In Finnland hat eine der innovativsten Luxusyachten die Werft von Baltic Yachts verlassen. Die 33,8 Meter lange Yacht ist ultraleicht geworden, um den Einsatz von Tragflächen möglich zu machen.
Als das Team New Zealand nach dem Gewinn des America’s Cups in Bermuda die fliegenden F50 Katamarane ausmusterte und die Rückkehr zum Monohull in Aussicht stellte, waren viele jüngere Segelfans erbost. Sie hatten das Highspeed-Segeln lieben gelernt und befürchteten Langeweile, wenn wieder auf traditionelle Weise gesegelt würde.
Das Gegenteil war der Fall. Denn die Kiwis besänftigten zwar mit ihrer Einrumpfer-Ankündigung die America’s-Cup-Kritiker, die eben gerade das Schnellsegeln verteufelten, aber ihre Monohull-Version hatte nun wirklich nichts mit dem Zeitlupen-Segeln früherer Generationen zu tun.
Das Kraken-Foiler-Konzept schien schon fast zu radikal. Aber der vergangene America’s Cup hat gezeigt, dass das Flug-Segeln mit nur zwei Kontakten im Wasser (Ruder- und Lee-Foil) mithilfe schwenkbarer Foilarme funktioniert.
Daraus haben sich längst Spin-Offs für den Yachtbau entwickelt, wie der radikale Racer Flying Nikka. Der nächste Schritt ist nun Baltic Yachts gegangen mit einer Version dieser Technik im Superyachtbau.
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