America’s Cup-Technik für Segel-Frachter: Ainslies ex Team bewegt Mitsubishi-Frachter

"Eines der langsamsten Projekte, aber mit größter Auswirkung auf den Planeten"

Im Wettbewerb um die beste Technik, Frachter mit Segeln fortzubewegen, versuchen nun die Briten den Franzosen den Rang abzulaufen. Das Frachtschiff “Pyxis Ocean” ist mit AC-Technologie zu einer sechswöchigen Jungfernfahrt aufgebrochen.

Das Team Ben Ainslie Racing (BAR) wurde im Juni 2014 in Anwesenheit von Catherine, Herzogin von Cambridge, der Öffentlichkeit vorgestellt und trat mit Sponsor Land Rover erstmals beim America’s Cup 2017 in Bermuda an.

Bei den Rennen konnte Ainslie die Erwartungen nicht erfüllen und der Brite nutzte für seinen nächsten Anlauf, die Chance einer Verbindung mit dem finanziell deutlich besser aufgestellten Sponsor INEOS. Seitdem heißt sein Syndikat INEOS Team Britannia. BAR verschwand aus dem Namen, blieb aber dennoch als Firma bestehen – als BAR Technologies.

Die drehbaren Segelprofile auf dem Frachter. © Cargill

Ähnlich wie Artemis Technologies, das unter Iain Percy, dem Skipper des schwedischen Cup-Teams Artemis Racing, inzwischen Arbeitsboote und Fähren zum Fliegen bringt, ist auch BAR Technologies zum Spin Off geworden, das das gesammelte Segel-Know-How verarbeitet.

Ben Ainslie

Ben Ainslie 2017 am Steuerrad des AC45S seines BAR Teams. © Harry KH / Land Rover BAR

Dahinter steckt nun nicht mehr Ben Ainslie selbst, sondern die damaligen Mitgründer seines Cup-Teams. Martin Whitmarsh ist der Chairman,  John Cooper arbeitet als CEO. Beide kommen aus der Formel 1 und brachten ihr Wissen in den Segelsport ein.

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1 Kommentare zu „America’s Cup-Technik für Segel-Frachter: Ainslies ex Team bewegt Mitsubishi-Frachter“

  1. Hurghamann sagt:

    Das Schiff auf dem Bild ist aberdochg ein Bulki und kein Tanker.
    Tanker mit Ladeluken sind eher selten (ja ich weiß, aber OBO Carrier sind eher aus der Mode)

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