Bente-Pleite: Bente39-Eigner legt Blackfish-Projekt auf Eis – Anwalt eingeschaltet
„Eigentlich lösbare Mängel“
von
Carsten Kemmling
Die Bente Insolvenz hat offenbar zu einem Teil mit Problemen bei der neuen 39 zu tun. Der Belgier Peter Luycks konkretisiert die Probleme bei seiner Baunummer 2.
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9 Antworten zu „Bente-Pleite: Bente39-Eigner legt Blackfish-Projekt auf Eis – Anwalt eingeschaltet“
KlausStörtebecker
sagt:
na ja, vielleicht ist der Eigner ja auch ein grosser Geschichtenerzähler und alles ist ganz anders? Ich kann mir nicht vorstellen, das die sehr engagierten Jungs von Bente einen Eigner, der sein Schiff komplett (!) bezahlt hat so hängen lassen.
Felix
sagt:
Ich pflichte Fa. Siemek bei und hoffe, dass es hier mit der noch jungen Bente-Marke weitergeht.
Auch wenn für manche/viele die Adaption des Bente-Designs von der Ur-Jedermanns-Bente28 auf 39-Fuß philosophisch bedenklich ist, ist und bleibt es für mich ein frisches, spannendes Fahrtenboot.
Hoffe auf noch viele Baunummern, so dass sich in ein paar Jahren eine Gebrauchte für mich findet 😉
Firma Siemek
sagt:
Na Ja, bei einigen ganz wichtigen Kunden denkt man sich auch Erfahrungsgemäß nur seinen Teil. Gehören auch immer zwei Seiten zu.
Blöd ist es allgemein im Yacht und Schiffbau wenn da mit einem einzigen Auftrag erhebliche Werte auf dem Hof/in Garantie stehen und ein Fehlgriff gerade am Anfang fatal sein kann, wenn das denn überhaupt mit der Insolvenz was zu tun hat. Es braucht auch viel Glück mit den ersten Kunden, der Fertigung, der Organisation und dem richtigen Zeitpunkt am Anfang in so einem Risikoreichen übersättigten Freizeitmarkt. Am Anfang ist nie alles perfekt.
Ich finde es aber ziemlich daneben, wie darüber hier berichtet wird. Hauptsache was zum schreiben. Ich glaube man muss das nicht so zerpflücken, auch wenn es Clicks und Reichweite generiert.
So Boulevardpressenmäßig und Schaulustig nützt das keinem. Es wird schon seine Gründe geben, ein eine solche Situation wünscht sich kein junges Unternehmen, egal was man von den Booten, Firmen oder Mitwirkenden auch halten mag. Es gab sicher auch brenzlige Situationen bei SR.
Ich hoffe für die heimische Industrie, dass es mit Bente weitergeht. Auch wenn viel Marketing war, auch eine der Innovativsten Firmen in Deutschland auf dem sonst konservativen Markt. Nur sollte man sie in der schwierigen Situation in Ruhe lassen.
Jorgo
sagt:
Naja, wenn man vorher soviel PR macht darf man sich eigentlich hinterher nicht wundern wenn es weitergeht in der „Öffentlichkeit“.
Insofern möchte ich SR hier ausdrücklich für die weiteren Informationen danken.
Die Hype vorher um die Marke war ja auch nicht unbedingt jedermanns/fraus Sache.
Das mit der Transquadra fand ich von vornherin schräg. Dafür ist die Bente viel zu schnell, wofür aber die Bente nichts kann, sondern der Käufer. Langsamer machen geht natürlich – es fahren ja auch größere JPKs und sogar Figaro-2 dort mit – nur jeweils gut kastriert …
Ansonsten scheint es eine ganze Menge Kinderkrankheiten zu geben aber keine echten Showstopper. Die Insolvenz dürfte damit wohl nicht zusammen hängen …
TurboSegler
sagt:
Jeder Eigner besorgt sein Zertifikat von World Sailing doch selber, keine Werft der Welt macht das.
Hannes-980
sagt:
Serienzertifikate werden meist über die Werft bestellt.
Die Dehler 30OD zum Beispiel hat eins über die Werft.
Außerdem muss die Werft unterzeichnen das das Boot in Übereinstimmung mit den genehmigten Zeichnungen gebaut wurde.
Hast du ein Boot ohne World Sailing Zertifikat kannst du auf Basis deiner CE-Zertifizierung über den Notified Body für dein Boot ein One Off Certificate beantragen.
IRC
sagt:
Wie kann ein zu hoher IRC Wert ein Problem sein? Boot langsamer machen durch Festprop oder Verzicht auf Gennaker. Zur Not lässt man sich ein kleineres Großsegel machen. Nach IRC langsamer zu werden ist doch viel einfacher, als schneller zu werden.
Wurstwagenlover
sagt:
Wenns so easy ist, hätte die Werft das Boot ja ohne Probleme auch direkt als Wurstwagenversion ausliefern können. Wenn der Kunde das so bestellt und die Werft das zusagt, muss sie es als Teil der Bestellung auch einhalten. Völlig egal, ob der Eigner das auch eben selbst lösen kann. Ich mache beim Auto nach der Inspektion ja auch nicht selber Ölwechsel, wenn die Werkstatt den nicht wie bestellt gemacht hat, nur weil ich es könnte.
9 Antworten zu „Bente-Pleite: Bente39-Eigner legt Blackfish-Projekt auf Eis – Anwalt eingeschaltet“
sagt:
na ja, vielleicht ist der Eigner ja auch ein grosser Geschichtenerzähler und alles ist ganz anders? Ich kann mir nicht vorstellen, das die sehr engagierten Jungs von Bente einen Eigner, der sein Schiff komplett (!) bezahlt hat so hängen lassen.
sagt:
Ich pflichte Fa. Siemek bei und hoffe, dass es hier mit der noch jungen Bente-Marke weitergeht.
Auch wenn für manche/viele die Adaption des Bente-Designs von der Ur-Jedermanns-Bente28 auf 39-Fuß philosophisch bedenklich ist, ist und bleibt es für mich ein frisches, spannendes Fahrtenboot.
Hoffe auf noch viele Baunummern, so dass sich in ein paar Jahren eine Gebrauchte für mich findet 😉
sagt:
Na Ja, bei einigen ganz wichtigen Kunden denkt man sich auch Erfahrungsgemäß nur seinen Teil. Gehören auch immer zwei Seiten zu.
Blöd ist es allgemein im Yacht und Schiffbau wenn da mit einem einzigen Auftrag erhebliche Werte auf dem Hof/in Garantie stehen und ein Fehlgriff gerade am Anfang fatal sein kann, wenn das denn überhaupt mit der Insolvenz was zu tun hat. Es braucht auch viel Glück mit den ersten Kunden, der Fertigung, der Organisation und dem richtigen Zeitpunkt am Anfang in so einem Risikoreichen übersättigten Freizeitmarkt. Am Anfang ist nie alles perfekt.
Ich finde es aber ziemlich daneben, wie darüber hier berichtet wird. Hauptsache was zum schreiben. Ich glaube man muss das nicht so zerpflücken, auch wenn es Clicks und Reichweite generiert.
So Boulevardpressenmäßig und Schaulustig nützt das keinem. Es wird schon seine Gründe geben, ein eine solche Situation wünscht sich kein junges Unternehmen, egal was man von den Booten, Firmen oder Mitwirkenden auch halten mag. Es gab sicher auch brenzlige Situationen bei SR.
Ich hoffe für die heimische Industrie, dass es mit Bente weitergeht. Auch wenn viel Marketing war, auch eine der Innovativsten Firmen in Deutschland auf dem sonst konservativen Markt. Nur sollte man sie in der schwierigen Situation in Ruhe lassen.
sagt:
Naja, wenn man vorher soviel PR macht darf man sich eigentlich hinterher nicht wundern wenn es weitergeht in der „Öffentlichkeit“.
Insofern möchte ich SR hier ausdrücklich für die weiteren Informationen danken.
Die Hype vorher um die Marke war ja auch nicht unbedingt jedermanns/fraus Sache.
sagt:
Das mit der Transquadra fand ich von vornherin schräg. Dafür ist die Bente viel zu schnell, wofür aber die Bente nichts kann, sondern der Käufer. Langsamer machen geht natürlich – es fahren ja auch größere JPKs und sogar Figaro-2 dort mit – nur jeweils gut kastriert …
Ansonsten scheint es eine ganze Menge Kinderkrankheiten zu geben aber keine echten Showstopper. Die Insolvenz dürfte damit wohl nicht zusammen hängen …
sagt:
Jeder Eigner besorgt sein Zertifikat von World Sailing doch selber, keine Werft der Welt macht das.
sagt:
Serienzertifikate werden meist über die Werft bestellt.
Die Dehler 30OD zum Beispiel hat eins über die Werft.
https://www.sailing.org/tools/documents/0002040098SDehler30ODCertificate-%5B25882%5D.pdf
Außerdem muss die Werft unterzeichnen das das Boot in Übereinstimmung mit den genehmigten Zeichnungen gebaut wurde.
Hast du ein Boot ohne World Sailing Zertifikat kannst du auf Basis deiner CE-Zertifizierung über den Notified Body für dein Boot ein One Off Certificate beantragen.
sagt:
Wie kann ein zu hoher IRC Wert ein Problem sein? Boot langsamer machen durch Festprop oder Verzicht auf Gennaker. Zur Not lässt man sich ein kleineres Großsegel machen. Nach IRC langsamer zu werden ist doch viel einfacher, als schneller zu werden.
sagt:
Wenns so easy ist, hätte die Werft das Boot ja ohne Probleme auch direkt als Wurstwagenversion ausliefern können. Wenn der Kunde das so bestellt und die Werft das zusagt, muss sie es als Teil der Bestellung auch einhalten. Völlig egal, ob der Eigner das auch eben selbst lösen kann. Ich mache beim Auto nach der Inspektion ja auch nicht selber Ölwechsel, wenn die Werkstatt den nicht wie bestellt gemacht hat, nur weil ich es könnte.