NZ genau diese Regelung in keinem Fall zu tragen kommt 🙂

  4. Segler

    sagt:

    „Ob Larry Ellison aber zurück kommt, darf bezweifelt werden. Allein durch die Nationalitäten-Regel würde das US-Team beim Aufstellen eines schlagkräftigen Teams schon große Probleme bekommen.“

    Wenn die USA es nicht hinbekommen aus 321,0 Mio Einwohnern ein Design- und ein Segelteam zu rekrutieren welches
    den Neuseeländern, 4,6Mio Einwohner, standhalten kann, wird das nichts mit „making America great again“.

    Armutszeugnis!

    Congrats TNZ

  5. Tom

    sagt:

    Stimmt. Die Qualifikation war ziemlich spannend. Eigentlich war der Cup
    häufiger wenig spannend und die ac72 waren schon sehr spektakulär. Und es wäre komplett am Trend vorbei wenn die Formel 1 des Wassers nicht foilen würde. Wo heute schon IMOCAs foilen und das obwohl die Klasse immer sehr darauf geachtet hat das alte Boote mithalten können. Wir werden uns wohl an die fliegenden Boote gewöhnen müssen. Der nacra 17, Motte,gc32,VO60 usw foilen schon und das wird vor keiner bootsklasse mit der es irgendwie vereinbar ist halt machen. Außer vlt. Bei den alten onedesigns. Eigentlich ist es ja auch eine tolle sache, aber die Ac50 sind durch den extremen Hydraulik Verbrauch eben nicht so wendig. Ich glaube es würde den Cup auch spannender machen wenn Energiespeicher bis zu einer gewissen Größe erlaubt wären. Dadurch könnten die schnellen Ac50 auch mehr Manöver fahren und das ganze spannender machen. Von den grindern werden die wohl nicht mehr wegkommen. dafür sind sie zu effektiv.

  6. jorgo

    sagt:

    Soo schlecht war der Cup doch gar nicht.
    Die Spannung war doch erst in dem Moment raus wo klar war wie überlegen die Kiwis sind. Das wäre in dem Fall auf allen anderen Designs genauso gelaufen.
    Ausserdem gilt zu beachten, dass generell 100 Meter Vorsprung auf Mehrrümpfern und speziell solchen Geschossen eigentlich nichts ist. Wenn man das verstanden hatte waren die meisten Rennen bis zum Schluß spannend…

  7. Ralf

    sagt:

    Ich wäre for große Liberas. Lang, leeicht, übertakelt und vuele Mann im Trapez. Die dürften auch 30kts erreichen und es ist wieder echtes Segeln. Und die Kiwis können einfach die KZ1 aus dem Museum holen.

  8. Ketzer

    sagt:

    War was? Irgendwie ist das Spektakel dieses Mal völlig an mir vorbei gegangen, nachdem ich beim letzten Mal noch völlig gestresste Nächte durchwacht habe…

  9. Tom

    sagt:

    Ich bin für weniger Design Vorgaben und Onedesign teile. Klar wurde der Cup dadurch günstiger…aber die Konstrukteure könnten nur Hydraulik und foils verbessern um die Boote schnell zu machen. Es wäre interessanter wenn mit verschiedenen Entwürfen und Ansätzen gearbeitet wird. Dadurch wären die Boote vermutlich wendiger geworden und der ganze Cup spannender. Einfach eine konstruktionsklasse so das die Teams Entscheiden können ob sie ein schnelleres oder ein wendigeres Boot bauen.

  10. Fastnetwinner

    sagt:

    Ich fand diesen AC langweilig. Die Boote werden von 2 Denker und ein paar Mann Hydraulik-Crew gefahren. Keine „echten“ Maneuver, kein/kaum Vorstartbattle und nach wenigen Minuten war alles vorbei. Kein Drama, da war Freemantle schon 1987 weiter. Ich glaube der Cup braucht mehr Drama, mehr Nationen-Kampf und weniger zugekaufte aus anderen Ländern oder anderen Sportarten. Und für die TV-Action kann man das ganze ja in ein schönes Ballermann-Revier vergeben, wo unter 15 Knoten TWS nicht gestartet wird. Und wo echte Männer in Line-7-Ölzeug durch echte Wellen kämpfen und nicht Fahhradburschies in Lycra sich gegenseitig die ganze Regatta nur auf den Pöschi gucken und Hydraulik machen.

    1. Christof

      sagt:

      Wie wäre eine XXL Version der 18-Footer? Vielleicht nicht 48 kn schnell, aber auch sehr athletisch und nett anzusehen: https://youtu.be/9LTRO8n_tqg

    2. Firstler

      sagt:

      Früher war mehr Lametta

    3. tyske Amatør

      sagt:

      Bin bei Dir, Fastnetwinner!
      „Womper! Das Ding heisst Womper! Kannst Du nur EINMAL im Leben das tun, was ich sage?“

  11. knallgäu

    sagt:

    Die Welt ist wieder im Lot.
    Das Gute hat das Böse wieder besiegt!

  12. Harrie Jasses

    sagt:

    Meistens sind Rechtschreibfehler ja eher nervig. Manchmal können sie aber auch sehr kurzweilig sein und einen visionären Blick in die Zukunft eröffnen: Nun bin ich wirklich gespannt auf die „Rahenbedingungen“ des nächsten Cups 😉

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