Endlich geht es los. Raceday 1 bei der Strandsegel EURO. Für mich als langsamen Fahrtensegler ein völliges Novum.

Polly ist das hier alles unheimlich – eigentlich ist sie am Strand immer die Schnellste © Digger Hamburg
Beim Segeln interessieren mich in aller erster Linie Wind und Welle. Beim Strandsegeln auch. Und zwar Bodenwellen. Plus Abrißkanten, Beschaffenheit des Strands, Priele, Löcher im Sand, Wendemarken und natürlich Ebbe und Flut. Und die Gegner, die einem entgegen kommen, spielen auch eine Rolle.
Heute früh war der Strand keine wirklich traumhafte Piste. Ehrlich gesagt war er in einem fürchterlichen Zustand. Von glatter, fester Fahrbahn keine Spur. Schon auf dem Weg zur letzten Wendemarke, an die ich mich mit Kamera postiert habe, verließ im Jeep der Kaffee meinen Becher, drehte einen Salto und verteilte sich im Wagen. In einem gefederten Jeep mit etwa 50 Km/h.
In einem Segelwagen mit nahezu 100 Sachen bei 22 Knoten Wind ist an Kaffeetrinken nicht zu denken. Ich glaube, das von außen zu beobachten war spaßiger als selbst zu fahren. Denn die Kisten sind spektakulär. Einen Überschlag gabs auch. Zum Glück ist nur der Strandyacht etwas passiert, nicht aber dem Fahrer.
Genaue Ergebnislisten kann ich nicht liefern. Aber das ist auch egal. Man muss sich nur eines merken: es gewinnen immer alle Rennen die Franzosen. In Frankreich ist Strandsegeln Schulsport. Und deshalb sind auch so viele Franzosen hier. Und deshalb trinke ich heute Abend auch Ricard.
Wem der America’s Cup zu langsam ist, der dürfte sich über den Clip freuen.
Webseite YCSPO
auch unter frogsail-ontour
Sehr schöner Bericht, Digger. Und tatsächlich sind uns Wasserseglern die Ergebnisse nach dem Auflaufen ja auch recht egal.
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Der Videoclip ist spitze macht Lust auf mehr
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