
Turbulenzen hinter den Rädern des Nordsee-Windparks Horns Rev 1 vor dem dänischen Esbjerg © C. Steines
Was wohl passiert, wenn man zwischen die Räder gerät? So manch eine Crew dürfte sich mit diesem Gedankenspiel beschäftigt haben, wenn sie sich bei notorisch fiesem Nordsee-West-Sturm an der Legerwall-Küste vor dem dänischen Esbjerg entlang gehangelt hat.
Die 80 Windräder von Horns Rev 1 und weitere 91 von Horns Rev 2 zehn Seemeilen nordwestlich hat man nicht gerne in Lee, wenn es ordentlich bläst. Das Bild visualisiert, wie das Schreddern in dem 20 Quadratkilometer großen Gebiet passieren könnte.
Es entstand im Februar 2008. Bei einer besonderen Wetterkonstellation mit sehr feuchter Luft verursachten die Windräder Kondensationserscheinungen. Dadurch sind die Turbulenzen hinter den Turbinen zu erkennen.
…das ist doch in Seglerkreisen nichts neues. Dazu gab es doch zu Zeiten der Volvo60 schon eindrucksvolle Photos aus Kapstadt von Daniel Foster:
http://www.wb-sails.fi/news/470StreamAnim/V60.htm
Heisse Debatte. Was meinst du?
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mmh, rein Windtechnisch stören die Generatoren doch nicht wenn sie im Lee sind – oder habe ich da was falsch verstanden?
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Also in Lee bei Sturm – klar da will man nicht reintreiben (Legerwall).
Die Turbulenzen spürt man aber nur wenn man die Dinger in LUV hat!
Vor Medemblijk am Ijsselmeer stehen auch 3 kleinere Windräder im Wasser. Wennste da in lee vorbeisegelst kann es ganz schön turbulent zugehen. Am unangenehmsten sind aber die Geräusche. Man hat das Gefühl man segelt durch enge Gassen. Mal pfeifts dann ist es wieder ruhig uns do fort. Insofern weiträumig umfahren!
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Und Platz genug ist dazwischen für ein kleines Segelboot auch noch, gesetzt den Fall sie stehen nicht in flachem Wasser, was ich mal mit einer Vollbremsung aus 12 kn Speed vor Kopenhagen getestet habe, hm hm.
Und wenn man die Dinger in Luv hat, ist auch nichts zu befürchten. Der Wind wird jedenfalls wohl nicht doller dahinter. In den Wirbeln dahinter mag es ein wenig ruckeln im Rigg und wenn es um eine regatte geht, dürfte man in Luv auch glücklicher sein. Aber ängstlich muss man da sicher niemanden machen. Sind ja keine Wirbelschleppen wie bei einem mehrere 100 kn schellen Jumbo.
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die Wirbelschleppen sind bei starkem Wind nicht zu unterschätzen. Du hast immerhin Blattspitzengeschwindigkeiten von über 300 km/h. Deswegen stehen die Anlagen ja auch so weit auseinander. Wie tief die Wirbelschleppe aufs Wasser reicht respektive ab welcher Masthöhe es Böen gibt weiß ich nicht. Was ich aus der Ostsee kenne ist das durch die Gassen schon erhebliche Düsen- und Abschattungseffekte entstehen.
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als ich war mal da drin da sind wa von einem rad gestriffen worden und da kam die toplaterne runter. nicht so schön
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1 Tag und 1 1/4 Stunden zu früh Kurt
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Ich muss Kurt zustimmen, das stimmt , was er da erzählt, letzten herbst auf der Rückfahrt von Kopenhagen!
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jaja Kurt
glauben wir dir alle…
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Man, oh man, da habt Ihr ja noch mal Glück gehabt. Wir haben uns für das Durchsegeln der Windparks jetzt einen Teleskopmast zugelegt. Kann ja auch mal den Windsensor treffen. Das wird dann richtig teuer.
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Die Windfahne war zum Glück nicht dran
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