Osmose am Boot: Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die Blasenkrankheit

FAQ: Praxiswissen Osmose

Die Blasenkrankheit Osmose kann fast jedes Boot aus GFK treffen. Wie man sie erkennt, wie man sich schützt, und wie man im Ernstfall mit ihr umgeht.

Osmose Boot

Geöffnete Osmoseblase: Das Laminat hat sich mehr oder weniger zersetzt © Wrede Yachtrefit

Wie entsteht Osmose bei Booten?

Osmose beginnt bei Booten dadurch, dass Feuchtigkeit ins Laminat eindringt. Das Baumaterial eines GFK-Boots ist der glasfaserverstärkte Kunststoff (GFK). Dies sind Glasfasern, die durch ein 2-Komponenten-Harz miteinander verbunden sind und dadurch ein festes Laminat bilden.

Die äußere, für den Betrachter sichtbare Schicht eines Boots ist das Gelcoat. Es besteht aus Harz, das mit Farbpigmenten gefüllt ist und eine glatte farbige Oberfläche bildet. Das Gelcoat soll eigentlich das darunterliegende Laminat vor Feuchtigkeit schützen.
Leider ist kein Stoff wasserdampfundurchlässig, auch Gelcoat nicht. Im Laufe der Wasserliegezeit dringt daher durch das Gelcoat Feuchtigkeit in das GFK ein. Dieses ist ein ganz normaler Vorgang bei jedem Boot. Messen kann man das mit handelsüblichen Feuchtigkeitsmessern.

Warum schadet die eindringende Feuchtigkeit dem Laminat?

Den Glasfasern macht die Feuchtigkeit nichts aus. Das Harz ist der wunde Punkt.

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