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Der Holländer Jaap Rademaker ist mit seinem Flugzeug auf einem fahrenden Frachter gelandet. Der Werbe-Coup verlief dann dramatischer als erwartet.
Eigentlich wollte Jaap Rademaker nur einige Fotos von seinem Flugzeug gemacht haben, wie er damit knapp über dem 93 Meter Frachter mit der freien 60 mal 15 Meter Fläche schwebt. Der Stunt sollte für Promotion-Zwecke der neuen “M2 Runner” genutzt werden, in die Rademaker investiert.
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Mit dem Reeder Johan Hartman von Global Seatrade war sich der Hobby-Pilot einig, dass sich das flache Deck geradezu sich für eine angedeutete Landung anbiete. Mehr sei eigentlich nicht geplant gewesen. Aber dann war Rademaker überrascht von den perfekten Bedingungen, dass er den Stunt wagte.
Das Schiff fuhr im englischen Kanal 20 Meilen südöstlich von Folkestone neun Knoten schnell und der Gegenwind wehte mit 14 Knoten. Das Microlight Flugzeug vom Typ Foxbat A-22 sei extrem gut zu kontrollieren gewesen, sagte der Holländer britischen Medien.
Die Annäherungsgeschwindigkeit habe 35 bis 39 Knoten betragen. “Es funktionierte perfekt”, sagt der Pilot. “Aber zwei Meter über dem Deck traten Turbulenzen durch den Mast am Bug auf.” Außerdem rollte das Schiff und Rademaker verlor die Sichtkontrolle.

Jaap Rademaker posiert mit der “M2 Runner” Crew nach der Landung und hebt dann wieder ab. © Global Seatrade
Aber die Landung glückte, auch wenn das Flugzeug zur Steuerbordseite zu rutschen drohte. Aber die Besatzung half. So auch beim Start, der noch schwieriger zu bewerkstelligen war, da die Räder seitlich über das Deck rutschten.
Vier Besatzungsmitglieder hängten sich schließlich an die Tragflächen, um Grip auf der Plattform zu ermöglichen. Im letzten Moment ließen sie los und Rademaker schaffte es knapp, am Front-Mast vorbei zu fliegen. “Es war dann doch schwieriger, als ich dachte”, sagt der Pilot. “Ich würde das nicht wieder machen.”
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Tipp: Uwe Röttgering
welcher Schwachkopf von Kapitän und Reeder gibt seinen Kahn für sowas her? Und der Start mit dranhängenden Leuten–gehts noch??!!! Wenn da was schief geht mit drehendem Propeller. Ich würde den Mann rausschmeißen.
Heisse Debatte. Was meinst du?
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Die dranhängenden Leute werde durch den Propeller nicht gefährdet, wie soll der (oder Teile davon) denn nach hinten kommen?
Beim Defekt fliegen die Splitter nach außen/vorne. Das ist simple Physik.
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ganz einfach, wenn der Start schiefgeht und die Maschine übers Deck rutscht. Sicherheit erreicht man indem man vorher durchgeht was alles schief gehen kann und danach die Prozeduren aufstellt.
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Die Holländer haben jetzt eben auch Flugzeugträger 🙂
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