Das Kiel Extreme Race soll mit Formula 18 Katamaranen nach dem Vorbild der Archipelago Raid in sechs Etappen durch die Ostsee führen.
“Mal sehen ob die deutschen Segler weich sind oder nicht”, sagt Michael Walther. Der Katamaran-Spezialist, der schon mit Roland Gäbler bei der Extreme Sailing Series antrat, organisiert mit Kiel Marketing, voraussichtlich dem Kieler Yacht-Club und Arhus Sailing, eine Art Archipelago Raid Langstrecken Rennen.
Bei dem schwedisch finnischen Vorbild, das inzwischen unter dem Namen Raid Revenge firmiert, handelt es sich um eine Etappen-Regatta mit F18 Katamaranen, bei denen die besten Multihull-Segler der Welt gegeneinander antreten. Oracle USA Protagonist Darren Bundock war einer der letzten Sieger bei diesem Ausdauer-Abenteuer. Walther der bei für die boot-Werbekampagne das Gesicht des Segelns war, nahm 2005 selber als erster Deutscher bei der Raid mit seinem Bruder teil.
“Geschlafen wird an Land, gestartet morgens um 5:30 etwa bei Sonnenaufgang”, beschreibt Walther seinen Plan für das 500 Meilen lange Kiel Extreme Race. Neun Etappen sind geplant. Dabei führt der Kurs von Kiel rund Fünen über Sonderborg, Kolding, Aarhus und Odense zurück nach Kiel.
Bis zu 30 internationale Teams sollen fünf Tage und vier Nächten intensiv nahezu nonstop an fünf Tagen und vier Nächten auf den offenen Katamaranen segeln. Dabei sollen sie 100 Checkpoints finden, die auf Inseln, Pontons, Stränden, Booten und Leuchttürmen platziert sind. Hilfe von außen ist verboten aber paddeln erlaubt.
Jeweils mittags erreicht das Feld nach 6 bis 10 Checkpunkten ein Hauptquartier, an dem die restlichen, für den Tag relevanten Checkpunkte ausgegeben werden. An diesem Headquarter erfolgt entweder ein halbstündiger Stopover, nach dem mit den selben Abständen gestartet wird, wie die Teams angekommen sind. Oder es erfolgt ein Neustart und damit eine zweite Etappe des Tages.
Das Startgeld liegt etwa bei 850 € und damit 250 € unterhalb dessen, was es in Schweden kostet. “Das mag für deutsche Verhältnisse viel sein, ich weiß”, sagt Walther. “Anders geht es bei so einer Veranstaltung aber nicht. Jede Menge Personal, Fahrzeuge und Verpflegung muss organisiert werden.”
Michael Walther ist gespannt auf das Interesse. “Wir werden nun bis Ende diesen Monats abwarten, wie viele Crews sich melden und dann das Programm anpassen. Steine haben wir hier schonmal deutlich weniger als in Schweden, Ausreden gibt’s also keine mehr…. ;-).”
Programm beim Kiel Extreme Race 2013
– Start: 4. August
– Ziel: 10. August
– 5 Tage und 4 Nächte non-stop segeln mit F 18 Katamaranen
– 1 Tag Pause in Århus
– Prolog Rennen in Kiel am 3. August
– 500 Seemeilen
– Hilfe von außen verboten
– Paddeln erlaubt
– GPS Plotter erlaubtAnmeldeformular
Kontakt: M.Walther@zeroemissions.eu
Na, das kann ja was werden, wenn die Teams nachher gesammelt vor Falshöft herum kreuzen und verzweifelt nach Sonderborg Ausschau halten… Ist das etwa ‘ne offizielle Karte vom Event???
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Es handelt sich hier lediglich um eine beispielhafte Route, wie sie auf die Teilnehmer zukommen könnte.
Heisse Debatte. Was meinst du?
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Sonderborg liegt trotzdem woanders. 😉
Heisse Debatte. Was meinst du?
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Einmal Segelkurs für Ketzer bitte!!!
Schwerpunkte:
– Was ist ein Kompass?
– Wie benutzt man eine Seekarte?
Heisse Debatte. Was meinst du?
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Ergänzung:
Geile Idee! Wer auch immer da ankommt, ist ein wirklich Manns-honoriger Seebär! Ahoi und viel Erfolg!
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Jo, tolle Sache.
Vermutlich darf dann jeder erfolgreiche Teilnehmer auch einen Stecker im rechten Ohr tragen…
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Tolle Initiative! Ich hoffe es klappt, ist ja eine Mordssache (und stimme im übrigen Ketzer zu, Sonderborg auf der Karte mal ein wenig nach Norden zu verlegen)
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darf man da auch mit einem topcat k2 mitmachen?
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bzw. wer verleiht f18er?
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Super!!!!
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Warum die Beschränkung auf F18? Es gibt doch auch Tornados, etc.
Funktioniert Round-Texel nicht auch mit allen möglichen Kats?
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Die Beschränkung auf eine Bootsklasse hat den Grund, dass ein homogenes Feld einfach wesentlich dichter zusammen bleibt. Dies erhöht die Sicherheit und macht so ein Rennen erst möglich. Die 10 – 20 Checkpunkte am Tag werden ja nicht morgens ausgelegt, sondern während die Teams unterwegs sind. Wenn nun die ersten bei Punkt 8 sind, die letzten aber erst beim Dritten, führt das zu einem deutlichen Mehraufwand.
Bei der Ronde im Texel steht der Kurs fest und die Teilnehmer segeln halt auch keine 15 Stunden, oder nur die wenigsten…
Die Erfahrungen beim Archipelago Raid haben gezeigt, dass das 30 Boote Feld so binnen 60 Minuten im Ziel ist.
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verstanden.
und wer verleiht nun f18er? da will ich unbedingt mitmachen!
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Kauf Dir doch Einen! Es gibt schon geeignete Schiffe zum “Dabeisein” für unter € 5.000,-. Damit kann man auch sonst recht viel Spaß haben.
Siehe http://www.f18-kv.de Bootsmarkt
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Server not found… Du hast http://www.formula-18.de/forum/bootsmarkt/ falsch geschrieben
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Sorry … da war ein – zuviel drin.
http://www.f18kv.de funktioniert auch.
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Sehr coole Idee, Micha! Marine Viau auch am Start?
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Das ganze geht auch entspannt. Macht der ccff jedes Jahr, allerdings begrenzt auf 10 Boote. Hier z.B. in gut drei Tagen rund Fünen:
http://ccff.de/chronik/seiten/langstrecke_2009.php?&sF=/langstrecke_2009
Kann man jedem nur empfehlen, muß gar nicht so extrem sein, allerdings ist die Entspannung und der Spaß beim ccff bei diesen Fahrten auch kaum auszuhalten. 🙂
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Schöne Idee, da müssen aber noch wilde Schleifen rein weil der Kurs der zu sehen ist man gerade für 300 Meilen reichen würde.
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