Drei Tage lang haben Romain Pillard und Alex Pella hinter Feuerland Schutz gesucht. Nun versuchen sie ihr Glück mit der Kap-Hoorn-Rundung – und treiben erst einmal zurück.
Als sich plötzlich die Sonne blicken lässt, scheint der Moment gekommen. Das spanischfranzösische Skipper-Duo wagt es, um die Ecke von Feuerland zu schauen und Kap Hoorn anzusteuern. Wetterrouter Christian Dumard bestätigt, dass sie es versuchen sollen. Er erkennt ein kurz geöffnetes Wetterfenster, durch das der Trimaran schlüpfen könnte.

So richtig gut kreuzt es sich nicht mit dem alten Trimaran gegen Strömung und Wind.
Aber einfach ist es nicht. Das merken sie schon in den ersten Stunden nach dem Verlassen der Windabdeckung. Bei der harten Kreuz gelingen bisher nur wenige Meilen nach Westen. Zeitweise werden sie sogar zurückgetrieben. Der Winkel zum Wind ist miserabel. Besonders der extreme Wellengang macht dem Trimaran zu schaffen.
Ob der alte Multihull der Belastung standhält? Trödeln hilft nicht. Denn nach dem Kap Hoorn wird es nicht einfacher. Es besteht die Möglichkeit, dass sie erneut an der Küste Schutz suchen müssen.
Romain Pillard verabschiedet sich auf den Weg zum Kap Hoorn:
Aber Pillard scheint es immer noch zu genießen. Er berichtet von Bord: “Wir sind nun seit fast einem Monat unterwegs und immer noch es gibt keine wiederkehrende Routine, Langeweile oder Ermüdung. Denn jeder Augenblick ist anders: Farben, Licht, Meer, Spiegelungen… Es ist magisch.”
Der 17 Jahre alte Rekord
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