Knarrblog: Berichte aus der Parallelwelt des Segelns – „den verdammten Putin stürzen“

Unfassbar

Immer noch Schockstarre. Ungläubigkeit. Ein Krieg in unmittelbarer Nachbarschaft. Als es losgeht mit dem Schießen, kommt die Sprachlosigkeit. Wie banal das plötzlich ist, was ich hier mache, worüber wir schreiben, was wir wichtig finden.

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2 Antworten zu „Knarrblog: Berichte aus der Parallelwelt des Segelns – „den verdammten Putin stürzen““

  1. Jan O. Schulz

    sagt:

    Ich kann Dir ebenfalls nicht beipflichten. Selbstverständlich spielt Sport eine wichtige Rolle bei der Völkerverständigung. Und faire und freundliche Segler gibt es wohl in allen Nationen. Auch führen im Wesentlichen wohl nicht „die Russen“ Krieg mit der Ukraine, sondern das Putin-Regime. Aber Putin wird voraussichtlich von sich aus nicht vernünftig werden. Insofern sollten auch seine unbeteiligten – und vielfach schlecht, weil ausschließlich durch die gleichgeschaltete Staatspresse informierten – Landsleute merken, dass ihre Regierung hier ein Verbrechen verübt. Ein Verbrechen, das Auswirkungen in der ganzen Welt und auch auf sie hat. Putin wird aller Voraussicht nach erst dann einlenken, wenn seine Macht aus dem Inneren gefährdet wird. Das aber erreicht man vermutlich eher, wenn das normale Leben (inklusive internationalem Segelsport) eben auch in Russland nicht weitergeht wie bisher und immer mehr Menschen unzufrieden werden.
    Auch wenn es für die Einzelnen, die möglicherweise mit dem Regime nicht einmal einverstanden sind, natürlich bitter ist.

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  2. excom0

    sagt:

    Danke für deine sehr persönliche Sichtweise. Nicht jeder bezieht sio klar Stellung. Ich bin aber anderer Meinung als du hinsichtlich des Ausschliessens russischer und belarussischer Sportler. Egal welche Sportart.
    Wenn Dein Land Scheisze baut, dann musz es die Konsequenzen tragen; und wer vermag dann zu entscheiden, wo die Grenze verläuft: Sportler, Landwirte, Ärzte . . . ?
    Zumal Sportler im internationalen Kontext auch noch ihr Land „vertreten“.
    Ich begrüße sehr, dasz endlich mal nicht die monetären Interessen der Verbände im Vordergrund stehen, sondern eine klare Haltung. Was wiederum – auf Sicht- auch den Sportlerinnen und Sportlern den Rücken stärkt!

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