Olympische Flamme segelt über den Atlantik: Le Cleac’h rast mit Promis über das Meer

Feuer auf Banque Populaire

Wie groß der Stellenwert des Offshore Segelsports in Frankreich ist, zeigt die Planung für den Fackellauf mit der olympischen Flamme. Eine illustre Mannschaft reist per Ultim-Trimaran nach Guadeloupe.

Die illustre Promi-Crew für den Fackel-“Lauf” nach Guadeloupe. © BP

Die Arkema Ultim Challenge – einhand um die Welt auf den 100 Fußer Trimaranen – mag noch nicht der erhoffte Erfolg für die Klasse gewesen sein. Die Regatta zeigte zwar, was möglich ist, aber die vielen technischen Probleme und Reparatur-Stopps sorgten für fehlende sportliche Spannung und wenig Aufmerksamkeit.

Das mag sich aber nun ändern. Denn dem Banque Populaire Team ist ein PR-Coup gelungen. Nachdem die französische Bank bei ihren Aktivitäten im Segelsport insbesondere durch den Shitstorm um das Clarisse-Crémer-Vendée-Globe-Aus Prügel und negative Schlagzeilen einstecken musste und auch die Arkema Ultim Challenge enttäuschend verlief, dürfte es nun gelingen, positive Akzente zu setzen.

So soll es aussehen, wenn die Olympische Flamme auf der “Belem” in den Hafen von Marseille einläuft. © Paris 2024

Die Bänker gehören neben Coca Cola zu den offiziellen Sponsoren des Olympischen Fackellaufs, der von 8. Mai bis 26 Juli dauern soll. In diesem Rahmen wird das Feuer auf dem Maxi Banque Populaire XI medienwirksam auch zu den französischen Überseegebieten gebracht. Die olympische Fackel gelangt zuerst auf dem Dreimaster “Belem” von Griechenland nach Marseille, tourt dann einen Monat lang durch Frankreich und nimmt am 7. Juni einen Platz an Bord des Trimarans ein. Der soll am 15. Juni mit dem Feuer in Guadeloupe ankommen.

Dabei werden Armel Le Cleac’h und Sebastian Josse, die zusammen auf BP das Transat Jacques Vabre gewonnen haben eine illustre Crew mit über den Atlantik nehmen, die normalerweise wenig mit dem Wassersport in Verbindung stehen.

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