Orca-Angriff nun auch im Mittelmeer: Zwei Copa-del-Rey-Teilnehmer abgeschleppt

Auf den Geschmack gekommen

Die Orcas werden ihres Spiels nicht müde und nehmen weiterhin Segelboot ins Visier. Dabei bestätigt sich die Befürchtung, dass sie ihr Jagdgebiet ausweiten. Sie ließen die Straße von Gibraltar hinter sich.

Auskranen mit schwer beschädigtem Ruder im Hafen von Estepona bei Marbella im Mittelmeer. © EL KAPOTE TERCERO

Die Orcas, die im Seegebiet entlang der Iberischen Halbinsel zwischen Kap Finisterre und Gibraltar für Schrecken unter Seglern sorgen, sind nun auch im Mittelmeer auf den Geschmack gekommen. Ein Vorfall bei dem spanischen Hafen Estepona südlich von Marbella und Malaga scheint darauf hinzudeuten, dass die sogenannte Gladis-Gruppe ihr Jagdgebiet ausweitet.

Die Crew der Sun Fast 37 “El Kapote Tercero” hatte sich aufgemacht, um von Estepona nach Palma zu segeln. Dort wollten sie bei der 41. Copa del Rey Regatta teilnehmen. Laut Angaben der spanische Tageszeitung Marca hat sich der Vorfall gegen 20:30 Uhr ereignet, als die Crew zu Abend essen wollte. Der Topf mit Spaghetti war vom Herd genommen worden, als das Ruder plötzlich wild rotierte.

“Mein Steuerrad drehte heftig in den Händen”, erklärt Crewmitglied Santi Villagran

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Carsten Kemmling

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5 Kommentare zu „Orca-Angriff nun auch im Mittelmeer: Zwei Copa-del-Rey-Teilnehmer abgeschleppt“

  1. Steffi08 sagt:

    Die Tiere werden das nicht ohne Grund machen glaube nicht das das was mit spielen zu tun hat. Wie oft wurden die Tiere schon verletzt durch Boote,die Tiere die im Meer leben und was auch ihr Zuhause ist ,wollen ihre Ruhe die Menschen werden nicht mehr geduldet.

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  2. Barbara sagt:

    Sand soll helfen

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  3. R.Haar sagt:

    Wenn die Menschen ihnen folgen und nerven, werden sie eben irgentwann agressiv. Dann müssen wir wiederum ihnen eben Zähne zeigen, die Natur will es so. Ich bin auf den Meeren seit 25 Jahren unterwegs. Ich lass sie in Ruhe, die lassen mich auch in Ruhe.

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  4. R.Haar sagt:

    wasserbomben,

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